
Ein halber Kontinent in Rauch und Flammen
Es ist eine der schwersten Dürre in der Geschichte des Kontinents: Südamerika trocknet aus. Flüsse verkümmern zu Rinnsalen. Von Amazonien bis Argentinien brennen die Wälder.
Das Klima der vergangenen beiden Jahre war anders: hitziger, extremer, sprunghafter – selbst für die Klimakrise ungewöhnlich. Jetzt haben deutsche Forscher eine mögliche Erklärung am Himmel entdeckt. Für die Klimapolitik heißt das: Die Aufgabe wird noch größer.
Es ist eine der schwersten Dürre in der Geschichte des Kontinents: Südamerika trocknet aus. Flüsse verkümmern zu Rinnsalen. Von Amazonien bis Argentinien brennen die Wälder.
Schon seit einem Jahr stellt jeder Monat einen neuen Temperaturrekord auf. Die weltweite Durchschnittstemperatur lag dabei mehr als 1,5 Grad über der des vorindustriellen Zeitalters.
Zehn Rekordmonate hinterlassen Spuren: Die Hitze in Südasien ist ein Fingerzeig in die Zukunft, mahnen Klimaforscher. Aber hat der Mensch wirklich seine Finger im Spiel, wenn doch die Natur mit El Niño regiert?
Die Region ohne Jahreszeiten ächzt schon wieder unter einer Hitzewelle. Die hohen Temperaturen belasten die Wirtschaft und gehen zunehmend ins Geld.
Das Klimaphänomen El Niño sorgt in Bangladesch, Thailand, Vietnam und auf den Philippinen für Rekordtemperaturen. Die Hitze ist nicht nur für die Gesundheit gefährlich, sondern auch für die Wirtschaft.
Starke Regenfälle, verstärkt durch El Niño, haben in Tansania zu heftigen Überschwemmungen geführt. Vor allem die Küste ist betroffen. Auch Schulkinder sind ums Leben gekommen.
Seit über einem Jahr steigen die Meerestemperaturen weltweit. Immer neue Rekorde werden gemessen. Woher kommt die Energie – und was bedeutet das für Deutschland? Eine Spurensuche in Grafiken.
Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass die weltweite Durchschnittstemperatur im Februar 2024 einen Wärmerekord brechen wird. Zu den Gründen zählen sie den Klimawandel und auch das Wetterphänomen “El Nino”.
Aufgrund von Hitze und starkem Regen nehmen Dengue-Fälle in dem südamerikanischen Land zu. Die meisten Fälle sind im Norden zu verzeichnen, wo die Krankenhäuser bereits überlastet sind. In weiten Teilen des Landes wurde der Gesundheitsnotstand ausgerufen.
Die ersten beiden Klimajahresbilanzen zeigen: Das vergangene Jahr war mit Abstand das wärmste, vor allem das zweite Halbjahr pulverisierte die Rekorde. Und 2024 könnte das Maximum noch einmal toppen.
Eine starke El-Niño-Strömung im Südpazifik kann verheerendes Extremwetter verursachen. Forscher aus Gießen und Potsdam können nun ein Jahr im Voraus prognostizieren, ob die Strömung gefährlich wird oder nicht.
Die globalen Durchschnittstemperaturen haben laut dem EU-Klimainstitut Copernicus in diesem Jahr den bisherigen Rekordwert von 2016 übertroffen. Die Erde war damit so warm wie noch nie seit Beginn des industriellen Zeitalters.
In Somalia haben schwere Regenfälle für großflächige Überschwemmungen gesorgt. Die durch jahrelange Aufstände und Unruhen ohnehin schon bestehende humanitäre Krise wird dadurch nur noch verschärft.
Nach den jüngsten Angaben der somalischen Regierung hat sich die Zahl der Toten damit fast verdoppelt. In den letzten Wochen hatte es in Somalia immer wieder starke Regenfälle gegeben.
Durch das Hochwasser in Somalia sind bislang 50 Menschen ums Leben gekommen. Laut der Katastrophenschutzbehörde des Landes befinden sich fast 700.000 Menschen auf der Flucht vor den Fluten.
Allein in Somalia wurden durch Überschwemmungen 300.000 Menschen zur Flucht gezwungen. Die Regenzeit wird in diesem Jahr durch das Wetterphänomen El Niño verstärkt – und trifft auf eine Region, die zuletzt mit langen Dürren gekämpft hat.
Indien ist einer der größten Produzenten von Reis und exportiert in die ganze Welt. Für den traditionellen Anbau des Grundnahrungsmittels gibt es zu wenig Niederschlag. Neue Pflanztechniken sollen beim Wassersparen helfen.
