
Zwei Terabyte pro Patient
Ein Gespräch über Big Data in der Krebsmedizin mit dem Bioinformatiker Roland Eils und dem Onkologen Christof von Kalle
Ein Gespräch über Big Data in der Krebsmedizin mit dem Bioinformatiker Roland Eils und dem Onkologen Christof von Kalle
Nach einem Raketenflug in den erdnahen Weltraum bleiben DNA-Moleküle intakt. Trotz der extremen Bedingungen. Eine gute Nachricht für Alienforscher.
Zum ersten Mal will ein Nobelpreisträger seine Medaille verkaufen: James D. Watson, Entdecker der Doppelhelixstruktur der DNA, versteigert sein Exemplar im Dezember beim Auktionshaus Christie’s in New York. Geschätzter Wert: 3,5 Millionen Dollar.
Wilde Kerle im Labor: Ein Dutzend Heidelberger Studenten mischt die große Gentechnik auf. In Massachusetts feiern sie einen historischen Erfolg beim internationalen Elitewettbewerb iGEM - und begeistern mit einer sagenhaften Erfindung.
Erbgut ist nicht alles. Schon während der Schwangerschaft wird ein Kind durch seine Umwelt geprägt. Wie wichtig Epigenetik ist, wird immer deutlicher.
Kryptozoologen suchen seit Jahrzehnten nach dem Yeti und verwandten Monstern wie „Bigfoot“. Jetzt haben sie das Erbgut aus angeblichen Fellproben analysiert - und winken ab: Es gibt ihn doch nicht, den Yeti.
Der Computer von morgen wird nicht mehr aus Silizium bestehen. Kohlenstoff-Nanoröhrchen und Drähte aus DNA gelten als aussichtsreiche Materialien für künftige Elektronikhirne.
Können in der Kindheit erlebte Traumata sogar weitervererbt werden? Schweizer Forscher sind davon überzeugt und glauben damit eine Erklärung gefunden zu haben, warum in manchen Familien psychische Störungen gehäuft auftreten.
Erstmals ist es Wissenschaftlern gelungen, ein komplettes Chromosom von einem Lebewesen nachzubauen, dessen DNA wie bei Menschen von einem Zellkern geschützt ist - ein Meilenstein der synthetischen Biologie.
Der Paläogenetiker Svante Pääbo erforscht, wie der Mensch zum Menschen wurde. Und wie viel Neandertal noch in uns steckt. Jetzt hat er seine Biographie geschrieben.
Die Biotechnikfirma 23andme will ihren Kunden Einblicke in deren Genkonstellation verschaffen. Unser Autor hat’s ausprobiert.
Die Genomanalyse eines Hundetumors hat gezeigt: Die Zellen existieren seit der Jungsteinzeit. Sie entstanden in einer der ersten Hunderassen.
Eine Verschmelzung von Genen macht manche Kinder besonders empfänglich für Leukämie. In „Nature“ zeigen Forscher nun, wie ein fataler Prozess in Gang gesetzt wird.
Rätseln über gefüllte Kügelchen: Sind Photosynthese treibende Blaualgen regelrechte Nano-Fabriken, die ihre Gene großzügig in den Ozeanen verbreiten?
Der Brief des Mitentdeckers der DNA-Doppelhelix, Francis Crick, wurde in New York für 6 Millionen Dollar versteigert. Lincolns und Einsteins berühmte Briefe waren billig dagegen.
Die nächste Revolutionsstufe ist gezündet: Ein Blutstropfen auf den USB-Stick und 15 Minuten später ist das Erbgut entziffert - die Biotechnik startet durch.
X-Woman gibt sich als Vertreterin einer neu entdeckten Menschenform neben Neandertalern und modernen Menschen zu erkennen: Ein Gespräch mit dem Paläogenetiker Johannes Krause über neue Einsichten in die Vorgeschichte des Homo sapiens.
Zu viel Cholesterin schadet dem Herzen. Risikopatienten essen deshalb möglichst viele Speisen mit Pflanzenfett. Dort aber stecken Sterine - muss man sich vor ihnen fürchten? Einige Ärzte meinen das.
Dünne Luft in extremer Höhe macht Menschen ernsthaft zu schaffen. Aber nicht allen - für das Volk der Tibeter ist sie kein Problem. Ihr Geheimnis ist möglicherweise mindestens 3000 Jahre alt - und es könnte sogar politische Konsequenzen haben.
Im digitalen Code der Gene stecken nicht nur Erinnerungen, die Gene erinnern sich auch selbst: Wie das „Epigenom“ unser Lernen, Gedächtnis und die Psyche prägt.
Schweine-DNA im Traubensaft? Wer sich als Muslim nach den Regeln des Korans ernährt, will sich beim Einkauf sicher sein. Für manche Unternehmen der Lebensmittelindustrie tut sich ein Geschäft auf, das lukrativer ist als der Handel mit „Bio“-Produkten.
Die Knochen des Neandertalers hat man bereits unter die Lupe genommen. Erbsubstanz lässt sich heute auch aus Haaren und Fell gewinnen. Steht die Auferstehung ausgestorbener Lebewesen bevor? Ein Gespräch mit dem Genetiker Stephan Schuster.
Das Genom ist nicht die Blaupause, nach der ein Organismus auf vorgespurten Bahnen seine Entwicklung absolviert. Manchmal können auch Umwelteinflüsse vererbt werden: über Imprinting und andere epigenetische Mechanismen.
Viren bekommt man nicht in die Wiege gelegt, Viren fängt man sich ein. So lautet ein fundamentaler Grundsatz der Medizin. Doch der ist offenbar falsch, denn Viren schaffen es auch in die Keimbahn. Der Herpes-Virus ist ein überraschendes Beispiel.
Aus DNA-Spuren, die eine Person am Tatort hinterlassen hat, lässt sich zuweilen auch auf Körpermerkmale schließen. Doch das ist nicht immer einfach. Der deutsche Gesetzgeber hat zudem Nachforschungen auf die Feststellung der Identität von Personen eingeschränkt.
Nie war es so einfach, im Erbgut zu wühlen, wie heute. Und nie war die Kluft größer zwischen dem, was technisch möglich, und dem, was sinnvoll ist. Was sagen uns eigentlich die ganz persönlichen DNA-Profile?
Ein neuer Bluttest verspricht während der Schwangerschaft frühe Aufklärung über das Geschlecht und mögliche Erbkrankheiten des Kindes. Alle vererbbaren Erkrankungen kann er aber nicht vorhersagen.