
Wie das Terminal der Riesen in große Revision geht
Terminal 2 des Frankfurter Flughafens ist seit drei Jahrzehnten Teil des weltweiten Luftverkehrsnetzes. Es soll komplett überholt werden, wenn das neue Terminal 3 in Betrieb ist.
Auf der Luftfahrtmesse ILA dominieren militärische Themen. Der Kanzler begegnet Herstellerklagen über wenig Planungssicherheit mit einem Auftrag. Und Airbus stellt eine neue Kampfdrohne vor.
Der Airbus A380 ist das erste Verkehrsflugzeug mit zwei durchgängigen Passagierdecks, das unter anderem bei der deutschen Lufthansa als neues Flaggschiff eingesetzt wird. Bei Singapore Airlines wurde im Oktober 2007 eine A380-Maschine erstmals kommerziell in Dienst gestellt. Mittlerweile sind weltweit über 100 Maschinen vom Typ A380 im Betrieb.
Technische Daten
Das aktuelle Modell A380-800 hat eine Länge von 72,30 Metern, eine Höhe von 24,10 Metern und eine Flügelspannweite von 79,80 Metern. Das Leergewicht einer Maschine beträgt 275 Tonnen, das maximale Startgewicht darf 569 Tonnen betragen. Die Flugreichweite liegt bei maximal 15.200 Kilometern. Der A380 kann eine Höchstgeschwindigkeit von 1.020 Stundenkilometern erreichen.
Die Passagierkapazität ist abhängig von der Konfiguration und liegt bei einer regulären Aufteilung in drei Klassen bei etwa 558 Passagieren. Theoretisch ist eine Maximalkapazität von 853 Passagieren möglich.
Die Geschichte des A380
Der Erstflug eines A380 musste mehrfach verschoben werden und fand schließlich am 27. April 2005 am Flughafen Toulouse statt. Ein Jahr später folgten die ersten Testflüge mit Passagieren, bei denen nicht nur die Flugzeuge ausprobiert wurden, sondern auch die Flughäfen, die für den Riesenvogel vollkommen neue Fluggastbrücken und Standplätze einrichten mussten. Nach Singapore Airlines im Jahr 2007 erhielten Emirates und Qantas die nächsten Maschinen. Bei der Lufthansa fand der erste A380-Flug am 11.06.2010 statt und führte von Frankfurt nach Tokio.
Terminal 2 des Frankfurter Flughafens ist seit drei Jahrzehnten Teil des weltweiten Luftverkehrsnetzes. Es soll komplett überholt werden, wenn das neue Terminal 3 in Betrieb ist.
Ein Austausch im Flug: Die Chefs von Lufthansa und Airbus, Carsten Spohr und Guillaume Faury, sprechen über den Lufthansa-Zukauf in Italien, den A380, steigende Ticketpreise und die Kritik von Klimaschützern.
Drei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen und 15 Prozent aller Stickoxidemissionen werden von Schiffen produziert. Kann eine jahrtausendealte Technik die moderne Seefahrt klimaschonender machen?
Erleben will es niemand. Geübt wird es aber immer wieder: die Evakuierung eines Flugzeugs. In Frankfurt unterhält die Lufthansa eines der größten Notfallübungszentren der Welt.
Gefeiert, beerdigt, und jetzt das: Mindestens drei Airbus A380 will Lufthansa in den kommenden Monaten wiederbeleben und in München stationieren. Davor gibt es einiges zu tun.
Er galt als Auslaufmodell, doch die Airline aus Dubai will den A380 noch lange nutzen. Der Chef zeichnet eine Zukunft, in der es kaum ohne neue Großflieger geht. Doch bauen will die gerade niemand.
Lufthansa setzt auf neue Flugzeuge der Typen 787-9 und 777-9 von Boeing. Die Jets kommen später als geplant. Aber Trainingsgeräte für Crew und Piloten sind schon in Frankfurt.
Die erste Boeing 787-9 für die Lufthansa ist überfällig. Der Simulator arbeitet schon in Frankfurt. Er steht nicht nur Piloten zur Verfügung.
Immer wieder hat die Lufthansa bekräftigt, der Airbus A 380 habe die Flotte unwiderruflich verlassen. Jetzt deutet sich eine Kehrtwende an. Derweil entwickelt Airbus eine fliegende Gegenbewegung.
14 Flugzeuge vom Typ Airbus A380 hat die Lufthansa einmotten lassen. Allerdings holt sie das Großraumflugzeug zurück in den Dienst. Unklar ist, wie viele Maschinen es sein werden.
Vielleicht kehrt der A380 nach Frankfurt zurück. Ganz weg war der Riese bei der Lufthansa ohnehin nie und auch andere Fluggesellschaften verkehren am Frankfurter Flughafen mit Großraumflugzeugen.
Luftfahrtmanager sehen für Chancen für eine Rückkehr des Doppelstock-Airbus. Auf der Flugmesse ILA geht es um Wachstum und das zu schützende Klima.
Die Antonov-225 trug den Beinamen „Mriya“ – übersetzt Traum. Im Krieg in der Ukraine ist das größte Frachtflugzeug der Welt, ein Unikat der Luftfahrt, zerstört worden.
