
Wessen Moral?
Ob ein Attentat Akt des Terrors oder Tyrannenmord war, darüber entscheidet immer die Geschichte. Wer dem Täter von Kassel aber eingeredet hat, dass es um Widerstand gehe – das zeigt die Gegenwart.
Archäologen finden in Lübeck eine gut erhaltene „Tortenmumie“. Die Nusstorte hat die Bombardierung der Stadt 1942 und den anschließenden Brand überlebt.
Ob ein Attentat Akt des Terrors oder Tyrannenmord war, darüber entscheidet immer die Geschichte. Wer dem Täter von Kassel aber eingeredet hat, dass es um Widerstand gehe – das zeigt die Gegenwart.
Auf der Hauptversammlung des Energiekonzerns RWE haben Gegner der Kohlekraftwerke für Tumulte gesorgt. Während der Rede von Vorstandschef Peter Terium stürmten mehrere Demonstranten die Bühne.
Der frühere Chef hat zwei Jahre gewartet. Nun möchte er oberster Aufseher des Industriegase-Herstellers werden. Das birgt Konfliktpotential.
RWE leidet unter den Folgen der Energiewende. Jetzt hat der Aufsichtsrat gebilligt, was lange im Gespräch war. Der Konzern spaltet sich: In eine „schmutzige“ Hälfte mit dem klassischen Geschäft und eine „grüne“ Hälfte mit den Erneuerbaren.
Der scheidende Vorsitzende will seinen Wunschkandidaten durchsetzen. Die Chancen für Ex-Bundeswirtschaftsminister Werner Müller stehen schlecht.
Der einstige Bundeswirtschaftsminister und Evonik-Chef will RWE-Aufsichtsratschef werden. Müller ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt und hat mit dem Energiekonzern viel vor.
Der ehemalige Wirtschaftsminister Werner Müller hat nach F.A.Z.-Informationen mit dem Energie-Konzern RWE viel vor. Vielleicht sogar eine Teilverstaatlichung.
Im Tauziehen um den neuen Chefkontrolleur des Essener Energiekonzerns RWE ist nach F.A.Z.-Informationen eine Vorentscheidung gefallen - kurz vor der Aufsichtsratssitzung in der kommenden Woche.
Ekkehard Schulz führte viele Jahre den Stahlkonzern Thyssen Krupp. Nun verliert er sein Büro auf dem Firmengelände. Und der Energie-Konzern RWE will ihn nicht mehr im Aufsichtsrat haben, berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.
Der Vorstandsvorsitzender von Linde will nach seinem Vertragsende angeblich direkt in den Aufsichtsrat wechseln. Ob er wirklich gegen die Regeln der guten Unternehmensführung verstoßen möchte?
Der ehemalige Bayer-Chef Werner Wenning ist einer der mächtigsten Aufsichtsräte der Republik. Im Interview spricht er über Euro-Retter und Boni-Banker: „Es ist nötig und richtig, die Gehaltsexzesse zu stoppen“, sagt er. „Manches ist da aus dem Ruder gelaufen.“
Der Frauenanteil in den Kontrollgremien deutscher Unternehmen steigt nur langsam. Viele Männer haben dagegen gleich mehrere Mandate inne.
Friedrich Kittlers Buch „Aufschreibesysteme“ gilt heute als Klassiker der Medientheorie. 1982 aber wurde seine Wissenschaftlichkeit bezweifelt. Jetzt liegen die Habilitationsakten im „Fall Kittler“ offen.
In einem Brief an die Aufsichtsratschefs aller Dax-Konzerne werben drei Spitzenmanager der deutschen Wirtschaft für freiwillige Gehaltsobergrenzen. Sie fürchten, andernfalls „schon wieder Regeln von der Politik vorgesetzt“ zu bekommen. Erste Schritte hat das Europäische Parlament bereits gemacht.
5,3 Millionen Euro verdienen die VW-Aufsichtsräte im Jahr. Sie liegen damit an der Spitze einer DSW-Studie, dessen Schlusslicht Merck ist. Mächtigster Aufsichtsrat bleibt Manfred Schneider.
Nicht nur wegen der Energiewende besteht beim RWE-Konzern dringend Handlungsbedarf. In dieser schwierigen Lage droht nun auch noch ein personeller Eklat. Der Streit um den Nachfolger von Jürgen Großmann spaltet den Aufsichtsrat.
Im Kandidatenrennen hat sich auf der Zielgeraden ein in der deutschen Öffentlichkeit bislang weitgehend unbekannter Läufer durchgesetzt. Nach F.A.Z.-Informationen wird Essent-Chef Peter Terium neuer Vorstandsvorsitzender von RWE.
Quereinsteiger Jürgen Großmann hat für Bewegung im Energiekonzern RWE gesorgt. Dabei hat er sich nicht nur in der Politik unbeliebt gemacht. Nun scheint es schwer, einen passenden Nachfolger zu finden.
