
Bertelsmannchef Ostrowski gibt erschöpft auf
Unerwarteter Wechsel: Er habe nicht mehr die Kraft, um Bertelsmann noch länger zu führen, soll Ostrowski gesagt haben. Nachfolger wird Finanzvorstand Rabe.
Europa will eine eigene Ratingagentur. Am Montag wurde bekannt, dass ein entsprechendes Projekt der Beratungsfirma Roland Berger zu scheitern droht. Jetzt probiert sich die Bertelsmann-Stiftung daran.
Unerwarteter Wechsel: Er habe nicht mehr die Kraft, um Bertelsmann noch länger zu führen, soll Ostrowski gesagt haben. Nachfolger wird Finanzvorstand Rabe.
Bertelsmann wechselt die Führung: Vorstandschef Ostrowski geht vorzeitig in den Aufsichtsrat. Nachfolger wird Finanzchef Thomas Rabe.
Die Bertelsmann Stiftung engagiert sich gemeinnützig. Dabei hilft ihr das Recht, auch Eigennutz als Gemeinnutz darzustellen. Ist das im Sinn aller?
Der langjährige Bertelsmann-Chef Reinhard Mohn ist tot. Der Unternehmer, der Bertelsmann zu einem der größten Medienkonzerne der Welt gemacht hatte, wurde 88 Jahren alt. Der Chef der Bertelsmann Stiftung, Gunter Thielen, sagte, Deutschland verliere eine „herausragende Persönlichkeit.“
Als Chef von Bertelsmann (RTL, Gruner+Jahr) ist Hartmut Ostrowski der mächtigste Medienmanager Europas. Im Interview mit der F.A.Z. spricht er über die Milliardenschulden des Konzerns, sein Verhältnis zur emotionalen Familieneignerin Liz Mohn und inwiefern die Wirtschaftskrise ein „Geschenk des Schicksals“ ist.
Sie wollen neue Impulse setzen: 350 Bürger erarbeiten auf Initiative der Heinz Nixdorf- und Bertelsmann-Stiftung ein politisches Programm für Europa. Nun diskutierten sie mit Kanzlerin Merkel - und merkten schnell, dass Europa ein komplexes Feld werden kann.
Unternehmer sind als Mäzene eigentlich gern gesehen. Die Bertelsmann-Stiftung steht aber immer wieder im Verdacht, zu viel politischen Einfluss zu nehmen und dabei weniger das Gemeinwohl als das des Medienkonzerns zu verfolgen. Der neue Stiftungschef, Gunter Thielen, weist solche Vorwürfe zurück.
Gunter Thielen wird erneut Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung. Er hatte dieses Amt bereits von Oktober 2001 bis Juli 2002 inne.
Buchklubs sind seit Jahren eine Krisensparte im Reich von Bertelsmann. Jetzt zieht der Konzern die Konsequenzen und verkauft die Aktivitäten in Nordamerika an die Konzernschwester Random House.
Dass Bertelsmann 2006 ein Rekordjahr verbuchte, zeigt auch eine drastisch höhere Ausschüttung auf den „alten“ Genussschein, der einen Kurssprung verbucht. Auch andere Papiere des Hauses sind vor allem langfristig interessant.
Mit Hilfe von Finanzinvestoren will Bertelsmann nach einem Rekordergebnis neue Spielräume für Wachstum schaffen. Gemeinsam mit Morgan Stanley und Citigroup will das Unternehmen Minderheitsbeteiligungen im Mediensektor erwerben. Außerdem setzt Bertelsmann verstärkt aufs Internet.
Über den Kreis von sechshundert Managern hinaus werden diesen Film wohl nicht viele sehen: Das Porträt über und mit Reinhard Mohn, Grandseigneur einer Familienfirma namens Bertelsmann.
BMW schickt seinen erfolgreichen Chef mit 60 in Rente. Aus Prinzip. Biologische Gründe gibt es dafür nicht. Im Gegenteil: Die Alten sind heute so agil wie noch nie. Es steckt eine Tragik in dem Vorfall. Vielleicht sogar eine Art von Altersdiskriminierung?
Familie Mohn will verhindern, daß Teile ihres Medienunternehmens Bertelsmann an die Börse kommen. Vorstandschef Thielen und andere Manager zeigen sich aufgeschlossen: Sie erhoffen sich mehr Unabhängigkeit von der Unternehmerfamilie.
Es ist ein Treffen im kleinen Kreis, wenn sich am 22. Mai die Aktionäre der Bertelsmann AG zur Hauptversammlung in Gütersloh einfinden. Denn Europas größter Medienkonzern hat im Grunde nur zwei Aktionäre: die Familie Mohn und die belgische Finanzgruppe GBL.
