Trend zum Liberty-Muster :
Diese Freiheit nehmen sie sich

Von Stefanie von Wietersheim
Lesezeit: 5 Min.
Der Stoff der Achtzigerjahre: Prinzessin Diana in einem Kleid mit Liberty-Druck während ihrer Schwangerschaft mit Prinz Harry
Vor knapp 150 Jahren eröffnete ein Londoner Kaufmann ein Geschäft für Stoffe: Liberty. Heute werden ­Vintagekleider mit diesen ­Mustern für Hunderte von Euros gehandelt, und Designer verwenden sie noch immer.
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Die junge Jane Birkin trug sie damals, und auf Hightech-Jacken und Jeans bringen sie heute „The Crown“-Flair in Berliner Bars: Liberty-Stoffe. Hemden, Rüschenblusen und Kleider mit den ty­pischen floralen Mustern gehören zum Erbe der Mode wie Chanel-Tweed und Hermès-Tücher. In diesen Tagen erleben sie eine Renaissance. Gerade tauchen Liberty-Muster auf Moncler-Daunen­jacken für gut 2000 Euro auf. Sie sind auch auf Blusen der französischen Marke Cyrillus für 115 Euro zu sehen, und Zara bietet gleich eine ganze Kinderkollektion damit an, zum Preis von rund 20 Euro das Stück. Dem Liberty-Stil huldigt auch die New Yorker Designerin Ulla Johnson, deren Blumenkleider besonders gern Schauspielerinnen tragen, die darin mitten in New York einen Eindruck von Landlust vermitteln.

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