Mit Commissario Grauner im Urlaub
Regionalkrimis sind schwer beliebt. Sind sie gut geschrieben und erklären eine Region anschaulich, dann können sie sogar den Reiseführer ersetzen.
Archäologen haben in Niederbayern ein Skelett aus der Jungsteinzeit ausgegraben – ein spektakulärer Fund. Der Tote war Linkshänder, wohl ein sehr geschickter Jäger und eine Art frühes Dorfoberhaupt.
Regionalkrimis sind schwer beliebt. Sind sie gut geschrieben und erklären eine Region anschaulich, dann können sie sogar den Reiseführer ersetzen.
Seit zwei Monaten ist das Satiremagazin aus Frankfurt zahlungsunfähig, Redakteure und Autoren warten auf ihr Geld. 5000 Abonnements müssen her, sonst droht das Aus. Eine Rettungsaktion beginnt.
Seine Vorfahren kamen aus dem heutigen Anatolien, und er hatte das Glatzen-Gen: Forscher finden neue Einzelheiten in der DNA des Ötzi.
Eurac Research ist das Flagschiff der Südtiroler Wissenschaftslandschaft. Es beherbergt nicht nur die weltweit führende Mumienforschung.
Schon Jahrtausende vor den Römern war das Frankfurter Stadtgebiet besiedelt. Eine jetzt vorliegende Bestandsaufnahme blickt nicht nur auf die prähistorischen Gräber – sondern auch auf deren Entdecker.
Alles eine Frage des Zeitpunkts: Seit zehn Jahren in Planung, kommt das Naturkundemuseum Bayern im Nymphenburger Schloss bislang nicht richtig voran. Dafür galoppieren die Baukosten davon.
Die Faszination für Gewalt besteht auch in Friedenszeiten: Die Historikerin Margaret MacMillan beschäftigt sich mit der Bedeutung des Kriegs für die Menschheitsgeschichte.
In Südtirol soll ein neues archäologisches Museum gebaut werden. Ob die berühmte Mumie aus dem Eis dort abgelegt wird, ist fraglich. Das sorgt für Streit.
Verhüttung und Verarbeitung von Metallen wurde in der Steinzeit erfunden, und Eisen kannte man bereits in der Bronzezeit
Zwei Krüge Bier, das rat ich dir: Bier war das Schmiermittel des Alten Ägypten. In Abydos wurde jetzt die älteste Großbrauerei der Welt entdeckt. Pharaonen ließen hier wohl Unmengen für Begräbnisriten gären.
Vom Alter her kann sie es möglicherweise fast mit „Ötzi“ aufnehmen: In der Uckermark wurde ein Frauenskelett entdeckt, das 4500 Jahre alt sein soll.
Ob in den Alpen oder Norwegens Bergen: Im Klimawandel kommen Relikte der Vergangenheit aus dem ewigen Eis zum Vorschein - zum Nutzen unserer Phantasie.
Das Feuerzeug des Mannes liegt im Wald. Ein besonderer Pilz, der zur jungsteinzeitlichen Outdoor-Ausrüstung zählte.
Wissenschaftler haben schon viel über Ötzi herausgefunden – von der Blutgruppe bis zur Tatsache, dass er Karies hatte. Jetzt ist es Archäologen gelungen, noch ein weiteres Geheimnis zu lüften.
Die Bevölkerung ist durchtätowiert, vom Rocker-Image der Vergangenheit ist wenig übrig. Die Tattoostudios können den Ansturm jedoch kaum bewältigen: Die Wartezeiten sind lang und Tattoos werden teurer.
Ein Buch wirklich nicht nur für Männer: Der Förster, Abenteuerreisende und Überlebenstechniker Daniel Hume führt in eine entschwindende Kulturtechnik ein – vom Erzeugen eines Funkens bis zum Vermeiden von Glutnestern.
Unsere Kolumnistin Yael Adler widmet sich in ihrem neuen Buch den Peinlichkeiten des menschlichen Organismus. Mit uns spricht sie über Mundgeruch und Käsefüße und rät, was man dagegen tun kann.
