DIE GÜTERBAHNEN

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Politische Organisationen

Berlin, Berlin 4.546 Follower:innen

Wir arbeiten daran, bis 2030 den Marktanteil des SGV auf mindestens 25 % zu steigern - für Klima und Wirtschaft.

Info

Wir sind DIE GÜTERBAHNEN. Zu unseren Mitgliedern zählen über 110 private, regionale und internationale Unternehmen mit Bezug zum Schienengüterverkehr. Mit Leidenschaft und Innovationskraft sorgen sie jeden Tag auf und neben der Schiene dafür, Kunden von der Verlagerung auf die klimafreundliche Güterbahn zu überzeugen. Träger der GÜTERBAHNEN ist das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) e. V. Ziel der GÜTERBAHNEN ist es, mehr Güter auf der Schiene zu transportieren und so ihren Beitrag zu leisten, um die Klimaschutzziele im Güterverkehr einzuhalten. Wir solidarisieren uns mit dem politischen Vorhaben, den Marktanteil des Schienengüterverkehrs bis 2030 auf 25 Prozent zu steigern, das alle demokratischen Parteien unterstützen. Wir sind überzeugt, dass die klimafreundliche Eisenbahn das Verkehrsmittel für den Gütertransport der Zukunft ist. Deshalb setzen wir uns für fairen Wettbewerb auf der Schiene und auch zwischen Schiene und Straße ein. Mit den richtigen politischen Weichenstellungen und den flexiblen Leistungen starker Unternehmen können wir das 25-Prozent-Ziel schaffen – und noch mehr! Ganz anders als im Personenfernverkehr ist die Deutsche Bahn im Schienengüterverkehr kein Quasi-Monopolist. 60 Prozent des Gütertransports auf der Schiene erbringen Unternehmen außerhalb des DB-Konzerns. Die meisten dieser Unternehmen sind bei uns organisiert. Als Marktführer sind DIE GÜTERBAHNEN systemrelevant und können mit einem einprägsamen Namen für die gesamte Branche sprechen.

Branche
Politische Organisationen
Größe
11–50 Beschäftigte
Hauptsitz
Berlin, Berlin
Art
Nonprofit
Gegründet
2000
Spezialgebiete
Schienengüterverkehr, Infrastruktur, Verkehrspolitik und Klimaschutz

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Updates

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    💐 61 Prozent Marktanteil: Großes Dankeschön an private Güterbahnen ➕2️⃣ Plus 2 Prozent – Private Güterbahnen konnten 2023 ihren Marktanteil im Schienengüterverkehr von 59 Prozent in 2022 auf 61 Prozent ausbauen. Gleichzeitig fiel die DB Cargo mit ihrem Marktanteil von 41 Prozent in 2022 auf 39 Prozent in 2023. Ergo: Der Großteil des Transportes von Gütern auf der Schiene wird inzwischen von privaten Güterbahnen gestemmt. Die Gründe dafür sind vielfältig: Insgesamt überzeugen private Wettbewerber insbesondere durch Verlässlichkeit, schlanke Strukturen und Kund:innennähe. 📉 Im Wettbewerb mit dem Lkw aber: Verliert der gesamte Schienengüterverkehr (SGV) Marktanteile. Im sogenannten Modal-Split, der die prozentualen Anteile einzelner Verkehrsmittel an der Gesamttransportleistung angibt, nimmt der Anteil des SGVs von 19,3 Prozent in 2022 auf 19 Prozent in 2023 ab. Im Hinblick auf das übergeordnete politische Ziel, bis 2030 25 Prozent der Güter auf der Schiene zu transportieren, markiert das einen Rückschritt. Diesem liegen wirtschaftliche Faktoren wie die allgemeine Konjunkturflaute zugrunde, aber auch infrasktrukturbedingte Herausforderungen in Form von zahlreichen Baustellen. Eine deutsche Verkehrspolitik mit historischen Bias zur Straße verstärkt diese Entwicklungen noch weiter: Mehrinvestitionen von 4,2 Milliarden Euro innerhalb von sechs Jahren für den Bau neuer Bundesstraßen im Vergleich zur Schiene verliehen dem Lkw anstatt dem SGV zusätzlichen Auftrieb. Unsere gesamte „Rail in Numbers" zu dem Thema der Marktanteilsentwicklung findet sich hier: 📄 https://lnkd.in/etqr4QYb 4,2 Milliarden Euro mehr für den Bau von Bundesstraßen als für den Bau von Schienen? Alle Infos dazu gibt es hier zum Nachlesen: 📄https://lnkd.in/eau_WSmG

