Beitrag von Institut der deutschen Wirtschaft

Top-Ökonomen kennen den Ausweg: Ampel weg, Trump da - was die kriselnde Wirtschaft jetzt braucht Dass die deutsche Wirtschaft in einer Sackgasse steckt, darüber besteht inzwischen Einigkeit. Aber die Ansichten über die Therapieansätze driften auseinander. ntvNachrichten bietet einen sehr schönen Überblick über die unterschiedlichen Sichtweisen. Moritz Schularick, Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) will "sehr viel Geld in die Hand nehmen". Ifo-Chef Clemens Fuest setzt auf die Selbstheilungskräfte des Marktes, die nur zugelassen werden müssen. Im diesem Sinne fordere ich einen "schlanken" Staat mit weniger #Bürokratie, niedrigeren Kosten und Steuern sowie mehr #Wettbewerb. Mehr Schulden bedeuten ein Weiter-so. Es braucht marktwirtschaftliche #Reformen statt einer Reform der #Schuldenbremse. #Wachstum #Wohlstand #Ordnungspolitik #Eucken #LudwigErhard Flossbach von Storch https://lnkd.in/eKFn7hj9

Die #Wirtschaftspolitik des nun wieder amtierenden US-Präsidenten Donald #Trump wird Deutschland hart treffen. Vor allem ein #Handelskonflikt mit den USA in Form von Strafzöllen dürfte sich gleich dreifach negativ auf die deutsche Wirtschaft auswirken. Die Exporte werden sinken und die deutsche Industrie wird in ohnehin schon schwierigen Zeiten weiter geschwächt. Damit dürfte sich die #Deindustrialisierung und der Verlust guter Arbeitsplätze in der Industrie in Deutschland beschleunigen. Eine erneute Rezession der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr wird dadurch immer wahrscheinlicher. Höhere Preise und eine steigende #Inflation werden das unweigerliche Resultat des Handelskonflikts sein. Vor allem Menschen mit mittleren und geringen Einkommen werden dafür einen hohen Preis zahlen, da ihre Kaufkraft und ihr Lebensstandard sinken werden. Sollten die Zinsen infolge der Inflation wieder steigen, wird das die deutsche Wirtschaft zusätzlich belasten. Größe und Macht der US-Wirtschaft werden dazu beitragen, dass US-Handelszölle den Konflikt auch zwischen #China und Europa weiter eskalieren lassen. Denn China hat schon jetzt begonnen, eigene Überkapazitäten auf dem europäischen Markt zu verkaufen und somit einen zum Teil unfairen Wettbewerb anzuzetteln. Die EU wird darauf reagieren müssen, um fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Die alte wie die neue Bundesregierung müssen zuallererst #Europa stärken und ihre Fehler der Vergangenheit korrigieren. Ohne ein starkes Europa hat auch Deutschland keine Chance, sich im Konflikt mit den USA zu behaupten. Die Schwierigkeit ist es, die angemessene Reaktion auf die Zölle der USA zu finden, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Mein Statement: https://lnkd.in/d2rcBUJF

📢 Neue WP-Analyse: "Wirtschaftsmacht USA. Geopolitische Neuausrichtung als wirtschaftspolitische Herausforderung für die EU" ❓ Welche Auswirkungen hat die Neujustierung der US-amerikanischen Geopolitik im Zuge des zunehmenden Konflikts mit China auf die Weltwirtschaft und auf Europa? ❓ Welchen Einfluss wird das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen auf den geopolitischen Kurs der USA nehmen? Antworten liefert die neue WP-Analyse: 📡 „Industrial turn & tech war unfolding“ Um im strategischen Wettbewerb mit China zu bestehen, setzen die USA auf industriepolitische Initiativen wie den Inflation Reduction Act und eine strategische Außenwirtschaftspolitik. Eine Konsequenz: erste Anzeichen einer Handelsentkopplung - sowohl zwischen China und den USA als auch zwischen ganzen geopolitischen Blöcken. 🔥 „Caught in the crossfire“ Die EU – traditionell auf Freihandel und multilaterale Kooperation bedacht – gerät zwischen die Fronten und ist dadurch gezwungen, ihre eigene wirtschafts- und geopolitische Strategie anzupassen – bis dato mit mäßigem Erfolg. ⬅ ➡ „At the crossroads“ Die Entscheidung darüber, ob eine gemäßigte Kamala Harris oder erneut Donald Trump ins Weiße Haus einzieht, wird für die EU eine richtungsweisende sein. Die WP-Analyse zeigt, mit welchen wirtschaftspolitischen Szenarien zu rechnen ist. 👉 Fazit: Die EU braucht in jedem Fall ein geopolitisches Update! Es gilt eine Vielzahl an standortpolitischen Hausaufgaben zu erledigen – darunter die Schaffung einer an die institutionelle Beschaffenheit der EU angepassten Industriestrategie, die Vertiefung des Binnenmarkts, eine aktive Handelspolitik, die sich im Grundsatz offen zeigt, aber auch einsatzfähige Defensivkapazitäten bereitstellt, sowie die Weiterentwicklung der Kapitalmarktunion. Mehr Zusammenhänge und Details in der aktuellen WP-Analyse unter:

