Klinikleiterin im Interview : „Durch Fasten verjüngt sich das Gewebe“
Wenn ein Mensch – oder ein Tier – keine Nahrung mehr zu sich nimmt, schalten sein Stoffwechsel und seine Genprogrammierung auf den Fastenmodus um. Es ist wie bei einem Hybridauto, das von Benzin- auf Stromzufuhr umschaltet, um die Versorgung des Motors mit Brennstoff zu sichern. Dieser „epigenetische Switch“ – einige Gensequenzen desaktivieren sich, andere aktivieren sich – bringt viele Gesundheitsvorteile: Veraltete und geschädigte Zellen werden repariert und entsorgt, das Entzündungsrisiko wird gesenkt, der Stoffwechsel steht vor einem Neustart. Nach dem Fasten, wenn die Nahrung langsam wieder eingeführt wird, verjüngt sich das Gewebe durch aktivierte Stammzellen und Proteinsynthese.
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