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    🚧 Wie läuft die Sanierung der Riedbahn? DIE GÜTERBAHNEN liefern ein Zwischenzeugnis „Ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Stabilisierung des Betriebs" – mit diesen Worten betont Deutsche Bahn-Infrastrukturvorstand Berthold Huber die Wichtigkeit des Projekts Riedbahn. Auch für Verkehrsminister Volker Wissing hat die Sanierung höchste Priorität, weshalb er die Erneuerung der 41 Schienenkorridore zur „Chefsache“ erklärt hat. Jedoch ist längst bekannt, dass nicht alle Maßnahmen derart reibungslos verlaufen, wie von Huber und Wissing erhofft und die DB InfraGO bereits an mehreren Stellen von ihren ursprünglichen Versprechen abweichen musste. Wir haben die Lage dazu in zehn Kategorien zusammengefasst und in einem Zwischenzeugnis mit der klassischen Schulnotenskala von 1 bis 6 bewertet. Fazit: Im Durchschnitt vergeben wir dabei für das Vorreiterprojekt Riedbahn eine 3+. 1️⃣🌟 Die Bestnote erhielt dabei mit einer glatten 1 das Konzept der Priorisierung bei „temporär überlasteten Schienenwegen“ (TÜLS). Strecken im deutschen Schienennetz, die aufgrund von hoher Auslastung nicht allen Anfragen von Eisenbahnverkehrsunternehmen zur planmäßigen Buchung einer Trasse nachkommen können, bezeichnet man als „temporär überlastete Schienenwege“ (TÜLS). Kurz gesagt: Die Nachfrage an Zugfahrten von Personen- und Güterzügen ist auf diesen Strecken größer als die vorhandene Kapazität. In solchen Fällen verwendet die DB InfraGO den sogenannten „Verkehrsartenmix”, um unter den verschiedenen Zugtypen zu priorisieren: Fernverkehrs- oder Güterzüge wird dann häufig Vorrang vor Regionalzügen gewährt. Ein gelungenes und gut funktionierendes Konzept aus Sicht des Schienengüterverkehrs. 6️⃣💥 Bewertungsschlusslicht bildet die Kostenentwicklung mit der Note 6: Diese stiegen von ursprünglich angeplanten 500 Millionen Euro auf 1,3 Milliarden Euro – eine Erhöhung von 160 Prozent. Und damit könnte es noch nicht getan sein, denn Vertreter:innen der Bauindustrie halten es für möglich, dass die Kosten durch die verzögerte Inbetriebnahme von ETCS noch höher ausfallen könnten. Gesamtfazit: Auf der operativen Seite lief bislang vieles gut bei der Riedbahnsanierung und es konnten viele für die Zukunft wichtige Erfahrungen mit diesem Baukonzept gesammelt werden. Der kommende, weitaus komplexere Korridor Hamburg-Berlin wird dagegen die wahre Feuerprobe sein, da er hinsichtlich Streckenlänge, Verkehrsaufkommen und Komplexität deutlich anspruchsvoller ist. Hier geht‘s zu allen Noten im Einzelnen und deren Bewertungshintergrund: 📄https://lnkd.in/dru7Ajy9 Und hier zu Felix Leiningers Artikel im Tagesspiegel Background Verkehr & Smart Mobility über unser Zwischenzeugnis: 📄 https://lnkd.in/d5hZNbgj

