
„Größte Veränderung des Energiemarkts in Europa“
Tausend Seiten stark ist das Energiepaket der EU-Kommission. Darin fordert sie mehr Geld für Maßnahmen zum Energie sparen - und weniger Förderung der erneuerbaren Energien.
Tausend Seiten stark ist das Energiepaket der EU-Kommission. Darin fordert sie mehr Geld für Maßnahmen zum Energie sparen - und weniger Förderung der erneuerbaren Energien.
Sollen die Steuern automatisch steigen, wenn die Energiepreise sinken? Das ist eine Idee aus Sigmar Gabriels Wirtschaftsministerium. Hoffentlich wird sie wieder begraben.
Sinkt der Benzinpreis, steigt die Spritsteuer – das ist eine Idee aus Sigmar Gabriels Wirtschaftsministerium. Wie wird dieser Vorschlag in der Koalition gesehen?
Wenn der Benzinpreis fällt, steigt die Steuer - und umgekehrt: Eine Idee aus Sigmar Gabriels Wirtschaftsministerium könnte genau das bewirken. Das Ziel ist klar.
EU-Label sollen Verbrauchern eigentlich Orientierung beim Kauf von Elektrogeräten bieten. Aber wie gut sie wirklich helfen, Strom und damit auch Geld zu sparen, ist umstritten.
Bargeldlos zu zahlen hat einiges für sich. Der schmerzhafte Griff zu den Scheinen entfällt, man trennt sich nicht gern von ihnen. Solche Formen des Selbstbetruges kennt auch, wer sich ein Drei-Liter-Auto leistet.
Die deutsche Wirtschaft will mehr tun für den Klimaschutz. Sie organisiert künftig 500 Netzwerke, in denen Betriebe zu mehr Energieeffizienz angehalten werden - auf Wunsch der Regierung.
Auf die deutsche Autoindustrie muss jede Bundesregierung achten. Der Einfluss der Vorzeigebranche ist aber offenbar größer als gedacht, wie ursprünglich vertrauliche Dokumente zeigen.
Die Politik klagt über die Trägheit privater Eigentümer, in die energetische Ertüchtigung ihrer Häuser zu investieren. Zu Unrecht, urteilt der Verband Privater Bausparkassen - und nennt den Zustand der Häuser „beeindruckend gut“.
Der deutsche Alleingang in der Energiepolitik verärgert die EU-Kommission. Durch die starke Einspeisung von Windstrom aus der Nordsee würden auch die Stromnetze in Polen und Tschechien belastet.
Strom und Wärme in einem Kollektor zu erzeugen spart Platz, ist aber technisch nicht leicht zu realisieren. Effizienzmindernde Kompromisse müssen eingegangen werden.
Widerstand gegen EU-Kommission: Die Bundesregierung will sich in Brüssel dafür einsetzen, dass jedes Land frei entscheiden kann, ob es den Verbrauch senkt oder die Effizienz steigert.
In Deutschland wuchs die Wirtschaft 2011 kräftig - doch der Stromverbrauch ist weiter gesunken. Das bestätigt den Trend der vergangenen Jahre, dass sich Konjunktur und Elektrizitäts-Nutzung entkoppeln. Für den geringeren Verbrauch gibt es mehrere Gründe.
Die Umsetzung der Energiewende liegt noch vor uns. Der wichtigste Hebel ist die Energieeffizienz. Die Transformation zu einer „neuen Energieversorgung“ ist eine historische Aufgabe.
Umweltminister und Kanzlerin haben immer wieder gefordert, die EU möge konkreter in ihren Energievorgaben werden. Nun ist es soweit, doch Wirtschaftsminister Rösler ist unzufrieden. Er wünscht sich unverbindlichere Ziele.
Von der Not der Fassaden in Zeiten des Wärmeverbundsystems können nicht nur Denkmalschützer ein Lied singen. In Hamburg ringen die Hüter der Bausubstanz um zukunftsfähige Lösungen.
Höhere Windräder, Stromautobahnen, Aufrüstung von Gebäuden: Die Ministerien für Wirtschaft und Umwelt haben sich auf „sechs Punkte für eine beschleunigte Energiewende" geeinigt. Erneuerbare Energien soll zügig ausgebaut werden.
Im Frühjahr 2007 hatten die EU-Staaten eine Steigerung der Energieeffizienz um 20 Prozent zugesagt. Doch die Bemühungen der Mitgliedsstaaten reichen bisher nur für eine Steigerung um knapp 10 Prozent aus - dies geht aus einem internen Papier der Europäischen Kommission hervor.
Infrastruktur, Effizienz und Binnenmarkt stehen auf der Agenda des Energiegipfels am Mittwochabend. Angela Merkel hat die Chefs großer Energie- und Industriekonzerne eingeladen. Wirtschafts- und Umweltminister nehmen nicht teil.
