Reben im Wildwuchs : Warum manche Winzer ihre Weinstöcke nicht beschneiden
Von Gerald Franz
Lesezeit: 5 Min.
Der Winzer schaut, als habe man ihm vorgeschlagen, seine Weinberge niederzubrennen. Dabei lautete die Frage nur, ob er jemanden kenne, der seine Reben nicht zurückschneidet. „Schon vor Urzeiten haben Hirten festgestellt, dass die Reben besser trugen, nachdem die Schafe einige Triebe abgefressen hatten!“ Seine Tirade geht noch weiter. Dass der französische Biowinzer mit den längeren, grau melierten Haaren sich so über die Idee eines nicht zurückgeschnittenen Rebstocks echauffiert, macht die Neugier aber nur größer: Kann das funktionieren?
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