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    Heute war unsere Geschäftsführerin, Neele Wesseln, vom Netzwerk BVL-Netzwerk Young Professionals eingeladen, um zusammen mit Dominik Fürste von Railflow über die Potenziale des Schienengüterverkehrs entlang der Lieferkette zu diskutieren.  Der BVL Supply Chain CX bot eine super Bühne, um den anwesenden Gästen eine neue Perspektive auf diesen zukunftsweisenden Verkehrsträger zu eröffnen. Angefangen mit den Voraussetzungen, um überhaupt mit der Schiene transportieren zu können, räumte Neele Wesseln auch mit den sich tapfer haltenden Vorurteilen auf: Schließlich sei keine Ware naturgemäß nur kompatibel mit dem Straßen-, Schienen- Schiffs- oder Luftverkehr. Sie betonte, dass an neuen, zukunftsweisenden Logistikkonzepten gearbeitet werden müsse, um die heute noch nicht-schienenaffinen Industrien von diesem Verkehrsträger zu überzeugen. Intensiv besprochen wurden auch die Chancen von Digitalisierung und Kollaboration, insbesondere im Bereich der Kapazitätserhöhung. Aber auch über den Tellerrand wurde geschaut, denn jeder zweite Zug fährt bereits heute grenzüberschreitend. Auch europäisch wirkende Hürden müssten daher abgebaut werden, um die Schiene bei den Verladern (wieder) attraktiv zu machen. Wir bedanken uns für die Einladung und die Moderation insbesondere bei Lara Zakfeld und freuen uns auf weitere, gemeinsame Projekte!

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    Business Analyst @Rail-Flow | Sprecherin des Netzwerkes der Young Professionals @BVL

    BVL Young Professionals haben einiges geplant und ich freue mich schon auf die kommenden Tage beim BVL Supply Chain CX! 🎉   Am Donnerstag, 24.10., um 11:45 Uhr laden wir euch herzlich zu einer spannenden Podiumsdiskussion zum Thema "Der Schienengüterverkehr von A bis Z: Perspektiven und Potenziale entlang der Lieferkette" ein. Gemeinsam mit Dominik Fürste von Rail-Flow und Neele Wesseln von DIE GÜTERBAHNEN diskutieren wir auf der Deep Dive Stage im ExPo Bereich. 🚊 Und abends, ab 18 Uhr findet wieder die berühmt-berüchtigte PowerPoint Karaoke auf der Bühne LogTech Stage statt. Kommt vorbei für gemeinsame Freudentränen und spontane Kreativität!   Besonders interessant für Rail Newcomers und BVL-Netzwerk Young Professionals, die mit ihrer Arbeit einen sinnvollen Beitrag leisten möchten und einen tiefen Einblick in die Branche und ihre Spezifikationen gewinnen wollen.   Kommt vorbei – ich freue mich auf euch! 😊   #railfreight #bvl #youngprofessionals #networking #powerpointkaraoke #paneldiscussion #creativity

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    📈 Mitgliederrekord bei den GÜTERBAHNEN 112 Unternehmen gehören den GÜTERBAHNEN inzwischen an – mit diesem neuen Mitgliederrekord schauen wir während und nach unserer gestrigen Mitgliederversammlung trotz Konjukturproblemen verhalten optimistisch in die Zukunft. Zuletzt wuchs auch der Marktanteil, den private Güterbahnunternehmen am Schienengüterverkehr halten, auf 61 Prozent an. Dies lässt unseren Vorstandsvorsitzenden Ludolf Kerkeling schlussfolgern: „Wir können an diesen Zahlen ablesen, wie groß das Potenzial wäre, würde wirklich konsequent in die Schiene investiert“. Auch der Umgang mit dem Infrastrukturbetreiber DB InfraGO war Thema: Die erheblichen zusätzlichen Bundesmittel müssen effizient investiert werden, damit die Politik den notwendigen Mittelzufluss vertrauensvoll verstetigt. Ähnlich äußerte sich Mario Reiß, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, der grundlegende Kurskorrekturen in der Eisenbahnpolitik des Bundes einforderte. Bei den Vorstandswahlen wurden die bisherigen Vorstände Roger Mahler (METRANS Rail (Deutschland) GmbH) und Jan Elfenhorst (EP Logistics International) in ihrem Amt bestätigt. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

