
Der Bessere ist des Guten Feind
Irgendwann wird auch der alte Platzhirsch Bastian Schweinsteiger abgelöst. Ob er dann 29, 31, 33 oder 35 Jahre alt sein wird, ist die einzige Frage. Aber sie ist keine drängende.
Irgendwann wird auch der alte Platzhirsch Bastian Schweinsteiger abgelöst. Ob er dann 29, 31, 33 oder 35 Jahre alt sein wird, ist die einzige Frage. Aber sie ist keine drängende.
Das Bundesliga-Quartett steht nach vier Remis in der Europa League unter Druck. In Gladbach ist die Stimmung besonders gedrückt. In Stuttgart genießt der Europapokal keine Priorität. Leichter Optimismus herrscht indes in Leverkusen und Hannover.
Auf der Jagd nach Höchstpreisen: Die Art Basel expandiert nach Hongkong. Darüber sollte die Messe die Qualität zuhause nicht aus den Augen verlieren.
Mit Trikotwerbung machen Fußballvereine kräftig Kasse. Den eigenen Namen auf der Spielerbrust zu präsentieren, kostet Unternehmen bis zu 30 Millionen Euro. Bald könnte es noch mehr sein.
Dem Hamburger SV droht der Abstieg. Die negative Entwicklung ist die Quittung für Hochnäsigkeit. Viele Bürger reagieren gleichmütig auf den Absturz ihres Vereins: „Wat mutt, dat mutt!“
Die Chance, Großes zu schaffen, sei günstig für den Gladbacher Traditionsklub vor dem Spitzenspiel an diesem Samstag gegen Dortmund. Günter Netzer über die Wiedererweckung seiner Borussia unter Trainer Favre.
Es ist nicht allzu lange her, da hegten viele Zweifel an den Führungsqualitäten Bastian Schweinsteigers. Inzwischen ist das „Chefchen“ zur zentralen Figur der Nationalmannschaft gereift.
Michael Ballack hat sich als Fußballer eine Weltkarriere erkämpft. Den Moment, sie als Deutschlands Kapitän zu beenden, hat er verpasst. Leistung allein reichte nicht. Vom Opfer eines Systemwechsels.
Der Aufsichtsrat des Hamburger SV schafft mit der Abstimmung gegen den Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann wieder einmal Fakten. Wie es weitergeht in der Führung, ist nicht ansatzweise geklärt. Auch die Zukunft von Trainer Armin Veh ist offen.
Zwei Jahre nach ihrer Erkrankung kehrt Monica Lierhaus in die Öffentlichkeit zurück. Die Moderatorin, die nach einer Operation Komplikationen erlitten hatte, wirkt noch gezeichnet - und macht ihrem Lebensgefährten Rolf Hellgardt einen Heiratsantrag.
Was waren das noch für Zeiten, als hier die Stammbäume von Rennpferden bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgt wurden: Die ARD zeigt, wie ihre „Sportschau“ zur Fußballshow wurde.
Schwere Gegner warteten im Topf, am Ende erwischt Deutschland eine machbare Gruppe bei der Frauenfußball-WM 2011. Kanada, Nigeria und Frankreich heißen die Gegner in der Vorrunde auf dem Weg zur erhofften Titelverteidigung.
Was Gerhard Delling, sein Moderationspartner seit dreizehn Jahren, ihm zum Abschied sagte, fiel so eloquent aus wie erwartet. Was Beckenbauer sagte, will er ihm gelegentlich heimzahlen: Günter Netzer verlässt die ARD.
Günter Netzer war der Kopf des deutschen EM-Teams 1972, das ein deutsches Fußball-Schönheitsideal gestiftet hat. Die WM in Südafrika ist nach 13 Jahren Netzers letzte Dienstreise für die ARD.
Füße sind des Fußballers Werkzeug, doch zu sehen bekommt man sie selten. Das ist wohl auch gut so, würde wohl selbst Jesus den meisten die Waschung verwehren. Eine kritische Betrachtung des Instruments, mit dem Fußballspieler den Ball handhaben.
Tobias Rau galt als kommender Spieler auf der linken Abwehrseite, machte sieben Länderspiele und wechselte zum FC Bayern. Mit siebenundzwanzig hörte er auf - und studiert heute Sport auf Lehramt. Die Geschichte eines Aussteigers.
Am Samstag geht es für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in Moskau um die WM-Qualifikation. Am Dienstagmorgen haben nun einige Spieler erstmals auf einem Kunstrasen Fußball gespielt. Das Spiel ist schneller, der Ball springt anders: Der Kick auf Synthetik ist eine Umstellung.
Es gab viele große Spiele zwischen Deutschland und England. Als bestes Spiel einer deutschen Elf gilt seit jeher das EM-Halbfinal-Hinspiel 1972 in Wembley. Deutschland siegte und wurde später Europameister. Günter Netzer war der Held.
Erster richtiger Nationaltrainer Liechtensteins war der Deutsche Dietrich Weise. Vor dem ersten Auftritt der deutschen Nationalelf im Fürstentum spricht Weise im FAZ.NET-Gespräch über den Verlust an Fußballromantik und seinen größten Erfolg mit Liechtenstein.