Im Juli geht es in Chinas Politik um die Reformagenda für die Wirtschaftsausrichtung der nächsten Jahre. Die Staatsführung nimmt jetzt viele Milliarden in die Hand, um die Wirtschaftskrise zu überwinden. Doch verloren gegangenes Vertrauen lässt sich nicht einfach mit Geld wiedergewinnen. Mein Leitartikel im Handelsblatt, wie immer als Denkanstoß gedacht. Zu- und Widerspruch inklusive. 👇 👇 👇 👇 👇 👇 👇 👇 👇 👇 👇 https://lnkd.in/eZjG5e3t

„Der kranke Mann Europas?“ – Deutschland am Scheideweg 🇩🇪 Brauchen wir einen strategischen Reset? Viele deutsche Unternehmen denken nicht nur darüber nach, sondern sind bereits aktiv dabei, in die USA und andere Länder zu expandieren. Ein Thema, das in aller Munde ist – und das aus gutem Grund. Auch wir beraten Unternehmen, die aktuell diesen Schritt gehen. Ist Deutschland wieder der „kranke Mann“ Europas? Wir Deutsche neigen dazu, uns selbst oft schlechter darzustellen, als es die Fakten hergeben. Doch dieses Mal sind die Bedenken gerechtfertigt: Deutschland verzeichnet das geringste Wirtschaftswachstum in Europa – eine unbestreitbare Tatsache. Andreas Dombret, ehemaliges Mitglied des Aufsichtsgremiums der #EZB und langjähriger Vorstand der Deutschen Bundesbank, mahnt: „Deutschland muss seine strukturellen Probleme lösen. Andernfalls werden Unternehmen ihre Investitionen zunehmend in andere Länder verlagern, und wir riskieren, diese nicht im Land halten zu können.“ Vor kurzem hatte ich die Gelegenheit, mit Herrn Dombret über Zinsentwicklungen in Deutschland und den USA sowie über die aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu sprechen. Das gesamte Interview finden Sie hier: https://lnkd.in/eQswWdMr Im folgenden Kurzvideo fasst Dr. Dombret die wesentlichen Aspekte zusammen, die entscheidend sind, um Deutschland wieder auf Erfolgskurs zu bringen: Planungssicherheit und Vertrauen. 🙌 Schauen Sie rein, und teilen Sie uns Ihre Meinung mit. Ist das „Deutschland-Bashing“ gerechtfertigt, brauchen wir tatsächlich einen strategischen „Reset“? #Wirtschaft #USA #Mittelstand #law

