FAZ+Außerirdische :
Der erste Anruf bei E.T.

Lesezeit: 4 Min.
Drei Minuten auf Sendung: Das 305 Meter große Radioteleskop Arecibo Observatory auf Puerto Rico auf einer Aufnahme aus dem Jahr 2006. Nachdem im August und Dezember 2020 mehrere Stahlseile rissen und die Instrumentenplattform in die Schüssel stürzte, existiert es nicht mehr.
Vor 50 Jahren wurde vom Arecibo-Radioteleskop auf Puerto Rico zum ersten Mal ein Funksignal an Außerirdische abgeschickt. Ist so was denn sinnvoll? Gar gefährlich?
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Sir Martin Ryle war nicht amüsiert. Der Hofastronom ihrer Majestät war regelrecht empört, als er hörte, was sein amerikanischer Fachkollege Frank Drake da am 16. November 1974 auf der Karibikinsel Puerto Rico veranstaltet hatte: An jenem Samstag hatte Drake das Arecibo-Radioteleskop, damals das größte der Welt, mit 450 Kilowatt Sendeleistung auf 2,38 Gigahertz ein 1679 Bit langes Signal funken lassen – zu empfangen von Außerirdischen, die vielleicht in einem der mindestens 300.000 Sternsysteme des Kugelsternhaufens M13 im Sternbild Herkules wohnen.

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