Bertelsmann wächst beachtlich, das geht aus der Jahresbilanz 2005 hervor, die das Unternehmen vorgelegt hat. Die Frage nach dem Börsengang ist noch offen. Liz Mohn steht ihm skeptisch gegenüber.
Liz Mohn steht dem Börsengang des Konzerns eher ablehnend gegenüber. Die Vorsitzende der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft fürchtet, daß Bertelsmann unter dem Druck des Kapitalmarkts seine Unternehmenskultur verändern könnte.
Der belgische Bertelsmann-Großaktionär Groupe Bruxelles Lambert will den Gütersloher Medienkonzern im nächsten Jahr an die Börse bringen. Bertelsmann muß sich damit abfinden.
Es geht aufwärts mit der Medienindustrie. Diesen Eindruck bekommt zumindest, wer sich mit den Personalfachleuten großer Medienkonzerne unterhält.
Ein Krisenmanager ist er nie gewesen. Und als solcher hat er sich bis heute nicht bewährt. Für Thomas Middelhoff, den Aufsichtsratsvorsitzende von Karstadt-Quelle, scheint die Lage beim schlingernden Kaufhaus-Konzern außer Kontrolle zu geraten.
Der Gütersloher Medienkonzern Bertelsmann hat im ersten Halbjahr 2004 den Betriebsgewinn fast verdreifacht. Auch bei Nettogewinn und Umsatz legte Bertelsmann zu.
Dürfen die Bertelsmann Music Group und Sony Music fusionieren? Die EU hat die Prüfung des Plans ausgesetzt. In der vorgelegten Form wird ihm keine Chance eingeräumt.
Es geht nicht darum das Rad neu zu erfinden, sondern es lieber im großen Maßstab in kleiner Umdrehung weiterzubewegen. Bertelsmann verdient Geld und will auch gar nichts anderes.
Der Medienkonzern Bertelsmann hat im dritten Quartal nach dem Verkauf von Beteiligungen operativ mehr verdient als im Vorjahr. Am Mittwochabend hatte Aufsichtsrats-Chef Schulte-Hillen seinen Rücktritt erklärt.
Gerd Schulte-Hillen, der Aufsichtsratsvorsitzende von Bertelsmann, hat am Mittwochabend überraschend seinen Rücktritt erklärt. Grund soll ein Dissens zwischen Schulte-Hillen und dem Bertelsmann-Vorstand Thielen sein.
Die Konzerne Sony und Bertelsmann wollen ihre Musiksparten Sony Music und BMG zum weltweit zweitgrößten Musikkonzern fusionieren.
Alle Welt redet über die Verhandlungen zwischen den Medienkonzernen Bertelsmann und AOL Time Warner. Bertelsmann-Chef Thielen schließt im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung eine Minderheitsposition aber aus.
Weil er nicht sowohl bei der Mutter Bertelsmann als auch bei der Tochter Gruner+Jahr Aufsichtsratsvorsitzender sein will, kündigte Gerd Schulte-Hillen seinen Rücktritt an.
Bertelsmann verkauft seine Fachverlage. Die hastige Zu- und Verkaufsmentalität paßt ins Bild eines Medienkonzerns, der mit seiner Kernware Buch, die ihn großgemacht hat, so recht nichts mehr anzufangen weiß.
Der größte europäische Medienkonzern ist im ersten Quartal 2003 operativ in die Verlustzone geraten. Als Gründe nannte Bertelsmann die schlechte Marktlage in den Vereinigten Staaten und die Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar.
Der Irak-Krieg belastet das Amerika-Geschäft des Medienkonzerns Bertelsmann. Trotz Erfolgs im operativen Geschäft brach der Jahresüberschuß ein.
Der Medienkonzern hat 2002 gegen den Markttrend und in schwieriger Wirtschaftslage das Ergebnis verbessert. Aufsichtsratsvorsitzender Schulte-Hillen bleibt im Amt.
Der Erfolgsautor Dieter Bohlen hat nicht genug gebracht: Der Axel Springer Verlag verkauft seine verlustreichen Buchverlage Ullstein, Heyne und List an den Medienkonzern Bertelsmann.
Der Medienkonzern will auch mit neuer Führungsmannschaft an einem IPO festhalten. Das hänge aber vom Minderheitseigner ab.
Der frisch gebackene Bertelsmann-Chef Gunter Thielen räumt auf: Er strukturiert seine Konzernspitze um und streicht noch gleich ein paar Stellen.
Das Internet ist eine Problemzone der Musikindustrie. Im FAZ.NET-Interview sieht BMG-Chef Thomas M. Stein allerdings noch mehr im Netz.