🇺🇸 Donald Trump ist zurück: Ein Weckruf für Deutschland und Europa? 🇩🇪 Der Wahlsieg von Donald Trump ist ein Symptom für eine tiefergehende globale Umwälzung, und die Lage in Deutschland zeigt, dass wir nicht gut aufgestellt sind, um diese Veränderungen zu bewältigen. Die düstere Realität: 1. Rückläufige Aufträge: Seit dem Ende der Pandemie haben deutsche Unternehmen konstant sinkende Auftragseingänge zu verzeichnen. Historisch tiefe Werte zeigen, dass diese Probleme nicht nur temporär sind. 2. Produktion im Sinkflug: Besonders betroffen ist die energieintensive Industrie. Der russische Angriff auf die Ukraine und die daraus resultierende Energiekrise haben die Schwachstellen unseres Systems gnadenlos offengelegt. 3. Insolvenzen auf dem Vormarsch: Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist um fast 30 % gestiegen und erreicht den höchsten Stand seit einem Jahrzehnt. Ein Alarmsignal für jeden, der noch an ein schnelles Wirtschaftswachstum glaubt. 4. Wachsende Arbeitslosigkeit und schwindende Jobangebote: Ein bedrückender Trend, der zeigt, dass die wirtschaftlichen Probleme bereits den Arbeitsmarkt infizieren. 5. Verunsicherung und Zurückhaltung: Trotz gestiegener Löhne bleibt die Kauflaune niedrig, und das Vertrauen der Unternehmen ist geschwächt. Die Konsum- und Investitionsbereitschaft ist damit weit unter dem Niveau von vor der Pandemie. Warum ist das so besorgniserregend? Trump wird mit einer wirtschaftlichen Agenda zurückkehren, die „America First“ stärker betont als je zuvor. In einem globalen Wettbewerb, der sich zuspitzt, ist Deutschland, die einstige Wirtschaftslokomotive Europas, zu einem Bremsklotz geworden. Steigende Energiekosten, eine ineffiziente Bürokratie und fehlende Investitionen in Zukunftstechnologien schwächen uns nicht nur im Vergleich zu den USA, sondern auch zu einem aufstrebenden China, das sich vom Handelspartner zum ernsthaften Konkurrenten entwickelt hat. Die unbequeme Wahrheit: Deutschland hat zu lange von einem Geschäftsmodell profitiert, das auf Export und billiger Energie fußte. Beide Säulen sind wackelig geworden. Statt nur über Lösungen zu reden, braucht es mutige politische Entscheidungen und tiefgreifende Reformen. Weiteres Zögern könnte uns teuer zu stehen kommen – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich.

Dieser Mann spricht #Klartext. "In den vergangenen fünf Jahren hat sich die politische Führung in Europa um alles andere gekümmert, nur nicht um den Binnenmarkt. Wir haben eine Studie erstellt, die zeigt, dass wir EU-weit eine Wertschöpfung von 353 Milliarden Euro pro Jahr erzielen könnten, wenn wir die Handelshemmnisse innerhalb der EU bei den Dienstleistungen um 25 Prozent reduzieren würden. Doch eher fährt man nach Brasilien und predigt denen, wie sie ihre Sozialpolitik zu gestalten haben, als dass man sich um den Binnenmarkt bemüht." Selten war Clemens Fuest um deutliche Worte verlegen. Inzwischen nimmt er kein Blatt mehr vor den Mund. Im Interview mit dem Chef des ifo Institute – Leibniz Institute for Economic Research für FOCUS MONEY legt er den Finger abermals in die Wunde. ❓Was bedeutet der wirtschaftspolitische Kurs Trumps für Europa? ❗"Zunächst bedeutet er ein erhebliches Maß an Unsicherheit. Das können wir in der aktuellen konjunkturellen Schwäche nicht gebrauchen. Wir müssen davon ausgehen, dass Trump Zölle gegen Europa einführt und den internationalen Handel beschädigt." ❓Trump droht mit Zöllen von 20 Prozent auf Importe aus der EU: Wie sollte Europa darauf reagieren? ❗"Dazu haben wir am ifo Institute – Leibniz Institute for Economic Research eine Studie gemacht. Wir haben Zölle von 20 Prozent auf US-Importe aus der EU und 60 Prozent aus China unterstellt. Das Ergebnis: Die deutschen Exporte in die USA könnten um 15 Prozent sinken. Bei den Autos betrüge der Rückgang 32 Prozent. Global dürften die deutschen Exporte um zwei Prozent sinken. Europa hat zwar ein gewisses Drohpotenzial, weil US-Unternehmen in Europa sehr viel Geld verdienen – etwa bei Dienstleistungen, Kapitaleinkommen und Lizenzen. Doch in dieser Gleichung ist die Abhängigkeit Europas im militärischen und digitalen Bereich nicht enthalten. Trump kann Europa zwingen, nach seiner Façon zu handeln. Das ist das Beunruhigende." ❓Warum tut sich die EU so schwer? ❗"In der EU herrscht der Glaube vor, man könnte die Herausforderungen der Zukunft mit bürokratischer, staatlicher Steuerung bewältigen. Das Gegenteil ist der Fall. Mario Draghi hat das in seinem jüngsten Bericht zur Wettbewerbsfähigkeit Europas beschrieben: Wir haben in 15 Jahren 13 000 Rechtsakte erlassen. Das sind jeden Tag acht – auch samstags und sonntags." Zugegeben, es war auch für mich schwierig, Clemens Fuest – gerade zum besten Ökonom Deutschlands gewählt – etwas Positives zur aktuellen politischen Lage abzutrotzen. Warum auch? Veränderung beginnt schließlich mit Hinsehen. Das ganze Interview steht in der aktuellen Ausgabe von FOCUS MONEY. Und auch Hinhören lohnt sich – bei der 81. Folge des Podcasts #focusmoneytalks – den Link findet Ihr in den Kommentaren.

