
Der Frust der Bauern wächst
Zuletzt haben die Bauern schlechter verdient. Bauernpräsident Rukwied fordert eine Kehrtwende in der Agrarpolitik. Man fürchtet, im internationalen Wettbewerb abgehängt zu werden.
Tierwohl, Klima, Bio: Die Grünen hatten Hoffnung, dass sich unter Minister Özdemir etwas in der Landwirtschaft ändern würde. Passiert ist wenig. Wer ist Schuld?
Zuletzt haben die Bauern schlechter verdient. Bauernpräsident Rukwied fordert eine Kehrtwende in der Agrarpolitik. Man fürchtet, im internationalen Wettbewerb abgehängt zu werden.
Die Getreideernte der deutschen Bauern wird in diesem Jahr voraussichtlich geringer ausfallen als ursprünglich erwartet. Starke Regenfälle machten die Ernte zur Zitterpartie. Auch andernorts ist die Frustration groß, so der Bauernverband.
Die starken Regenfälle machen den Bauern zu schaffen. Laut Verbandspräsident Joachim Rukwied gibt es Pflanzenschutzmittel, die helfen könnten. In Deutschland aber seien sie nicht verfügbar.
Landwirtschaftsminister Cem Özdemir befürwortet eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleisch um zwei oder drei Prozentpunkte. Auch der Bauernverband könnte sich damit arrangieren. Lorbeeren erntete der Minister bei den Bauern aber nicht.
Die Ampelkoalition beschwichtigt die wütenden Bauern mit einer Entlastung. Die Landwirte ermutigt das. Auf dem Bauerntag fordert die Branche ein noch größeres Agrarbudget.
Julian Assange ist ein freier Mann. Der US-Journalist Evan Gershkovich steht in Russland vor Gericht. Und: Deutschlands nächster Gegner heißt Dänemark. Der F.A.Z.-Newsletter.
Die Innenministerin stellt den Verfassungsschutzbericht vor. Der Bundeskanzler trifft sich mit den Ministerpräsidenten der ostdeutschen Bundesländer. Und der Boeing-Chef muss wegen der Versäumnisse seines Konzerns Rede und Antwort stehen. Der F.A.Z.-Newsletter.
Der Weg für das EU-Renaturierungsgesetz ist frei, doch der Bauernpräsident tobt. Kann man die Landwirte zu ihrem ökologischen Glück zwingen?
Bauernpräsident Joachim Rukwied spricht über die Stimmung unter den Landwirten, kritisiert die Art des Regierens der Ampel – und erklärt die Folgen eines EU-Beitritts der Ukraine.
Die Landwirte haben im vergangenen Wirtschaftsjahr mehr verdient. Landwirtschaftsminister Özdemir betonte aber, man dürfe sich „jetzt nicht in falscher Sicherheit wiegen“. Den Landwirten stehe ein schwierigeres Wirtschaftsjahr bevor.
Das Führungschaos in der Baywa wirft kein gutes Licht auf die Verantwortlichen. Deutschlands Agrarriese braucht einen Neuanfang.
Der Bundesrat stimmt einer Verordnung zu, durch die Öl aus Abfallstoffen und Pflanzen als Brennstoff genutzt werden kann. Auch die Kürzungen für Landwirte beim Agrardiesel passieren die Länderkammer.
Beim Gedenkakt sprechen die Auschwitz-Überlebende Eva Szepesi und der Sportjournalist Marcel Reif. Alle größeren Flughäfen werden bestreikt und Deutschland will dem AI Act zustimmen. Der F.A.Z. Newsletter
Die Bauernproteste gehen weiter. In einigen Bundesländern müssen sich Autofahrer am Mittwoch auf erhebliche Beeinträchtigungen einstellen. Zum Teil sollen Autobahnauffahrten blockiert werden.
Die aktuellen Proteste der Bauern wirken wie eine Generalabrechnung mit der Politik. In vielen Nachbarländern ist die Stimmung ähnlich, doch nicht überall gibt es Proteste. Woran liegt das?
Vor den Messehallen der „Grünen Woche“ blockieren rund 300 Traktoren die Zufahrt. Bauernpräsident Joachim Rukwied kündigt derweil an, es werde ab nächster Woche zu eher „nadelstichartigen“ Aktionen kommen.
Die Ampel hat den Haushalt für 2024 beschlossen – und bleibt bei der Streichung von Subventionen für die Landwirte. Nun ruft Verbandspräsident Rukwied zu neuen Aktionen auf.