Fisch ist Lebensgrundlage vieler Bewohner der Gegend um Manaus. Doch dieser wird immer knapper. Laut brasilianischem Zivilschutz könnten bis zu 500.000 Menschen von der Dürre betroffen sein.
Während die Emissionsminderung zum Schutz des Klimas nicht Recht in Gang kommen will, suchen einige bereits nach anderen Lösungen. Wie aussichtsreich ist die Idee, die Atmosphäre selbst gezielt zu verändern?
Die Temperaturen in diesem Sommer haben bisherige Höchstwerte übertroffen. Auch die Meeresoberflächen sind ungewöhnlich warm. Der Blick auf die nächsten Monate bietet weiteren Anlass zur Sorge. Und das Robert-Koch-Institut warnt vor Gesundheitsrisiken.
Der Ozean ist ein gewaltiger Wärmepuffer, der einen Großteil der Wärme schluckt, den der menschengemachte Klimawandel verursacht. Die nun erreichten Temperaturen sind beispiellos – und alarmieren Klimaforscher.
Im zentraltürkischen Eskisehir ist die Temperatur auf einen neuen Rekordwert geklettert. Diesen Sommer ist es in der Stadt rund elf Grad wärmer als üblich. Das hat auch Auswirkungen auf den Tourismus.
Das Wetter spielt verrückt: Hitzerekorde rund um den Globus, der dritte Super-El-Niño in 25 Jahren, Menschen schwitzen in ihren Betten. Ist das noch normal?
Das erste Mal seit Beginn der Industrialisierung liegt die mittlere Erdtemperatur über 17 Grad. Auch das Paris-Ziel von maximal 1,5 Grad Erwärmung ist Anfang der Woche wieder zeitweise überschritten worden. Der Klimawandel und El Niño befeuern die Rekordjagd.
El Niño ist schon da, aber was ist da noch? Die heftigen Temperatur-Anomalien unter der Oberfläche riesiger Meerareale entzweien jetzt auch die Klima-Pioniere.
Immer höhere Schadenssummen durch wetterbedingte Naturkatastrophen und düstere Prognosen durch den Klimawandel. Dennoch schöpft die Weltmeteorologiebehörde aus einer Statistik ihrer jüngsten Bilanz Hoffnung.
Nie war es so heiß in Asien wie heute. Menschen, Natur und die Produktivität leiden. Die Mittelschicht aber will eine Milliarde zusätzlicher Klimaanlagen – und macht so alles noch schlimmer.
Die Warnungen sind raus: Das Klimaphänomen El Niño kommt und könnte dafür sorgen, dass wir das 1,5-Grad-Ziel reißen. Noch bedrohlicher ist das drohende Wetterchaos.
Große Teile Asiens leiden derzeit unter einer extremen Hitzewelle. Der Klimawandel und das El-Niño-Phänomen befördern die Temperaturen – die kommenden Jahre könnten dadurch heißer werden als je zuvor.
Vor einem möglichen Mega-El-Niño warnen Meeresforscher: das Korallensterben könnte sich beschleunigen. Es gibt aber einen Weg, Arten resilient zu machen.
Der Weltklimarat IPCC geht mit seiner Auswertung der vergangenen sieben Jahre in die Offensive, doch der Blick geht in die nächste Zukunft: 2023 drohen Katastrophen durch gewaltige Wärmeschübe in den Ozeanen.
El Niño und La Niña sind wiederkehrende Wetter- und Klimaphänomene, die das Weltklima beeinflussen. Es gilt als wahrscheinlich, dass der Klimawandel ihre Wirkung verstärkt.
Was treibt Lateinamerikas Jugend in kriminelle Gangs? Hat die Mafia den Staat besiegt? Der salvadorianische Journalist Óscar Martínez berichtet über die „Mara Salvatrucha 13“, die größte Bande Lateinamerikas. Sie wird immer mächtiger.
In den vergangenen vier Jahren gab es gleich vier Wärmerekorde. Besonders ein Jahr sticht heraus. Die Forscher nennen auch die Ursache für den Anstieg.
2019 wird ein großes Jahr für Wissenschaft und Technik: Rindfleisch soll künftig kein Rind mehr enthalten, Autobauer bringen Fahrzeuge mit Flügeln auf den Markt – und Russland wagt eines der gefährlichsten Experimente der Geschichte.
Wasser in der Wüste kann für Mikroorganismen den Tod bedeuten. Wirft diese Erkenntnis neues Licht auf die Suche nach Leben auf dem Mars?