
„Die Besten müssen an den Tisch“
Der Aufsichtsratvorsitzende der Sporthilfe fordert ein Bekenntnis zur Elite, eine ehrliche Debatte über Spitzensport und ein höheres Tempo der Olympiabewerbung. Einer Stadt räumt er die besten Chancen ein.
Im Interview spricht der Kandidat für die IOC-Präsidentschaft über den Verlust von Engagement im Kreis der Olympier, warum er mit Putin reden würde und IOC-Mitgliedern wieder zu mehr Einfluss verhelfen will.
Der Aufsichtsratvorsitzende der Sporthilfe fordert ein Bekenntnis zur Elite, eine ehrliche Debatte über Spitzensport und ein höheres Tempo der Olympiabewerbung. Einer Stadt räumt er die besten Chancen ein.
Deutschen Teams bei Olympischen Sommerspielen gehörten viel mehr NSDAP- und SS-Mitglieder an als bislang bekannt. Manche Gemeinden und Verbände halten an der Ehrung ihrer „Sporthelden“ fest.
Tadej Pogacar gewinnt den Giro und die Tour de France, beim olympischen Radrennen wäre er der große Favorit auf die Goldmedaille gewesen. Doch die Sommerspiele in Paris finden ohne den 25-Jährigen statt.
Afghanistan wird durch Athleten bei den Olympischen Spielen vertreten sein. Für Vertreter der Taliban wird es jedoch keine Akkreditierung geben. IOC-Präsident Thomas Bach kündigt zudem eine Neuheit an.
Yael Arad, Präsidentin des israelischen NOK und IOC-Mitglied, berichtet von brutalen Attacken auf ihr Land, von Sportlern, die in Schutzräumen trainieren – und was das für Olympia in Paris bedeutet. Ein Protokoll.
Weil regionale Sportverbände aus besetzten ukrainischen Gebieten in das russische NOK aufgenommen wurden, reagiert nun das Internationale Komitee. Was das für Olympia 2024 bedeutet, bleibt vorerst offen.
Verurteilt wegen „Kriegführung gegen Gott“: Der iranische Schwimmer Parham Parvari muss 15 Jahre ins Gefängnis. Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt fordert die sofortige Freilassung.
In den besetzten ukrainischen Gebieten werden Sportverbände Russland angeschlossen. Will Thomas Bach weiter der Idee anhängen, russische Sportler könnten in aller Unschuld an Olympia teilnehmen?
Konkrete Sanktionen spricht das IOC nicht aus, stellt aber in Aussicht, Iran und Afghanistan bei weiterer Nichtbeachtung der Olympischen Charta nicht an den Spielen von Paris teilnehmen zu lassen.
Die Russen fühlen sich angesichts der nur begrenzten Wiederzulassung ihrer Athleten diskriminiert. Der Ukrainer Klitschko wiederum wirft IOC-Chef Bach vor, „Farben und Interessen Russlands“ zu vertreten.
Die Russen sollen wieder mitspielen, sagt das IOC. Das werden die Athleten aus der Ukraine nicht mitmachen. Und die Kaltschnäuzigkeit, mit der der Verband seine Empfehlung als zutiefst demokratischen Akt beschreibt, verblüfft.
Regierungen aus 35 Staaten sprechen sich gegen den IOC-Plan für die Teilnahme von Russen und Belarussen an den Spielen in Paris aus. Darunter sind auch Deutschland und Olympia-Gastgeber Frankreich.
Das IOC will russischen Sportlern die Olympia-Teilnahme ermöglichen. Schon in Kürze könnten Putins Vorturner auf die internationale Bühne zurückkehren. Die Konsequenzen sind absehbar.
Russlands Athleten sollen wieder Möglichkeiten zur Teilnahme an Olympischen Spielen ermöglicht werden: Das ruft in der Ukraine heftige Kritik hervor. Ein möglicher Boykott soll dennoch nur die Notlösung sein.
Unabhängig vom Krieg gegen die Ukraine: Der IOC-Präsident plant die Rückkehr russischer Athleten auf die internationale Bühne. Dafür gibt es Kritik aus Deutschland.
Die Taliban verweigern Frauen und jungen Mädchen in Afghanistan den Zugang zum Sport. Das IOC gewährt dem Regime nun eine weitere Chance – und verzichtet vorerst darauf, das Land auszuschließen.
Berichte aus Italien über psychischen Missbrauch in der Rhythmischen Sportgymnastik erreichen die Turn-WM in Liverpool. Das Problem ist erkannt, gelöst ist es aber noch lange nicht.