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    Die zweite Mitgliederversammlung der GÜTERBAHNEN in 2024 Aus Deutschland und Nachbarländern kamen unsere Mitglieder heute in Berlin zusammen, um sich über die politischen Bemühungen unseres Verbandes innerhalb des letzten halben Jahres zu informieren, die zukünftige Verbandsarbeit zu diskutieren und nicht zuletzt, um zu netzwerken. Kickstart unserer Veranstaltung lieferten unsere sechs Neumitglieder SLG SPITZKE LOGISTIK GmbH, AIXrail GmbH, Schweerbau, DPB Rail Infra Service GmbH, ARS Altmann AG - Automobillogistik und MDrivers B.V. mit kurzen Selbstpräsentationen. Anschließend hingen alle – Neu- und Bestandsmitglieder – an den Lippen der zwei Gastredner: Jürgen Maier des VAP – Verband der verladenden Wirtschaft und Mario Reiß, frisch gebackener GDL-Bundesvorsitzender. 🔥 Besondere Premiere: Zum ersten Mal Gruppenarbeit zu brennenden Bahnthemen. So tauschten sich Kleingruppen zu Personalthemen in der Branche, zur Zusammenarbeit mit der DB InfraGO, zu Vorschlägen zur Verbesserung des Trassenpreissystems, zur Korridorsanierung und zum Einzelwagenverkehr aus. Die Themen durften die Mitglieder im Voraus der Versammlung selbst bestimmen. 📸 Zum Schluss: Ging ein Tag voll des fachlichen Austausches zu Eisenbahnthemen mit einem Gruppenfoto zu Ende.

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    📢 Branchen-Appell an die Haushälter im Bundestag: Die Trassenpreisförderung muss im Haushalt 2025 wieder auf 350 Millionen Euro angehoben werden. Mit einem Schienenbündnis aus Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI), Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Allianz pro Schiene e.V. und VPI - Verband der Güterwagenhalter in Deutschland e. V. fordern wir den Bundestag auf, bis zur Bereinigungssitzung am 14. November nachzubessern. ❗️Bislang hat die Bundesregierung in ihrem Haushaltsentwurf knapp 275 Millionen Euro für die Trassenpreisförderung im Schienengüterverkehr angesetzt. Für die Branche bedeutet diese Summe, dass der erwartete Fördersatz für 2025 voraussichtlich bei knapp über 30 Prozent liegen wird. Bis 2023 war eine Förderung von bis zu 60 Prozent üblich. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung für die Unternehmen dar, die sich derzeit in den Verhandlungen mit ihren Kunden für das kommende Jahr befinden. Sie sind erneut gezwungen, alle Verhandlungen nur „unter Vorbehalt“ zu führen. Kostenerhöhungen werden angesichts einer Steigerung der Trassenpreise um 16,2 Prozent ab Ende 2024 und der nicht ausreichenden Trassenpreisförderung an die Güterverkehrs-Kunden weitergegeben. Das hat negative Konsequenzen für die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs – und dürfte letztlich dazu führen, dass Verkehre an den günstigeren Straßengüterverkehr verloren gehen. Zu den Zitaten der Verbände geht es in unserer Pressemitteilung: 🗣📄 https://lnkd.in/dS3Qkt9q

