Führungskräfte im Vorruhestand :
Vorstände altern schneller

Von Julia Löhr, Werner Sturbeck
Lesezeit: 4 Min.
Jahrgang 1952: Vorstandsvorsitzender der RWE, Jürgen Großmann, kniet zwischen seinen Vorstandskollegen
Deutschland diskutiert über die Rente mit 67 Jahren. Vorstände hören dagegen oft mit 60 Jahren auf. Beim Energieversorger RWE betrifft das in nächster Zeit vier von sechs Vorstandsmitgliedern.
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Manchmal kommt das Ende schneller als erwartet. Zwischen Dezember 2011 und März 2013 werden vier des sechs Mitglieder zählenden Vorstandes des Energieversorgers RWE das 60. Lebensjahr vollenden – die offizielle Altersgrenze im Konzern. Den Vorstandsvorsitzenden Jürgen Großmann, selbst Jahrgang 1952, bringt das in eine knifflige Situation. Schließlich gilt es, Kontinuität in der Unternehmensführung zu wahren – was schwierig ist, wenn ständig die Suche nach einem Nachfolger für eines der Ressorts läuft. Großmann suchte deshalb nach einer anderen Lösung: Er wollte kurzerhand zwei Vorstände schon vor deren Vertragsende ersetzen.

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