
Rasensprengen als Ordnungswidrigkeit
Viele Kommunen setzen in heißen Sommern auf Wasserampeln. Frankfurter Politiker streben eine strengere Regelung an und wollen eine Verordnung erarbeiten, um den Wasserverbrauch steuern zu können.
In der extrem trockenen chilenischen Atacama-Wüste könnte Nebel eine neue Wasserquelle sein. Ein Demonstrationsexperiment zeigt, dass mit speziellen Kollektoren täglich mehrere Liter Wasser pro Quadratmeter gewonnen werden können.
Viele Kommunen setzen in heißen Sommern auf Wasserampeln. Frankfurter Politiker streben eine strengere Regelung an und wollen eine Verordnung erarbeiten, um den Wasserverbrauch steuern zu können.
Wassermangel und brennende Wälder halten sie nicht ab: Trotz steigender Preise kaufen sich immer mehr Deutsche eine Ferienimmobilie in Portugal.
Mangels Regen erlebt Sambia eine Jahrhundertdürre und muss entscheiden, wer wie viel Wasser bekommt – das wirkt sich auch auf die Gäste an den Victoriafällen aus.
Mallorca hat zu wenig Wasser, in Valldemossa darf man schon jetzt keine Pools befüllen und keinen Rasen wässern. Und nun steht ein heißer Sommer mit rekordverdächtig vielen Touristen bevor.
Hitze, Dürre, Wasserknappheit: In Arizona wird der Klimawandel so greifbar wie kaum irgendwo sonst. Trotzdem zieht die Region immer mehr Menschen und Unternehmen an. Kann das gutgehen?
Hitze, Wassermangel, Baustellen, Versiegelung: Stadtbäume haben ein schweres Leben. Wie man es ihnen leichter machen kann, war Thema beim Rhein-Main-Baumforum.
Seit fast 40 Monaten hat es in Katalonien zu wenig geregnet. Nun hat die Regionalregierung für mehr als 200 Orte mit sechs Millionen Einwohnern den Wassernotstand ausgerufen. Auch Touristen werden die Folgen zu spüren bekommen.
Zum ersten Mal wurde ein weltweiter Wettbewerb um das unansehnlichste Stück Garten überhaupt ausgelobt. Die Gewinnerin ist Kathleen Murray aus Tasmanien. Ihr Preis: ein Statement-T-Shirt.
Während es in Teilen Deutschlands fast unablässig regnet, droht den spanischen Mittelmeergebieten der Wassernotstand. Tankschiffe könnten bald Wasser aus Marseille oder von den Balearen nach Barcelona liefern.
Dürre bleibt eine unvermeidliche Realität an der amerikanischen Westküste: Mark Arax erzählt in „Risse in der Erde“ die Geschichte des kalifornischen Central Valley.
In Ländern wie Indien leben besonders viele Kinder, doch Wasser ist oft knapp. Das führt laut UN-Kinderhilfswerk zu Krankheiten und indirekt auch zu Kinderarbeit.
Indien ist einer der größten Produzenten von Reis und exportiert in die ganze Welt. Für den traditionellen Anbau des Grundnahrungsmittels gibt es zu wenig Niederschlag. Neue Pflanztechniken sollen beim Wassersparen helfen.
Zu wenig Regen, zu viel Entnahme: In Frankreich wird mancherorts das Wasser knapp. Lokalregierungen reagieren mit Rationierung, aber verschiedene Seiten ringen darum, wer das knappe Gut vornehmlich erhalten soll.
Wegen hoher Temperaturen, Dürre und Wassermangels leiden Landwirtschaft und Tourismus in Marokko und Tunesien. In Nordafrika müssen immer mehr Menschen auf dem Land ihre Wohnorte verlassen.
Sie soll dem Klima schaden und den Spaniern das Wasser wegnehmen. Doch so schlimm ist die Tomate gar nicht.
Frankreich, Spanien, Portugal oder Griechenland – viele Länder in Südeuropa leiden seit Jahren unter Wassermangel. Ein Vergleich von Satellitenbildern zeigt das Auf und Ab der Pegelstände. Zuletzt sah es vielerorts etwas besser aus, die Gesamtlage bleibt dennoch schwierig.