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    🫡 Mitglieder der GÜTERBAHNEN auf Betriebsbesichtigung Die Havelländische Eisenbahn AG (HVLE), das Rail & Logistik Center Wustermark Gmbh & Co Kg und der BahnTechnologie Campus Havelland öffneten heute Nachmittag ihre Türen: Mit spannenden Vorträgen und einem ausführlichen Spaziergang über das Gelände boten sie unseren Mitgliedsunternehmen Einblicke in die Eisenbahnbelange am Standort Wustermark und sorgten so für fachlichen Gesprächsstoff und einen mehr als gelungen Auftakt für unsere morgige Mitgliederversammlung. 🧱 Ludolf Kerkeling, Geschäftsführer der HVLE, berichtete den Kolleg:innen der Branche vom Transportschwerpunkt seines Unternehmens auf Baustofftransporte innerhalb Norddeutschlands sowie Agrarstofftransporte. Ronny Henkel legte als Geschäftsführer des Rail Logistik Centers Wustermark im Anschluss dar, wie dieses mit Hilfe von Fördermitteln des Bundes und des Landes Brandenburg zwischen 2022 und 2024 sechs Gleise des Rangierbahnhofs auf 740 Meter verlängern konnte – samt Umsiedlung von Zauneidechsen 🦎. Und Andreas Guttschau, Geschäftsführer des BahnTechnologie Campus Havelland, beendete die Vortragsreihe, indem er über innovative Bildungskonzepte des Campuses wie der Bildungsakademie für Bahnberufe und der jährlich wachsenden Ausstellermeile am Tag der Schiene informierte. 💐 Vielen Dank an alle Involvierten für diesen informativen Nachmittag und speziell an die HVLE für die Organisation im Hintergrund. Tipp zum Schluss: Für alle, die die Eisenbahnästhetik der Bilder schon schön finden, könnte sich der Film „Wochenendrebellen" eignen, denn einige Szenen des Films wurden auf dem Gelände gedreht.

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    ✋ Keine einzige Fraktion beantragt im Haushaltsausschuss die Rückkehr der Trassenpreisförderung auf die üblichen 350 Millionen Euro. Unsere Hoffnungen richten sich nun auf die Bereinigungssitzung am 14. November. Um das deutsche Schienennetz befahren zu dürfen, müssen Züge Trassenpreise zahlen. Bis 2024 wurde der Schienengüterverkehr dabei jährlich mit staatlichen Geldern in Höhe von 350 Millionen Euro gefördert, um die Branche dabei zu unterstützen, die Transportwende zu meistern. Schon im Bundeshaushalt 2024 wurde die Förderung gekürzt (auf 229 Millionen), nun wird sie wieder etwas angehoben. Das Problem aber: Die Trassenpreise steigen 2025 so stark, dass ihre Förderung trotz Steigerung nicht mithält. Im Haushaltsausschuss setzte sich gestern keine Partei dafür ein, die vorgeschlagene Summe von 275 Millionen Euro nach oben zu korrigieren. ⬇️ Die Förderung der Trassenpreise betrug bis 2024 nicht selten bis zu 60 Prozent – mit diesem Fördersatz für 2025 könnten es nur rund 30 Prozent sein. Das macht den Güterverkehr auf der Schiene erheblich teurer und kann dazu führen, dass Kunden auf den Lkw umsteigen. In der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses am 14. November 2024 muss es das Thema aufs Tableau schaffen. Mehrausgaben in diesem Stadium der Haushaltsberatungen müssen große Hürden überwinden und werden nur genehmigt, wenn Streichungsvorschläge an anderer Position oder bisher noch nicht bekannte finanzielle Spielräume sie möglich machen (beispielsweise der Abbau umweltschädlicher Subventionen).

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    🔎 Stellwerksausfall im Doppelpack Vom 09. - 11. Oktober 2024 machte der Ausfall von gleich zwei Stellwerken dem Schienengüterverkehr (SGV) zu schaffen. Aufgrund von Krankheit und Urlaub fielen das Stellwerk Herborn und das nahegelegene Stellwerk Sinn aus und machten die Ruhr-Sieg- und die Dill-Strecke in diesem Zeitraum unbefahrbar. 🤦♀️ Um den Streckenausfall der wichtigen Transportachse für den Güterverkehr auf der Schiene vom östlichen Ruhrgebiet und Teilen Norddeutschlands in Richtung Süden und weiter nach Österreich und in die Schweiz zu kompensieren, wurde der SGV auf die Verbindung entlang des Rhein über Köln und Bonn in Richtung Mainz/Wiesbaden umgeleitet. Besonders absurd: Dort kam es auch schon kurze Zeit später zu einer Weichenstörung, die den SGV auch auf der Umleiterstrecke für über 11 Stunden komplett lahmlegte. Alle Infos dazu, sowie zu weiteren Stellwerksausfällen auf Nebenstrecken, gibt's auf unserem Recherche-Blog zum Nachlesen: 📄https://lnkd.in/duV2PTwk

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