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FDP-Abgeordnete gegen Ablehnung von Eurobonds
Die Parteien streiten weiter über die richtigen Maßnahmen gegen die Euro-Krise: Inzwischen melden sich auch FDP-Politiker zu Wort, die vor einer voreiligen Ablehnung von Eurobonds warnen.
Die Parteien streiten weiter über die richtigen Maßnahmen gegen die Euro-Krise: Inzwischen melden sich auch FDP-Politiker zu Wort, die vor einer voreiligen Ablehnung von Eurobonds warnen.
Die EU-Kommission ist zufrieden mit den Ergebnissen des deutsch-französischen Gipfeltreffens - auch die FDP lobt die Pläne einer europäischen Wirtschaftsregierung. SPD, Grüne und Linkspartei halten die Ergebnisse dagegen für unzureichend.
Das südeuropäische Land ging schon mit einem riesigen Schuldenberg in die Währungsunion. Die Maastricht-Kriterien sollten wie eine Zwangsjacke wirken. Doch in der Haushaltspolitik hat sich seitdem nur wenig geändert.
Die Diskussion über Euro-Anleihen ist wiederaufgeflammt. Damit sollen die Märkte beruhigt werden. Fragt sich nur, ob das eine Lösung ist, und manche andere Frage stellt sich auch noch. FAZ.NET hat die Antworten.
Eurobonds würden der Verschuldung in Europa Tür und Tor öffnen, warnt der Finanzwissenschaftler Clemens Fuest. Er ist Professor in Oxford und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Bundesfinanzministeriums.
Vor dem Treffen von Kanzlerin Merkel und Frankreichs Staatspräsident Sarkozy haben sich CDU-Politiker für Eurobonds und damit gegen Merkel ausgesprochen. Der Vorsitzende der Jungen Union, Mißfelder, ergreift in der F.A.Z. für Merkels Position Partei.
SPD und Grüne rufen lautstark nach der Einführung von Eurobonds. Vielen geht die Vergemeinschaftung der Schulden im Euroraum offenbar gar nicht schnell genug.
Wenn am heutigen Dienstag Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Staatspräsident Sarkozy über die Schuldenkrise beraten, wollen sie ein Thema nicht ansprechen: Europäische Gemeinschaftsanleihen.
Die CDU ist offenbar doch noch die Europapartei: Von der Kernkraft hat sie sich ganz locker verabschiedet - beim Beugen der Grundregeln der europäischen Einigung befallen sie Skrupel. Mancher traut der Kanzlerin zu, dass sie auch ihre Meinung über Eurobonds noch ändert.
Laut einem Zeitungsbericht schließt die Bundesregierung im Kampf gegen die Schuldenkrise die Ausgabe gemeinsamer europäischer Anleihen nicht mehr gänzlich aus. In den Reihen der Koalition mache sich die Erkenntnis breit, dass sich die Euro-Zone ohne Schritte wie diesen möglicherweise nicht mehr retten lasse. Für Deutschland könnte das teuer werden.
Was würden Eurobonds bringen - mehr Schaden oder mehr Segen? Über die gemeinsamen europäischen Staatsanleihen wird wieder vehement gestritten. Für die einen sind sie die einzige Rettung aus dem Schuldenstrudel. Für die anderen die „Axt an der Euro-Stabilität“.
Die Einigung über erneute Griechenland-Hilfen wird von Ökonomen gespalten aufgenommen: zum Teil mit Lob, zum Teil mit scharfer Kritik. „Die Sozialisierung der Schulden in Europa geht munter weiter“, sagte Hans-Werner Sinn der F.A.Z.
Wenn heute die EU-Chefs zusammenkommen, erwarten die Analysten allenfalls einen Fortschritt in der Griechenland-Frage. Eine Bankenabgabe und Eurobonds könnten aus Sicht der Banken zu einer umfassenderen Lösung beitragen.
