Von London nach Athen :
Hin und weg

Lesezeit: 5 Min.
Für Schwab typische fließende Entwürfe – beinahe nach Art der alten Griechen.
Marios Schwab lebte den Traum vieler junger Kreativer: Er führte ein Modelabel in London. Nach knapp zwei Jahrzehnten hatte er genug und ging – ausgerechnet nach Athen. Und er blieb nicht allein.
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Der erste Satz, den Marios Schwab ausspricht, nachdem sein Gesicht auf dem Zoom-Bildschirm erschienen ist, lautet: „Sie wundern sich sicher: Warum verlässt jemand London, um nach Athen zu ziehen?“ Der zweite: „Wir könnten auch Deutsch sprechen, aber Englisch ist für mich einfacher.“ Damit ist über diesen Modemacher schon mal ziemlich viel Biographisches geklärt. Und es stellen sich zugleich einige Fragen. Über Sinn und Wert einer Karriere zum Beispiel. Was eigentlich kommt, nachdem man es als einer von Hunderten Begabten geschafft und sich mit dem eigenen kreativen Schaffen einen Namen gemacht hat. Und welche Strahlkraft die typischen Modestädte – also Paris, Mailand, London und New York – in Zeiten digitaler Vernetzung überhaupt noch haben.

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