
Speerwurf-Olympiasieger Wolfermann ist tot
Klaus Wolfermann war einer der großen Sieger von München 1972. Ein Jahr nach seinem Olympia-Erfolg glänzte er mit einem Speerwurf-Weltrekord. Jetzt ist der Leichtathlet gestorben.
Auch beim Ball des Sports gerät die Bundestagswahl nicht ganz in Vergessenheit. Der Sieger des Abends aber ist der paralympische Sport. Das liegt auch am bekennenden Fan Jürgen Klopp.
Die Wahl zum Sportler/zur Sportlerin des Jahres erfolgt in der Bundesrepublik seit 1947 jedes Jahr im Dezember. Von den deutschen Sportjournalisten gewählt und ausgezeichnet werden außergewöhnliche Sportlerpersönlichkeiten, die Werte des Sports wie Engagement, Disziplin, Fairness oder Ausdauer verkörpern.
Geschichte der Auszeichnung
Zum ersten Mal verliehen wurde der Preis auf Initiative von Kurt Dobbratz, dem Begründer der Agentur "Internationale Sport-Korrespondenz", die heute noch Träger der Veranstaltung ist. Ab dem Jahr 1957 wurde im Rahmen der Wahl zum Sportler des Jahres zusätzlich auch eine Mannschaft des Jahres ausgezeichnet. Während in der Bundesrepublik die Sportjournalisten über die Ehrung entschieden, fiel die Wahl in der DDR ab 1953 den Lesern der Zeitung „Junge Welt“ zu. Im Jahr 1990 fand die erste gesamtdeutsche Wahl zum Sportler des Jahres statt.
Preisträger
Zu den Preisträgern der letzten Jahrzehnte gehören bekannte Sportlerpersönlichkeiten wie
Michael Schuhmacher, Sven Hannawald, Steffi Graf oder Franziska van Almsick aber auch weniger im Rampenlicht stehende Sportler wie Steffi Nerius, Matthias Steiner oder Hannah Stockbauer.
Klaus Wolfermann war einer der großen Sieger von München 1972. Ein Jahr nach seinem Olympia-Erfolg glänzte er mit einem Speerwurf-Weltrekord. Jetzt ist der Leichtathlet gestorben.
Plauschen und Laufen mit dem besten Triathleten der Welt: Patrick Lange gibt sich in Frankfurt nahbar – und joggt mit seinen Fans den Main entlang. 2025 will er seinen „Fluch“ in Hessen besiegen.
Alfred Gislason plant bei der Handball-WM 2025 mit bewährtem Personal. Die Erwartungen an den Olympia-Zweiten sind hoch, doch der Bundestrainer definiert seine eigenen Ziele.
Deutschlands Sportler des Jahres haben Außenseiter-Geschichten zu erzählen, die Mut machen. Doch der Wert eines Sportlers ist nicht an einer Wahl abzulesen.
Oliver Zeidler ist Sportler des Jahres. Der Olympiasieger spricht von der Familienbande als Grund seines Erfolgs, kritisiert aber die mangelhafte Förderung und sieht einen teils planlosen Ruderverband.
Die Wahl der Sportler des Jahres dominieren Olympiasieger: Bei den Frauen gewinnt die Sportgymnastin Darja Varfolomeev, bei den Männern Ruderer Oliver Zeidler, bei den Teams die 3×3-Basketballerinnen.
Er stellte einen Weltrekord im Zehnkampf auf, gewann ein Jahr später Olympia-Bronze in Mexiko. „Nie aufgeben!“ war seine Devise. Nun ist Kurt Bendlin gestorben.
Die deutschen Kunstturner verlassen die Olympischen Spiele in Paris ohne Medaille: Im Barren-Finale unterläuft Lukas Dauser ein Fehler, der sämtliche Chancen auf Edelmetall zunichte macht.
Leo Neugebauer und Niklas Kaul wollen der großen deutschen Zehnkampf-Tradition ein neues Kapitel hinzufügen. Doch sie sind bei Olympia in Paris nicht allein. Das Niveau ist so hoch wie nie.
Olympiasieger Michael Groß hat sich nach seinen Medaillen im Schwimmen der Wissenschaft zugewandt. Im Stil-Fragebogen spricht der frühere Weltmeister über ein Buch, das ihm durchs Leben hilft, und die Leichtigkeit der Australier.
Die ARD-Doku „60 Sekunden Perfektion“ schaut hinter die Kulissen des Turnsports. Der Umgang mit jungen Sportlern hat sich verbessert, so scheint es. Dass es weiterhin um Höchstleistungen und Druck geht, ist selbstverständlich.
Christian Eriksen war dem Tod so nahe – und spielt bei Dänemark noch immer eine Hauptrolle. Das erzählt vor dem Achtelfinale gegen Deutschland einiges über seine Qualitäten – und verrät auch etwas über die seiner Mitspieler.
Der Ball des Sports wirbt in der Frankfurter Festhalle für Wertschätzung von Leistungssportlern. Bei der Party mit 1650 Gästen selbst spielen sie die Hauptrolle – neben 7700 Tombolalosen.