In Dubai zählen nur Superlative: Auch der blumenreichste Garten der Welt liegt in dem Wüstenstaat. Der Miracle Garden ist beliebt bei Besuchern, geschmäht von Gartenpuristen und geschaffen von einer Saatguthändlerin aus Deutschland.
Lufthansa wartet auf ihr neues Flaggschiff 777-9. Um Wogen durch die Verspätung zu glätten, schaute Boeing nun kurz mit einem Prototypen vorbei.
Die Boeing 777-900 wird das neue Flaggschiff der Lufthansa. Die Maschine ist das längste Flugzeug der zivilen Luftfahrt und bietet Platz für bis zu 400 Passagiere. Ihr CO2-Ausstoß liegt dabei 40 Prozent unter dem einer Boeing 747-400.
Der große Airbus A380 war auch ein großer wirtschaftlicher Flopp. Nun aber steigt die Nachfrage nach Flügen so stark, dass der Gigant ein Comeback feiert.
Prognosen haben in Zeiten der Pandemie die Halbwertzeit eines Soufflés. Wir wagen trotzdem einen Blick in die Zukunft der Luftfahrt, die wohl viele Jahre brauchen wird, um den Schock von Corona zu überwinden.
Der Airbus A380 absolvierte in Frankfurt im Oktober 2005 den weltweit ersten Test an einem Flughafen. Nur 15 Jahre später ist sein Ende beschlossen. Es bleiben Erinnerungen an eine pompöse Premiere.
Die Flugbranche muss sich wegen der Corona-Krise neu erfinden. Riesige Jets gehören bald der Vergangenheit an. Gelingt Airbus und Boeing dennoch der Neustart? Die Chancen stehen nicht schlecht.
Am Frankfurter Flughafen stehen viele Flugzuge ungenutzt herum. In Terminal 1 aber gibt es schon wieder einen Hauch von Normalität. Ganz geschäftig geht es im Frachtbereich zu, der wegen der Corona-Pandemie einen kleinen Boom erlebt.
Der weltgrößte Passagierjet Airbus A380 bereitet seinen Betreibern schon seit einiger Zeit keine Freude mehr. Mit dem Geschäftseinbruch in der Corona-Krise wird die Luft für den Riesenvogel immer dünner.
Immer mehr gebrauchte Riesenflieger finden keine Abnehmer und werden in Einzelteile zerlegt. Das letzte Wort haben die Investoren.
Vor 15 Jahren hatte der A380 sein spektakuläres Rollout in Toulouse. Der Jet, dessen Produktion 2021 ausläuft, hat auch für Frankfurt eine besondere Bedeutung.
Der Konzern will mit dem Münchner Flughafen wachsen. Was wie eine Spitze gegen Frankfurt klingt, dient auch dem Ziel, Rivalen in Deutschland auf Abstand zu halten.
Im Machtpoker mit der Lufthansa erhöht die angeschlagene Kabinengewerkschaft Ufo den Einsatz. Am Sonntagvormittag sollen nun 500 statt bislang 160 Abflüge per Streik verhindert werden.
MTU schafft es mit etwas Glück in den Dax. Vorstandschef Reiner Winkler will den Triebwerkhersteller in der ersten Liga halten – und nicht mehr verwechselt werden.
Mit immer mehr Geld lenkt der Bund die Wirtschaft. Manche Hilfen sind nötig, viele mindern aber schlicht und einfach die Wohlfahrt.
Ein Airbus A380 braucht zum Fliegen nicht unbedingt vier Triebwerke. Er kommt auch mit einem weniger ans Ziel. Unter bestimmten Voraussetzungen und Vorschriften.
Ein Zeppelin fliegt langsam, tief und nur bei gutem Wetter. Wir waren vom Bodensee nach Berlin an Bord und sind immer noch entschleunigt.
Eine Lufthansa-Maschine auf dem Weg nach Indien ist auf halber Strecke wieder umgekehrt. Grund war ein technisches Problem. In Frankfurt rücke die Flughafenfeuerwehr aus.
Lufthansa-Vorstandschef Spohr ist mit den Prozessen am Frankfurter Flughafen unzufrieden. Von allen vier Drehkreuzen der Lufthansa liege Frankfurt in Sachen Pünktlichkeit auf letztem Platz. Jetzt werden zwei Großraumjets nach München verlagert.
Müssen die Regierungen sich an Entwicklungskosten von Flugzeugen beteiligen, wenn die Hersteller Milliarden verdienen? Ein Abrüsten der Subventionen ist dringend überfällig.
Bleibt der deutsche Steuerzahler auf mehr als 600 Millionen Euro sitzen, die er Airbus für den A380 geliehen hat? Der Konzern macht eine andere Rechnung auf – und argumentiert auch mit Amerika.
Der Flugzeughersteller Airbus stellt seinen Riesenflieger ein. Das trifft auch den deutschen Staat – wegen eines daran gebundenen Darlehens.
Das größte Passagierflugzeug der Welt wird eingestellt. Im FAZ.NET-Digitec-Podcast diskutieren wir, wie es dazu kam – und welche Fehleinschätzungen sich die Führung von Airbus leistete.