Bis Plastik zu dem Material wurde, das es heute ist, vergingen viele Hunderte Jahre. Der erste Entdecker kunststoffartigen Materials war Ötzi. Und auch die Billardkugel lieferte einen wichtigen Beitrag.
Ötzi ist so gut untersucht wie kaum ein Mordopfer der Neuzeit. Nun haben Forscher den Mageninhalt analysiert – und schließen damit auf die Ernährung der Menschen vor 5300 Jahren.
Im ARD-Krimi „Wolfsland“ werden Mordsgeschichten aufgerollt. Erst taucht eine historische Leiche auf, dann eine aus der jüngsten Vergangenheit. Die Kommissare brauchen viel Schnaps, um den Fall zu lösen.
Noch jagen viele in der Chemie falschen Leitbildern hinterher. Statt Kreisläufen brauchen wir zielgerichtete, sparsame Prozesse.
Wo wurde Ötzis Beil geschmiedet? Von Minen aus der Toskana stammt zumindest das Kupfer. Archäologen sind vergessenen Handelswegen auf der Spur.
Vor 25 Jahren fanden zwei deutsche Wanderer am Tisenjoch eine unbekannte Gletschermumie Heute zählt der „Mann vom Similaun“ zu den am besten untersuchten Toten. Doch längst ist nicht alles erforscht.
Für den Sender 3Sat soll ich in Deutschland auf Reisen gehen und erkunden, „wie aus Kultur Heimat wird“. Erlebt habe ich, dass Menschen beides schaffen, in allen Teilen des Landes.
Wie waren die Kleider und die Requisiten der italienisch-österreichischen Gletschermumie einst beschaffen? Genanalysen liefern neue Erkenntnisse.
Die Sonne förderte sie zu Tage: Vor rund einem Jahr hat die Eisschmelze am Matterhorngletscher die Überreste zweier Alpinisten freigelegt. Nun weiß man, wer sie waren – und wie lange sie dort schon lagen.
Hohe Felsen, viele Tiere, eine Jurte: Elmar Schroffenegger und seine Frau pflegen einen alternativen Lebensstil - weit abseits von Konsum und Komfort.
Mit dieser schicken Kommissarin urlaubt es sich besser. Die neue ARD-Serie „Kripo Bozen“ lädt zum kleinen Krimigrenzverkehr unter lustigem Tirolerhut.
Schon in der Eiszeit wurde Werkzeug über große Distanzen hinweg transportiert. Vor allem Untersuchungen an der Gletschermumie Ötzi sorgten für Überraschungen.
Die Überreste der getöteten Studenten aus Mexiko werden in Innsbruck untersucht. Aber warum musste man die verkohlten Knochenteile um die halbe Welt fliegen? Weil die Forensiker in Innsbruck schon andere harte Fälle lösen konnten.
(Fast) unlöschbare Zeichen: Eine Pariser Ausstellung widmet sich der langen Geschichte des Tätowierens und dem anhaltenden Boom der Tattoos.
In Wildwestmanier: Der Fund von Bingerbrück stammt aus Grabungen in der Mainzer Altstadt, er wirft ein Schlaglicht auf chaotische Zustände.
In Österreich leben noch ferne Verwandte des Gletschermanns „Ötzi“. Forscher gehen davon aus, dass auch im Schweizer Engadin und im Südtiroler Vinschgau weitere Verwandte leben könnten.
Moderne Klebstoffe ersetzen immer mehr geschweißte und geschraubte Verbindungen. Das geht schnell, kostet wenig und hält. Sie wieder zu lösen, ist allerdings schwierig.
Schön viel Drama: „Tod in den Bergen“ im ZDF will moderner Heimatfilm, Ökothriller und Fernsehkrimi in einem sein. Das ist leider zu viel für diesen Streifen.
Zahnärzte hätten schon in der Jungsteinzeit gut zu tun gehabt: Karies und Parodontitis jedenfalls gab es bereits vor mehr als 5000 Jahren, wie Untersuchungen der Gletschermumie „Ötzi“ zeigen.