Deutschland diskutiert über die Rente mit 67 Jahren. Vorstände hören dagegen oft mit 60 Jahren auf. Beim Energieversorger RWE betrifft das in nächster Zeit vier von sechs Vorstandsmitgliedern.
Bisher stiegen Finanzchefs selten zum Vorstandsvorsitzenden auf. Durch die Krise hat sich das geändert: Sie erhöht die Chancen der Zahlenexperten auf das höchste Amt im Unternehmen. Aber der Finanzchef-Posten hat auch seine Tücken.
Fülle der Themen und der kunstimmanenten Verweise: Manfred Schneider in der Galerie Wildwechsel.
Finanzvorstände haben gerade in der Krise eine herausgehobene Position innerhalb des Vorstandes. Dieses enge Verhältnis zum Chef kann Fluch und Segen sein. Einer neuen Studie zufolge ist die herausgehobene Funktion jedoch viel häufiger der Schleudersitz ins Karriereabseits als ein Sprungbrett nach ganz oben.
Vorstände suchen sich ihre Aufsichtsräte am liebsten selbst aus. Es wird gemauschelt und getrickst. Jetzt schlagen die Eigentümer Alarm. Und fordern mehr Mitbestimmung.
Das war einmal eine Woche mit wirklich interessanten Personalien. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Und man konnte aus den Entlassungen, Ernennungen und verpassten Chancen sogar etwas lernen: In jeder Krise ist Alter stärker gefragt als Jugendlichkeit.
Vor der mit Spannung erwarteten Hauptversammlung der TUI hat sich ein weiterer bedeutender Investor in das Opponentenlager geschlagen. Nach Informationen der F.A.Z. will sich der Pensionsfonds Hermes dem Antrag des Norwegers John Fredriksen zur Abwahl des Aufsichtsratschefs anschließen.
Die deutschen Aktien haben ihre Talfahrt fortgesetzt. Der Dax rutschte unter 6500 Punkten. Nun sind sogar 6000 Zähler in Sichtweite gekommen. Das Ereignis des Tages sind die Arbeitsmarktdaten aus Amerika für den Monat Februar.
Manfred Schneider ist einer der großen Manager der deutschen Wirtschaft. Jetzt geht er. Die Art und Weise des Abgangs wirft ein schlechtes Licht auf die Umgangsformen, die anscheinend zurzeit im Aufsichtsrat der Metro herrschen.
Krach im Metro-Aufsichtsrat: Jetzt legt Manfred Schneider sein Mandat nieder. Die einen sagen, Schneider habe die Rolle Franz Markus Haniels immer stärker missfallen. Die anderen sagen, Schneider sei mit 69 Jahren schlicht zu alt. Dabei bescheinigen seine Anhänger, er wirke „wie ein Fünfzigjähriger“.
In den neunziger Jahren zog es etliche deutsche Unternehmen an die New Yorker Börse. Das versprach Glanz und globale Präsenz. Doch nach BASF und Eon plant nun auch das Pharma-Unternehmen Bayer seinen Rückzug von der Wall Street. Schon der bescheidene Start verhieß wenig Gutes.
Seine Gründe gegen eine Vertragsverlängerung für Klaus Kleinfeld hat der frisch gebackene Siemens-Kontrolleur Cromme nun öffentlich gemacht. Als Oberaufseher soll er Siemens neu stabilisieren. Dabei muss er sich an seinen selbst gemachten Regeln messen lassen.
Die Verflechtungen sind eng, und die vielfach totgesagte „Deutschland AG“ ist noch lange nicht aufgelöst. Einige Aufsichtsräte stehen weiterhin in Kontakt. Den größten Einfluß hat nach einer Studie Manfred Schneider, der frühere Bayer-Vorstandschef.
In der Vorweihnachtszeit zeigt sich die Liebe wieder in ihrem ganzen Facettenreichtum: Sie bringt Herzbuben zum Fasten, Greise in Wallung und Glühbirnen zum Aufleuchten. Neue Herzblatt-Geschichten.
Für Kritiker und Germanisten empfand Elias Canetti tiefe Abneigung. Was bliebe denn auch von Gedichten, "wenn ihnen alles entnommen ist, was sie nicht enthalten"? Zu einem jetzt am Berliner Zentrum für Literaturforschung ausgerichteten Geburtstagscolloquium wäre er also kaum erschienen.
da. FRANKFURT, 4. Februar. Der Industriegase- und Gabelstaplerkonzern Linde ist kurzzeitig in das Visier internationaler Finanzinvestoren geraten. Mindestens zwei Beteiligungsgesellschaften haben sich im vergangenen Jahr für die ...
Die Hauptversammlung des Industriegase- und Gabelstaplerspezialist Linde ist wegen einer Bombendrohung unterbrochen worden. Vorstandschef Reitzle hatte zuvor gesagt, das Gabelstapler-Geschäft fortzuführen.
Bayer verabschiedet sich von der Vier-Säulen-Strategie, die sein Vorgänger Manfred Schneider und auch der neue Chef Werner Wenning lange verteidigt haben.