Vor der Fashion Week : Die neuen Modetrends aus der Hauptstadt

An diesem Dienstag beginnt in Berlin die Fashion Week. Die Hauptstadt ist immer offen. Daher verändert sie sich so schnell. Ein kleines Trend-Update.
Wie keine zweite deutsche Stadt ist Berlin ein hedonistischer Hort der Club- und Jugendkultur, der jungen Kunst und der teils etwas gespreizten internationalen Macher. Das alternative Image der Hauptstadt lässt sich bestens für Marketing- und PR-Zwecke ausschlachten. Komisch eigentlich, dass gerade die Berliner Modeagenturen sich die Stärken des Stadt-Storytellings so wenig aneignen. Einer, der die Berliner counterculture hingegen bestens repräsentiert, ist der Kommunikationsspezialist Mumi Haiati. „Berlin war schon immer rebellisch. Der besondere Vibe macht uns auch im Ausland attraktiv. Dieses Potential möchte ich für meine Kunden nutzen“, sagt Haiati, der sich nach Stationen in London, Barcelona, New York und Paris im Jahr 2014 in Berlin selbständig gemacht hat. Im Portfolio seiner Agentur Reference Studios sind künstlerische Streetwear-Labels wie Nhu Duong, DSTM und Hornof, die den experimentellen Charakter der Hauptstadt gut darstellen, aber auch internationale Größen, zum Beispiel die Schwulen-Plattform Grindr, das Pariser Label Faith Connexion oder der hippe Mailänder Shop Slam Jam. Haiatis Clou?