Tod in Gütersloh : Wenn Ärzte Fehler machen
Die Betroffenheit über den Tod von Kevin Fuhr ist im Amtsgericht Gütersloh erst nach vielen Stunden mit medizinisch-technischen Details zu spüren. In den Zeugenstand tritt ein Fachkrankenpfleger für Anästhesie. Seit 35 Jahren arbeitet der Mann im örtlichen Sankt Elisabeth Hospital; am Morgen des 20. November 2018 ist er den Kollegen im Ambulanten Operationszentrum, das an die Klinik angeschlossen ist, zu Hilfe geeilt. Der Pfleger beschreibt eine „angespannte Situation“: Der jugendliche Patient, bei dem eigentlich nur eine Kniespiegelung durchgeführt werden sollte, lässt sich nicht beatmen. Fieberhaft suchen die Ärzte nach der Ursache, immer neue Helfer treten hinzu. Dann steht das Herz still.
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