FAZ+Autoimmunerkrankung :
Hoffnung auf bessere MS-Therapie

Von Felicitas Witte
Lesezeit: 3 Min.
Ein Gentest soll zukünftig Prognosen über den Verlauf der Multiplen Sklerose erlauben.
Eine neu identifizierte Genvariante hängt laut einer Studie mit der Prognose von Multipler Sklerose zusammen. Per Gentest könnten Patienten zukünftig auf den individuellen Verlauf angepasst behandelt werden.
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Hierzulande erhalten jährlich 15.000 Menschen die Diagnose Multiple Sklerose (MS), oft im Alter von 20 bis 40 Jahren. Der Verlauf der Autoimmunkrankheit lässt sich kaum vorhersagen. „So werden womöglich manche Patienten untertherapiert, und manche bekommen unnötigerweise eine zu aggressive Therapie“, sagt Volker Limmroth, Direktor der Neurologie im Klinikum Köln-Merheim. Nun schreibt ein internationales Team in „Nature“ über eine Genvariante, die helfen könnte, den Krankheitsverlauf besser einzuschätzen und die Therapie anzupassen.

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