In Berlin beginnt die Grüne Woche und die Zeichen stehen auf Konfrontation. Boris Pistorius ist seit einem Jahr im Amt. Und: Die Ampel verabschiedet eines ihrer zentralen Projekte. Der F.A.Z.-Newsletter.
Die bisherigen Proteste seien das „Vorbeben“ gewesen, warnt Joachim Rukwied. „Wenn sich nichts verändert, dann kommt es möglicherweise zur Eruption.“
Am Freitag beginnt in Berlin wieder eine der größten Landwirtschafts- und Ernährungsmessen der Welt. Dann steht das Messegelände am Funkturm wieder ganz im Zeichen von Landwirtschaft, Gartenbau und Ernährung.
Lindner will keine Planänderung bei Agrardiesel und wird ausgebuht +++ Mehr als 1000 Polizisten begleiten Bauern in Berlin +++ „Weit über 5000 Traktoren“ und massive Verkehrsbehinderungen +++ alle Entwicklungen im Liveblog
Tausende Traktoren rollen nach Berlin. Die Wut der Landwirte entzündet sich an geplanten Rücknahmen von Steuervergünstigungen. Was bewegt sie noch und wie positioniert sich die Regierung?
Die Protestaktionen der Landwirte steuern auf einen Höhepunkt am Montag zu. Kanzler Scholz rief die Bauern zu „Maß und Mitte auf“ und verknüpfte sein Appell mit einer Warnung.
Die AfD sucht den Schulterschluss zu den aufgebrachten Landwirten. Doch ihre Positionen sind teilweise konträr zu denen der Bauern. Dafür versucht sie, den Verband zu unterminieren.
Der Bauernverband hält Zugeständnisse der Bundesregierung für unverzichtbar, um die Proteste zu beenden. Nun kommt auf politischer Ebene offenbar abermals Bewegung in die Sache. Kanzler Scholz will sich mit Landwirten treffen.
Wenn sich die Menschen auf dem Land abgehängt fühlten, könnte das zu Verhältnissen wie in Amerika unter Trump führen, warnt Agrarminister Cem Özdemir. Der Bauernpräsident droht derweil mit neuen Protesten.
Der Bauernverband ist längst nicht mehr die einzige wichtige Stimme der Landwirte. Die Proteste werfen Fragen auf.
Ausgerechnet am ersten Tag der bundesweiten Bauernproteste ist Bauernpräsident Joachim Rukwied bei der CSU in Seeon zu Gast. Die Partei sieht das als glückliche Fügung – und sucht den Schulterschluss mit den Landwirten.
Bei den Blockadeaktionen der Landwirte kommt es teilweise zu brenzligen Situationen. In Dresden missbrauchen Rechtsextreme die Proteste für ihre Zwecke. Und in Berlin sorgt man sich angesichts der Demonstrationen um zweierlei.
440 Millionen Euro kosten die Agrardieselpläne der Ampel die Bauern. Verglichen mit den Gesamtsubventionen ist das kaum der Rede wert. Schon die Hilfen der EU sichern vier Fünftel der Einkommen.
Der Bauernverband rechnet mit spürbaren Einschränkungen als Folge bundesweiter Proteste – und bittet um Nachsicht. Die ersten Autobahnauffahrten sind bereits dicht.
Die Regierung ist vor dem Protest der Landwirte eingeknickt. Dabei haben die Betriebe zuletzt so gut verdient wie lange nicht. Die wahren Probleme liegen woanders.
Die Landwirte gehen in den kommenden Tagen bundesweit auf die Barrikaden. An vielen Orten sollen Autobahnen blockiert werden. Auch andere Aktionen sind geplant. Ein Überblick, was in den einzelnen Regionen passieren soll.
Bauernpräsident Joachim Rukwied erklärt, Radikale mit „Umsturzgelüsten“ seien bei Kundgebungen von Landwirten unerwünscht. Die Protestaktion am Fähranleger gegen Vizekanzler Robert Habeck hätte nur Schaden angerichtet.
Trotz der verringerten Kürzungen in der Landwirtschaft bleiben die Bauern bei ihren Protesten. Ein Geflügelhalter berichtet warum – und rechnet vor, was die Subventionen für ihn bedeuten. Gewalt und Blockaden wie gegen Robert Habeck lehnt er aber ab.
Die Ampelkoalition hat ihre Pläne für die Agrarwirtschaft gestutzt. Trotzdem wollen die Bauern protestieren. Von Montag an sollen die Traktoren in die Städte und auf die Autobahnen.