FAZ+Erdgeschichte :
Spuren des Ur-Magnetfelds?

Von Horst Rademacher
Lesezeit: 3 Min.
Die 3,7 Milliarden Jahre alten Isua-Gesteinschichten auf Grönland enthalten Signaturen des irdischen Ur-Magnetfelds.
Wie alt ist das irdische Magnetfeld? Forscher finden Hinweise in 3,7 Milliarden Jahre alten Gesteinsschichten aus Grönland. Doch Fragen bleiben.
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Gesteine können ein ausgezeichnetes Gedächtnis haben. Vor allem, wenn in ihnen eisenhaltige Minerale vorkommen, können sie sehr gut viele Details ihrer Entstehungsgeschichte speichern – und viel später dann preisgeben. Nehmen wir flüssige vulkanische Laven als Beispiel. Sobald die glühende Lava an der Erdoberfläche zu erstarren beginnt, orientieren sich in ihr enthaltene Eisenminerale an den Feldlinien des Erdmagnetfeldes. Winzigen Kompassnadeln gleich, richten sich diese Minerale entlang der Feldlinien aus und behalten diese Richtung auch bei, wenn die Lava vollständig abgekühlt ist.

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