FAZ+Aufschwung im US-Bundesstaat :
In Arizona lebt die Wüste

Lesezeit: 7 Min.
Sorgenkind: Der Wasserstand des Lake Mead –  Amerikas größter Stausee – ist deutlich geschrumpft.
Hitze, Dürre, Wasserknappheit: In Arizona wird der Klimawandel so greifbar wie kaum irgendwo sonst. Trotzdem zieht die Region immer mehr Menschen und Unternehmen an. Kann das gutgehen?
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Die Vorhersage auf dem iPhone kündigt für die letzte Maiwoche Temperaturen oberhalb von 32 Grad Celsius für Arizona an. Der freundliche Professor schreibt dem Besucher, er solle seinen Hut, Sonnenmilch und eine Wasserflasche nicht vergessen.

In dem Bundesstaat kann es heiß werden. Sehr heiß. In Phoenix erreichte die Temperatur voriges Jahr 31 Tage in Folge 43 Grad Celsius und mehr. Insgesamt war es sogar an 54 Tagen mindestens so heiß. Auf Tiktok verbreiteten sich Videos, in denen Leute Spiegeleier auf Auto-Karosserien brutzelten. Arizona dient als mahnendes Beispiel für die Folgen des Klimawandels. Und das nicht nur wegen der Hitze. Von 2000 bis 2022 herrschte eine Jahrhundertdürre. So trocken war es seit 800 Jahren nicht, erzählen die Jahresringe alter Bäume.

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