Die EU hat sich bis 2020 drei ehrgeizige Ziele gesetzt. Doch eins davon - die Steigerung der Effizienz - droht ins Hintertreffen zu geraten. Die Europäische Kommission will das verhindern.
Von einer EU-Anleihe hält Günther Oettinger wenig, von EU-Steuereinnahmen umso mehr. Der EU-Energiekommissar erklärt, warum die deutsche Griechenland-Strategie richtig war und wie er die Länder zur Energieeffizienz zwingen will.
Das Ziel der Bundesregierung, den CO2-Ausstoß um 40 Prozent zu mindern, erscheint dem deutschen EU-Energiekommissar Oettinger zu ehrgeizig. Er kündigte im Gespräch mit der F.A.Z. an, demnächst konkrete Vorschläge zur Steigerung der Energieeffizienz vorzulegen.
In der Wirtschaftskrise hatten die Hersteller von Fertighäusern die Befürchtung, dass sie auf ihren Angeboten sitzenbleiben. Davon ist nichts mehr zu spüren: Die Flucht in die Sachwerte kurbelt das Geschäft an.
Mit Wärme-, Kälte-, Klima-, Sanitär-, Brandschutz-, Kommunikations- und elektrotechnischen Lösungen aus einem Guss macht das niederländische Unternehmen Imtech trotz aller Krisen robuste Geschäfte. Die Aktie sieht solide aus.
Die Europäische Kommission nimmt sich den Wasserverbrauch vor: In einem internen Arbeitspapier ist die Rede davon, dass die EU eine Richtlinie erwägt, um die Wasserverschwendung in der Gemeinschaft einzudämmen.
In Neubauten und bei Sanierungen müssen ab 2010 intelligente Strom- und Gaszähler installiert werden, die den Verbrauch ständig erfassen. Damit werden auch die Tarifsysteme für Endverbraucher flexibel. Italien gehören die Smart Meter bereits zum Alltagsleben - nicht aus Sorge um die Energieeffizienz, sondern um den weitverbreiteten Stromklau zu verhindern.
Das Thema Klimaschutz hat die Stadt nicht erst jetzt für sich entdeckt. Nun ist Frankfurt auf dem Weg zur Hauptstadt der Energieeffizienz. Die Umweltdezernentin will vor allem den Verbrauch senken.
Der Ölpreis hat zwar Auftrieb. Die Internationale Energie Agentur (IEA) jedoch senkt die Prognose für die langfristige Nachfrage. Die Wirtschaftskrise mindere den Verbrauch. Gleichzeitig werde es immer reizvoller, die Energieeffizienz zu verbessern.
Die Hersteller der Home Appliances, zu deutsch Hausgeräte, stehen auf der IFA mit einem Selbstbewusstsein, als gehörten sie schon immer dazu. Die großen Themen sind Energieeffizienz, leichte Bedienung und immer stärker das Design.
Immer mehr Eigentümer investieren in die Sanierung ihrer Bestandsimmobilien. Sie plagt keineswegs nur das schlechte ökologische Gewissen. In der Regel spielen das Image und – wie bei der Deutschen Bank – die ohnehin notwendige Anpassung der veralteten Substanz an Brandschutzbestimmungen die entscheidende Rolle.
Aus blau mach grün: Die Deutsche Bank setzt in der Verwaltung ihrer Fläche ganz auf Energieeffizienz. Nicht nur der Zwillingsturm in Frankfurt soll ein „Green Tower“ werden. Auch energieeffiziente Mietflächen sollen den Vorzug erhalten.
Mit Wärme-, Kälte-, Klima-, Sanitär-, Brandschutz-, Kommunikations- und elektrotechnischen Lösungen aus einem Guss macht das niederländische Unternehmen Imtech trotz der Krise robuste Geschäfte. Die Aktie sieht solide aus.
Eine Richtlinie der Europäischen Kommission setzt ehrgeizige Ziele und soll das Umsteigen auf moderne Heizsysteme beschleunigen. Erste Ergebnisse lassen sich sehen: Der Absatz von Wärmepumpen hat sich schon verdreifacht.
Die Hannover Messe hat ihren Ruf als größte Innovationsmesse der Welt gefestigt: Mehr als 4.000 Neuheiten präsentierten die Unternehmen - und punkteten vor allem mit Energieeffizienz. Das von allen erhoffte Aufschwungssignal ertönte allerdings nur leise.
Eine neue europäische Richtlinie zur Energieeffizienz soll den Klimaschutz in der Immobilienwirtschaft beschleunigen. Doch es gibt Widerstand. Er wird voraussichtlich aus Deutschland kommen.
Was für Haushaltsgeräte recht ist, kann für Autos nur billig sein, denkt sich offenbar Wirtschaftsminister Michael Glos. Für Neuwagen will er eine Kennzeichnungspflicht einführen. Buchstaben sollen auf den ersten Blick die Energieeffizienz versinnbildlichen: Von A wie besonders sparsam bis G wie wenig sparsam.