t-online: Deutsche Industrie fürchtet den Rechtsruck https://lnkd.in/de7dXUZG "Die deutsche Industrie blickt sorgenvoll auf die Ergebnisse der Europawahl und die Umfrage zu den anstehenden Landtagswahlen in mehreren Bundesländern im Herbst. Der Chef des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, befürchtet dabei einen Rechtsruck. 'Ich mache mir sehr große Sorgen', sagte er beim Tag der Industrie in Berlin. Zum einen seien hohe Wahlergebnisse für die AfD ein problematisches Signal an ausländische Unternehmen. Diese würden sich deutlich seltener in Deutschland ansiedeln wollen, wenn vor Ort mit fremdenfeindlichen Tendenzen zu rechnen sei. Darüber hinaus kritisierte Russwurm aber auch die gesellschaftspolitischen Positionen entsprechender Parteien, die sich etwa gegen die Inklusion von behinderten Kindern aussprechen. In so einer Gesellschaft wolle er nicht leben, so Russwurm. Konkurrenz aus den USA und China Neben den Sorgen über die politische Lage treibt den BDI-Präsidenten vor allem die wirtschaftliche Situation um. Im Vergleich mit anderen Ländern hinkt Deutschland laut Russwurm hinterher. Der BDI rechnet für das laufende Jahr hierzulande mit einem geringen Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent, die Industrieproduktion soll demnach sogar um 1,5 Prozent schrumpfen. Zum Vergleich: Für die Weltwirtschaft erwartet der Verband für 2024 ein Wachstum von 2,9 Prozent. Der Industriepräsident zog als Beispiele die USA und China heran, deren Prognosen auf Niveau der Weltwirtschaft oder höher lägen. 'Und da sind 0,3 wirklich kein Ergebnis, mit dem man sich weiter qualifiziert.' 'Deutliches Signal' von der Bundesregierung gefordert Gerade die Wirtschaftsstärke der USA ist für Russwurm dabei ein Ansporn. Deshalb forderte der BDI von der Bundesregierung ebenfalls ein 'deutliches Signal'. Das angekündigte 'Dynamisierungspaket' müsse seinem Namen gerecht werden. Die Industrie stehe zum Standort Deutschland, Firmen wollten investieren und wachsen, so Russwurm. Dafür brauche es Erleichterungen bei Abschreibungen, weniger Bürokratie und Planbarkeit in der Energiepolitik. [...]" #Deutschland #Industrie #AfD #Wirtschaft #Rassismus #Demokratie

Neue Ära, neue Risiken: Was Trumps zweite Amtszeit für Europa bedeutet. 👇    Mit Donald #Trump im Weißen Haus drohen #Europa neue wirtschaftliche Belastungen. Während europäische Politiker auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos für offenen Handel werben, setzt Trumps „America First“-Politik genau diese Prinzipien unter Druck und gefährdet internationale Handelsbeziehungen.    Wie kann Europa darauf reagieren? Das diskutieren IW-Direktor Michael Hüther und DER CHEFÖKONOM (von Prof. Bert Rürup) im Handelsblatt-Podcast „Economic Challenges“.    Hohe #Energiepreise, eskalierende Handelskonflikte und der schleichende Bedeutungsverlust internationaler Regeln belasten die Unternehmen in Deutschland. Gleichzeitig erhöhen der harte Wettbewerb mit China und zunehmender Protektionismus den Druck auf Europa, seinen Freihandelskurs anzupassen. All das setzt das deutsche Wirtschaftsmodell enorm unter Druck.    Europa darf nicht zögern: Weniger #Bürokratie, mehr Zusammenarbeit in der Verteidigungspolitik und eine vernetzte Energiepolitik sind jetzt entscheidend. Doch die Hausaufgaben fangen zu Hause an: „Wenn wir Europa stärken wollen, müssen wir zuerst Deutschland stabil aufstellen – statt bei jeder Bundestagswahl alle Bälle neu in die Luft zu werfen“, sagt Michael Hüther.    ➡️ 🎧 Warum Europa jetzt handeln muss – die ganze Analyse gibt es hier: https://lnkd.in/eR9xpTwj