Griechenland kann seine Schuld nicht bedienen - das wissen nun auch die Politiker. Leider favorisieren sie ausgerechnet die gefährlichste Form der Umschuldung: ein Schuldenschnitt innerhalb der Währungsunion.
Deutschlands Forderung, private Gläubiger an Griechenlandhilfen zu beteiligen, wird in Holland, Österreich und Finnland unterstützt. Je südlicher und je höher verschuldet die Staaten sind, desto eher plädieren sie für großzügige Hilfen. Die Positionen im Überblick.
Eine Vergemeinschaftung der europäischen Schulden durch „Eurobonds“ würde die deutschen Steuerzahler mit höheren Zinsen belasten: Es drohen bis zu 25 Milliarden Euro Mehrkosten im Jahr.
Vor dem Sondergipfel der Eurostaaten an diesem Donnerstag hat sich die Diskussion über ein zweites Rettungspaket für Griechenland verschärft. Bundesbankpräsident Weidmann warnte nachdrücklich vor der Einführung von Eurobonds.
Der italienische Notenbankgouverneur Mario Draghi ist einer der aussichtsreichen Kandidaten für die Nachfolge des EZB-Präsidenten. Im Interview mit der F.A.Z. empfiehlt er für Europa eine Orientierung an der Stabilitätspolitik der Bundesbank.
Kurz vor der heutigen Regierungserklärung von Kanzlerin Merkel, in der sie ihre ablehnende Haltung zu gemeinsamen Euro-Anleihen bekräftigen will, hat Luxemburg abermals Eurobonds gefordert. Die Haltung Deutschlands bezeichnete der luxemburgische Außenminister als arrogant.
Die Bundeskanzlerin spricht allzu oft in Berlin anders, als sie in Brüssel handelt. In Sachen Eurobonds sorgen sich aber in Deutschland immer mehr Bürger, dass die Währungs- zu einer Transferunion wird. Deshalb sollte Frau Merkel diese rote Linie nicht überschreiten.
Eurobonds hören sich unschuldig an, kosten aber viel Geld: 17 Milliarden Euro mehr muss Deutschland zahlen, sollten Anleihen in Europa künftig alle gleich verzinst werden. Kein Wunder, dass die Kanzlerin sich dagegen wehrt.
Deutsche Familienunternehmer haben der Kanzlerin einen Brief geschrieben, der es in sich hat: Sollten Europas Schulden vergemeinschaftet werden, drohen sie mit Abwanderung. Außerdem fordern sie zu überdenken, welche Staaten überhaupt noch im Euro-Raum bleiben sollten.
Die Mehrheit der Euro-Staaten steht zumindest derzeit nicht hinter Jean-Claude Juncker. Es ist zu hoffen, dass das deutsch-französische Machtwort die von ihm entfachte Diskussion um die Eurobonds endlich beendet.
EU-Kommissar Günther Oettinger hat die ablehnende Haltung der Bundesregierung zu gemeinsamen europäischen Staatsanleihen kritisiert: „Eurobonds kann man nicht kategorisch ausschließen. Es kann sein, dass sie notwendig werden.“
Deutsche Börse - Kooperationsgespräche in Russland, Andritz übernimmt AE&E Austria von insolventer A-Tec, Rio Tinto und Chinalco gründen Joint Venture, Milliarden-Klage von Madoff-Treuhänder gegen JPMorgan, Ebay kauft Milo, China kündigt Wechsel zu vorsichtiger Geldpolitik an, Deutschland lehnt Eurobond & Erhöhung des Hilfsfonds ab, Irlands Defizit schrumpft dank höherer Steuereinnahmen, S&P - Griechenland-Rating wegen Rettungsmechanismus in Gefahr
Eine neue Anleihe der Ukraine scheint mit einer Rendite von 10,8 Prozent attraktiv zu sein. Aber politische Probleme bremsen den Appetit der Anleger.
Standard & Poor's dürfte in den kommenden Wochen das Rating für Russland anheben. Die Staatstitel legen kräftig zu.