Ein grandioser Triumph in schwarz-weiß, ein verschossener Elfmeter in Farbe, ein vergessenes Endspiel beim Abiturjubiläum. Fünfmal schon stand die deutsche Nationalmannschaft in einem EM-Finale. Dieter Hoß schwelgt in Erinnerungen.
Die EM geht zu Ende, auch für ARD und ZDF. Bis zur WM in Südafrika müssen sie einige Protagonisten dringend auswechseln. Während Tom Bartels überzeugend debütierte, sollte das ZDF weniger Getöse veranstalten, vor allem aber nicht zu später Stunde übel nachtreten.
„Wir haben heute deutsche Tugenden gezeigt“, freute sich Bastian Schweinsteiger nach dem Sieg über Portugal - und niemand würde ihm dafür reaktionäre Gesinnung unterstellen. Zu dumm nur, dass sich Günter Netzer berufen fühlte, Schweinis Flanke zu verwandeln.
Clemens Fritz ist neben Mario Gomez der einzige Spieler, der es in die Stammformation der Nationalmannschaft gebracht hat, obwohl er nicht bei der WM 2006 dabei war. Gegenüber FAZ.NET spricht Fritz über seinen Aufstieg und seine Erwartungen an die Europameisterschaft.
Kann eine Regel, die keiner kennt, in Kraft sein? Nicht einmal Günter Netzer wusste, dass van Nistelrooy im Spiel der Niederlande gegen Italien beim 1:0 nicht im Abseits stand, weil hinter der Torauslinie noch ein Italiener lag: eine Krise des Fußballrechtsstaats.
Zur EM haben alle was zu sagen: Günter Netzer, Parteipolitiker, Promis, ja sogar Schwiegermütter. Einige Ökonomen haben sich hingegen vorgenommen, zu rechnen statt zu reden. Mit multivariaten Regressionsmodellen versuchen sie, den Europameister zu prognostizieren - mit erstaunlichen Ergebnissen.
Nach seiner Fußballkarriere zog Günter Netzer in die Schweiz. Inzwischen darf er sogar ungestraft die Schweizer Nationalmannschaft kritisieren. Im Gespräch äußert er sich zum Fußball als Kulturfaktor und zur Gefahr, die aus der Tiefe des Raumes kommt.
Heute abend kann Michael Ballack im Champions-League-Finale mit Chelsea sein erstes Endspiel außerhalb von Berlin gewinnen. Aber selbst im Fall einer Niederlage bestehen keine Zweifel mehr an seinem Status als Weltklassemann.
In unruhigen Börsenzeiten müssen Fonds, die unter dem Etikett Absolute Return angeboten werden und Anlegern einen stabilen Wertzuwachs versprechen, ihre Existenzberechtigung beweisen. Doch nicht allen gelingt das.
Nach zwei Dritteln der Gruppenspiele der Champions League steht Deutschlands Fußball-Eliteklasse so schlecht da wie nie zuvor. „Man muss sich ernsthaft Gedanken machen“, sagte Bundestrainer Löw. Franz Beckenbauer befürchtet, dass die deutschen Teams weiter an Wettbewerbsfähigkeit verlieren.
Schon wieder eine neue Sendung: In „Dellings Woche“ bemüht sich der als Netzer-Widerpart bekannte Gerhard Delling, so disparate Themen wie Zwangsehen, Telekom-Ärger und Harninkontinenz zusammenzuhalten. Von Jörg Thomann.
Die jüngsten Triumphe der Außenseiter sind im Sinne Michel Platinis, der mehr Meister aus mehr Ländern in der Champions League mitspielen lassen will. Ein Reformvorhaben für die Kleinen, das fürs große Ganze belebend wirken könnte.
Sie sind eine junge Anlageklasse. Doch die Finanzkrise machen auch den Zertifikatefonds schwer zu schaffen. Seit Mitte Juli liegen nun schon viele große Produkte im Minus. Doch Zertifikatefonds haben durchaus auch ihre guten Seiten.
Die Sorgen der Veranstalter der Rad-WM in Stuttgart werden nicht weniger: Sponsoren springen wegen der Dopingaffären ab, die Eintrittskarten verkaufen sich nur schlecht und Günter Netzers Vermarktungsagentur hat die Zusammenarbeit aufgekündigt.
Das Engagement von Bernd Schuster als neuer Fußballtrainer von Real Madrid ist perfekt. Angeblich soll er seine Ablöse an den FC Getafe aus eigener Tasche bezahlt haben. Er könnte es sich leisten: Schuster erhält einen mit 3,5 Millionen Euro pro Saison dotierten Dreijahresvertrag.
Bernd Schuster nennt Real Madrid seinen Traumklub, doch die Vereinsführung ist ein Albtraum für jeden Trainer. Der frühere Nationalspieler wäre bereits der achte Cheftrainer in den letzten 48 Monaten.
Der Brasilianer Edu hat zwar leichte Probleme mit der deutschen Sprache, dafür ist er auf dem Fußballfeld aber eine wertvolle Verstärkung für den FSV Mainz 05.