Russlands NOK-Chef zeigt schöne Bilder vom Kindersport in Moskau: So viel Schein passt zur olympischen Bewegung. Und der IOC-Präsident will russische Athleten wieder integrieren. Seine Begründung: mehr als gewagt.
Olympia 1972 in München hat den Sport für alle massiv beeinflusst. Aber aus dem damals offiziell gewünschten Gegenentwurf zum DDR-System ist an mancher Stelle eine unheimliche Annäherung entstanden.
Die DDR wollte bei den Olympischen Spielen 1972 die Überlegenheit des Sozialismus beweisen. Westdeutschland sollte „auf eigenem Boden“ geschlagen werden. Die DDR-Funktionäre überließen dafür nichts dem Zufall. Ein Gastbeitrag.
Seit den Spielen von Mexiko 1968 spukte die Utopie einer besseren Welt in meinem Kopf. Ich lief in München 1972, getragen von einer verheißungsvollen Leichtigkeit, bis das Attentat zum Bruch führte. Dann machte ich mich auf den Weg.
50 Jahre später erinnert das Münchner Olympiastadion an das Projekt, ein anderes Deutschland zu zeigen: bunt, heiter, befreit von den Dämonen. Bis der Anschlag die Menschen aus einem Sommernachtstraum riss.
Chinas Olympia-Organisatoren erheben Vorwürfe gegen Journalisten, die nach dem Umgang mit Uiguren und anderen muslimischen Bürgern in Xinjiang fragen. Eine Sprecherin hat einen bemerkenswerten Auftritt.
Tahli Gill hatte sich nach einem positiven Corona-Test schon von Olympia verabschiedet. Dann darf sie doch weiter im Mixed-Wettbewerb der Curler mitwischen. Prompt gelingt ihr ein Achtungserfolg.
Rob Koehler, der Chef der Athletenvereinigung Global Athlete, spricht vor dem Start der Winterspiele im Interview über Chinas Drohungen gegen kritische Sportler und die Sinnlosigkeit von Boykott.
Das Internationale Olympische Komitee wird die in Afghanistan verbliebenen Athleten finanziell unterstützen. IOC-Präsident Bach bestätigt eine Übereinkunft mit Vertretern der Taliban.
Das Geschäft mit Olympia bringt Milliarden Euro. Warum nicht die Sportler daran beteiligen? Eine Entlohnung, schreibt der IOC-Direktor für Athletenfragen, hätte absurde Folgen. Ein Gastbeitrag.
Freestylerin Alexandra Romanowskaja ist von der Polizei in Gewahrsam genommen worden. Die Weltmeisterin gehört zur Gruppe der oppositionellen Sportler in Belarus.
Vor den Winterspielen 2018 hatte Thomas Bach das abgeschottete Land noch umworben. Nach dem Verzicht Nordkoreas auf seine Teilnahme an den Sommerspielen in Tokio endet die Geduld des IOC-Präsidenten.
Hamida Asadi ist eine erfolgreiche Kampfsportlerin in Afghanistan. Doch die Angst vor der frauenfeindlichen Politik der Taliban treibt die Athletin auf eine gefährliche Reise mit ungewissem Ausgang.
Die amerikanische Regierung geht mit Sanktionen gegen den belarussischen Sport vor. Laut dem Finanzministerium könne Machthaber Lukaschenko über das NOK Geld waschen und andere Sanktionen umgehen.
Der einstige Top-Schwimmer Michael Groß spricht im Interview über die unklaren Ziele des DOSB, den Weg zu mehr Medaillen bei Olympischen Spielen und seinen Sport als kaum erschlossenen Markt.
Die Sprinterin Kristina Timanowskaja wirft belarussischen Offiziellen vor, sie am Sonntag aus dem Olympischen Dorf gekidnappt zu haben. Nun leitet das IOC eine Untersuchung gegen das belarussische olympische Komitee ein.
Die belarussische Olympia-Sprinterin Kristina Timanowskaja erhält von der polnischen Botschaft in Tokio ein humanitäres Visum. Aufzeichnungen belasten zwei Trainer der 24-Jährigen.
Das IOC kontrolliert sein Image auch durch Bildproduktion. Man muss wissen, was man sieht, um in den Bildern von den Spielen in Tokio die olympischen Machenschaften dahinter zu erkennen.
Erfolge bei den Olympischen Spielen für Japan und steigende Corona-Zahlen im Land: Kann das glänzende Metall die Stimmung heben?