Sehnsuchtsort Eisdiele :
Hört mir auf mit „handmade“, „Manufaktur“ und „organic“!

Von Von F.A.S.-Autoren
Lesezeit: 4 Min.
Ein Blick in die Theke des Eiscafés „Olimpio“ in Frankfurt
In den kommenden Tagen wird es heiß. Was dann hilft? Ein Stopp in der Eisdiele!
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Kinder können aus allem einen Entscheidungskampf von Gut gegen Böse machen: Playstation oder Xbox, Ronaldo oder Messi – und natürlich, wie in meinem Fall, „René“ oder „Känguru“. Das waren die beiden Eisdielen, die direkt nebeneinander im belgischen De Haan um die Zuckerlust strandmüder Kinder buhlten. Meine Geschwister und ich waren die „coolen“ „Känguru“-Kinder, unsere alljährlichen Urlaubsnachbarn, die Müllers, waren die „uncoolen“, die bei „René“ ihr Eis holten. Aus der vermutlich nicht weiter durchdachten Entscheidung unserer Eltern entstand ein essenzieller Gegensatz, über den wir Kinder stundenlang diskutieren konnten – wofür wir natürlich zehnmal beim Gegenüber das Eis probierten, um es mit letzter Sicherheit als minderwertig einstufen zu können.
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