Wassermangel war lange kein Thema. Aber vielerorts sinkt der Grundwasserspiegel. Der Privatverbrauch ist derweil zuletzt wieder gestiegen. Auch die Industrie nutzt viel Wasser, um Anlagen zu kühlen.
Hitze und Trockenheit setzen Bäume unter Stress. US-amerikanische Forscher haben untersucht, ob und wie sich Waldökosysteme an den Klimawandel anpassen können.
Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Die Grünen) stellt im hessischen Landtag einen Plan gegen die Trockenheit vor. Ein Wassercent ist weiter im Gespräch.
Die neue Trinkwasserverordnung besagt unter anderem, dass alte Bleileitungen ausgetauscht oder stillgelegt werden müssen. In Brandenburg denkt man angesichts von Wasserknappheit derweil über Fernleitungen für Trinkwasser nach.
Wie geht es dem Getreide? Was hilft gegen die Trockenheit? Wann verdrängt Photovoltaik den Weizen vom Feld? Ein Gespräch mit dem Landwirt Klaus Münchhoff.
Der Kohleausstieg in der Lausitz kann verheerende Folgen für das Trinkwasser in Berlin haben. Wie sich Wasserknappheit verhindern lässt, zeigt eine neue Studie des Umweltbundesamts.
Nach der Zerstörung des Staudamms ist Selenskyj im Krisengebiet. Er verspricht den Menschen Hilfe und wirft Russland vor, die Katastrophe absichtlich zu verschärfen. Moskau schickt einen hohen Beamten zur Inspektion in die Region.
Auch in trockenen Jahren sei die Wasserversorgung sicher, sagt Karsten Specht vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU). Wegen höheren Kosten und Investitionen werden die Trinkwasserpreise steigen.
Wasserkrisen werden durch Krieg und Gewalt zunehmend exportiert. Der „Wasser-Fußabdruck“ der Flüchtenden, den Wissenschaftler ermittelten, droht Staaten zu destabilisieren.
In Afghanistan sollen ein Stausee mit einem Kraftwerk Strom und dringend benötigtes Wasser für die Landwirtschaft liefern. Doch das gestaute Wasser fehlt im Nachbarland Iran, wo es ohne den Bau hinfließen würde.
Der Himalaja war bisher Wasserspeicher für einen Großteil Asiens. Nun ringen China, Indien und ihre Nachbarn mit immer mehr Härte um dieses Wasser.
Wegen Niedrigwasser können Frachtschiffe weniger laden, wenn sie durch den Panamakanal fahren wollen. Das beeinträchtigt die internationalen Lieferketten.
Die neuesten Daten des EU-Klimainstituts Copernicus zeigen ein drastisches Schmelzen der Alpengletscher. Das wird auch Deutschland stark betreffen.
An Regen hat es zuletzt nicht gemangelt – auch nicht im Rhein-Main-Gebiet. Doch was ist davon im Grundwasser in Hessen angekommen? Und was ist, sollte es im Sommer wieder heiß und trocken werden?
Die Landwirtschaft schützt sich mit alten und neuen Methoden vor der Sommerdürre. Doch das gelingt nicht ohne Konflikte – etwa bei Gentechnik oder Glyphosat.
Rund um den Globus leiden viele Regionen derzeit unter extremer Trockenheit. Nicht immer ist der Klimawandel schuld – aber er verschärft das Problem.
Und die weltweite Trinkwasser-Knappheit wird sich weiter verschärfen. Deswegen beginnt am Mittwoch das erste große UN-Treffen seit 1977, bei dem ausschließlich das Thema Wasser behandelt wird.
Wegen des Klimawandels wird die Wasserversorgung im Westen der USA schwierig. Im Bundesstaat Arizona machen sich die Menschen Sorgen, denn die Preise der Wasserversorger schießen in die Höhe – und das noch vor der Sommerhitze.
In Hessens größtem Stausee, dem Edersee, mangelt es immer häufiger an Wasser. Das hat gravierende Folgen für den Tourismus in der Region. Eine Lösung ist nicht in Sicht.
Italien droht wieder ein Jahr mit Rekorddürre. Am Gardasee ist der Wassermangel schon jetzt extrem, in der Po-Ebene klagen die Bauern über den viel zu trockenen Boden.