Eine bessere Energieeffizienz ist derzeit das große Thema an den Immobilienmärkten. In Brüssel überbieten sich die politischen Gremien mit Vorschlägen dazu. Die Franzosen würden gerne ganze Stadtteile zertifizieren.
Georg Kofler gründete den Fernsehsender ProSieben und rettete Premiere vor dem Aus. Nun verlegt der Medienmanager seine Geschäfte in den Heizungskeller mit dem Ziel, Europas größtes Unternehmen für Energieeffizienz aufzubauen. Eine Konstante bleibt: sein Ehrgeiz.
Mitten in der Finanzkrise will Umweltminister Gabriel eine Subvention für stromsparende Kühlschränke durchsetzen, die schon seit längerem in der Diskussion ist. Gabriel glaubt, die Förderung der Energieeffizienz sei „die richtige Antwort auf Finanzkrise und Konjunkturschwäche“.
Die Politik entdeckt die Förderung des Energiesparens für sich. Arbeitsgruppen entwickeln neue Subventionen für energieeffiziente Autos oder Kühlschränken - den jüngsten Plan hat Wirtschaftsminister Glos heute vorgestellt. Ist das sinnvoll? Die Ökonomen Tim Mennel und Bodo Sturm halten dagegen.
Gerd Hauser ist der Vater des deutschen Energieausweises für Gebäude. Doch sein Produkt ist nicht so geworden, wie er wollte. Nun warnt Hauser vor bauphysikalischem Murks. So manches Gebäude, das ein Platin-Siegel anstrebt, sei in Wirklichkeit eine Energieschleuder.
Viele Immobilieneigentümer erkennen nicht, wie leicht sie den Energieverbrauch senken könnten. Aktive Betriebsführung heißt das Zauberwort, um Wärme und Kälte rund um die Uhr optimal zu steuern. Das Konzept eignet sich für Büros, Schulen oder Wohnanlagen.
Einen Motor mit optimaler Energieeffizienz will er bauen, mit seinen sozialen Modellen und Berechnungen die Arbeiterfrage lösen. Rudolf Diesel, durch Fleiß und Brillanz aus ärmlichen Verhältnissen zum wohlhabenden Ingenieur und Unternehmer aufgestiegen, lässt sich auch durch zahlreiche Zweifler nicht von seinen Visionen abbringen.
Es gibt eine ganz einfache Möglichkeit auf hohe Energiepreise zu reagieren: Sparen. Die UBS bietet ein Energieeffizienz-Zertifikat an, das sich auf Aktien von Unternehmen bezieht, die von der Entwicklung profitieren können.
Hohe Energie- und Rohstoffpreise sorgen für Furore. Es kommt inzwischen sogar zu Protesten. Dabei gibt es eine ganz einfache Möglichkeit, darauf zu reagieren: Sparen. Ist das die Entstehung eines Effizienz-Trends?
Am 1. Juli ist es so weit: Da beginnt die Pflicht für den Energieausweis für Gebäude, die schrittweise bis Mitte kommenden Jahres ausgeweitet wird. 14 Millionen Wohngebäude und 7 Millionen gewerbliche Immobilien sind betroffen. Der Energieausweis wird voraussichtlich ganz andere Folgen haben als allgemein erwartet.
Angesichts der Rekord-Ölpreise haben die Energieminister der sieben größten Industrienationen und Russlands (G8) eine Zusammenarbeit für mehr Energieeffizienz vereinbart. Sie äußerten „ernste Besorgnis“. Japans Wirtschaftsminister warnte abermals vor einer „Rezession der globalen Wirtschaft“.
Noch hängt viel von den konkreten Entscheidungen und Vorgaben der Politiker ab. Doch eines ist schon klar: Die Immobilienwirtschaft bereitet sich auf das Thema Energieeffizienz vor. Viele Investoren beziehen schon heute die Nachhaltigkeit in ihre Investitionsentscheidungen ein.
Energieeffizienz heißt das Zauberwort, um das Klima zu retten und die Produktionskosten zu senken. Der Elektrokonzern ABB stellt Geräte her, die Strom verbrauchen. Macht das heutzutage noch Spaß? Georg Giersberg hat anlässlich der Hannover Messe mit Konzernchef Smits gesprochen.
Nicht nur die Bundesregierung, auch die Europäische Union will den Verbrauch von Energie in Immobilien drosseln. Dabei soll die Drei-Mal-Zwanzig-Formel helfen. Die Einsparpolitik wird nicht billig: 90 Milliarden Euro im Jahr soll das Maßnahmepaket kosten.
Mit dem Klimaprogramm der Bundesregierung werden die Bürger, ob als Bauherren oder als Autofahrer, stärker als bisher zum Klimasschutz verpflichtet. Gleichzeitig werden Investitionen in die Energieeffizienz verstärkt vom Staat gefördert. Wir erklären Schritt für Schritt die wichtigsten Punkte.
Hohe Rohstoff- und Energiekosten zeigen aller Orten Wirkung. In allen nur denkbaren Branchen und Anwendungen bemüht man sich, die Energieeffizienz zu verbessern. Aus diesem Grund nimmt die Nachfrage nach Leuchtdioden zu.
Der Verbrauch von Strom, Öl und Gas soll sinken; das wünscht sich jedenfalls die Bundesregierung. Deshalb überlegt sie jetzt, Finanzhilfen in Milliardenhöhe für dieses Anliegen locker zu machen. Das geht aus Dokumenten hervor, die der F.A.Z. vorliegen.
Mit einem drastischen Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Kraft-Wärme-Kopplung und mehr Energieeffizienz will die große Koalition das Klima schützen. Keine einzige strittige Frage in der Regierung sei geklärt, sagt dagegen die Opposition.
Wie lassen sich die Klimaschutzziele der Stadt Mainz mit dem geplanten Kohlekraftwerk in Einklang bringen? Zur Lösung soll eine „Klimaschutz-Vereinbarung“ beitragen. Deren Ziel es ist, Klimaschutz und Energieeffizienz in der Stadt zu fördern.
Die Beschäftigtenzahlen in der Lichtindustrie sind rückläufig. Das gilt jedoch nicht für Entwicklungsingenieure mit Spezialkenntnissen zur Energieeffizienz oder für Lichtplaner und -designer.