Turner Lukas Dauser durchlebte eine Phase der Verunsicherung. Dann wurde er im Oktober nach einer perfekten Vorstellung erstmals Weltmeister am Barren. Wie hat er das geschafft?
Biathletin Denise Herrmann-Wick und Turner Lukas Dauser sind Deutschlands Sportler des Jahres. Bei der Ehrung der Mannschaft jubeln die Basketball-Helden von Manila.
Peter-Michael Kolbe hat fünf WM-Titel im Rudern gewonnen. In Erinnerung bleiben nach seinem Tod vor allem drei Olympia-Finals und ein zweifelhafter Versuch.
Tim Stützle ist in der NHL bei den Ottawa Senators ein herausragender Spieler. Seine 200 Scoringpunkte sammelt er schneller ein als Leon Draisaitl. Das spiegelt sich auch im Gehalt.
Der Deutsche Behindertensportverband zeichnet Leon Schäfer, Anna-Lena Forster und die Langlauf-Staffel aus. Verbandspräsident Beucher kritisiert abermals die Rückkehr der Russen in den Sport.
Während die Wintersportler auf Wettkämpfen unterwegs sind, kümmert sich die Stadt Frankfurt um die Infrastruktur für das Sommertraining. Die Stadt wächst als Wintersportmetropole.
Para-Weitspringer Markus Rehm will bei der Weltmeisterschaft in Paris nicht nur seinen Titel erfolgreich verteidigen, sondern auch eine Schallmauer durchbrechen. Hinter ihm liegt eine schwierige Zeit.
Es wird getanzt, gewählt und gelacht: Fast jeden Monat bietet das Jahr 2023 ein besonderes Event im Rhein-Main-Gebiet. Wir zeigen, was Sie auf keinen Fall verpassen sollten.
Weil Hans Pieren Pisten präpariert wie kein Zweiter und Marco Odermatt sie am schnellsten befährt, bekommen die Schweizer trotz schwieriger Bedingungen doch noch ihr Skifest. Einem Wundermittel sei Dank.
Der Zehnkämpfer Niklas Kaul über die Höhen und Tiefen eines schwierigen Sportjahres, sein Physikstudium als Ausgleich – und welche Gedanken er mit einer WM in Qatar verbindet.
Bei der Wahl zum Sportler des Jahres werden mit Gina Lückenkemper und Niklas Kaul zwei Leichtathleten geehrt. Im Anschluss gibt es auch Kritik, weil unter den Ausgezeichneten kein Olympiasieger ist.
Magische Nächte, mitreißende Spiele: Die Eintracht wird nach einem furiosen Jahr besonders gewürdigt und als „Mannschaft des Jahres“ ausgezeichnet. „Charly“ Körbel über den Frankfurter Weg.
Die schnellste Frau Europas und der König der Athleten, dazu eine Mannschaft, die durch Teamgeist und als Eintracht begeisterte – die Sieger bei der Wahl zum Sportler des Jahres 2022.
Eishockey-Star Leon Draisaitl fehlt in seiner imposanten Trophäensammlung eigentlich nur noch der Stanley Cup. Nun scheinen seine Edmonton Oilers endlich bereit für den Titel. Klappt es diese Saison?
Zum ersten Mal seit 16 Jahren stehen die Edmonton Oilers wieder in einem Halbfinale der NHL. Großen Anteil daran hat auch der deutsche Nationalspieler Leon Draisaitl.
ZSKA – das sind die vier Buchstaben, die russische Sportler seit fast 100 Jahren zum Erfolg verpflichten. Erst recht im Krieg. Was genau hat es damit auf sich?
Bei Olympia in Tokio gewann Jewgeni Rylow zwei Mal Gold und ein Mal Silber. Nun suspendiert der Schwimm-Weltverband ihn. Rylow ist sich keiner Schuld bewusst. Ein Politiker spricht von „Russophobie“.
Zuletzt präsentierte sich Triathlet Patrick Lange in blendender Form. Mit großen Ambitionen wäre er zur Ironman-WM geflogen. Daraus wird aber nichts: Lange zieht sich bei einem Sturz eine Verletzung zu.
Ronald Rauhe ist viel mehr als nur Olympiasieger mit bewegter Karriere: Der Rennkanute füllt seine Rolle als Vorbild des Sports mit großer Leidenschaft aus. Doch da ist noch etwas offen – in ihm selbst.
Die NHL pausiert wegen Corona und will die Partien während Olympia nachholen. Einmal mehr dürfen dann die Stars nicht um Gold spielen. Die Forderung nach einem World Cup der Besten wird wieder lauter.
Dressur-Olympiasiegerin Dorothee Schneider kann sich nach dem Coup in Japan und vor dem Start in der Schweiz über eine besondere Auszeichnung freuen.
Zu unnahbar, zu überheblich, zu viele Fehltritte – in Deutschland war Alexander Zverev weder beliebt noch populär. Nun wird er zum „Sportler des Jahres“ geehrt. Wie gelang die Kurskorrektur?
Olympia-Gold im Weitsprung, Tennis und Bahnrad-Wettbewerb: Malaika Mihambo, Alexander Zverev sowie Lisa Brennauer, Franziska Brauße, Lisa Klein und Mieke Kröger sind Deutschlands „Sportler des Jahres“ 2021.