Im Jahr 2021 erreichte der Fachkräftemangel in Österreich ein neues Allzeithoch. Laut einer Studie des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) waren etwa 221.000 offene Stellen zu verzeichnen, was vor allem die Bau-, Tourismus- und handwerklich-technischen Sektoren stark beeinträchtigte (wko.at) (IBW).
❗2024 zeigt sich ein anderes Bild: Ein signifikanter Auftragsmangel prägt die österreichische Wirtschaft. Eine Studie von EY zeigt, dass nur 21 % der Unternehmen in den kommenden Monaten neue Mitarbeiter einstellen wollen, während 18 % Stellen abbauen. Der Anteil der Unternehmen, die Stellenstreichungen planen, ist so hoch wie seit 2009 nicht mehr.
Der Auftragsmangel 2024 hat verschiedene Ursachen und betrifft unterschiedliche Sektoren auf vielfältige Weise.
❗Wirtschaftliche Unsicherheiten und hohe Rohstoffpreise belasten die Unternehmen und führen zu einem Rückgang neuer Bestellungen. Auch die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen ist zurückgegangen, teils aufgrund der COVID-19-Pandemie. Strukturelle Veränderungen in der Wirtschaft und spezifische Branchenherausforderungen verschärfen die Situation.
➡Besonders betroffene Berufsgruppen sind IT-Spezialisten, Ingenieure, Pflegekräfte, Ärzte, Elektriker, Techniker, Köche und Hotelfachkräfte.
➡Auch im Bereich der Buchhaltung und des Controllings gibt es einen spürbaren Fachkräftemangel. Unternehmen haben Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal für diese wichtigen Funktionen zu finden. Der Mangel führt zu längeren Vakanzzeiten und erhöhtem Druck auf bestehende Mitarbeiter.
Angesichts der aktuellen Herausforderungen kann eine Zusammenarbeit mit einem Headhunter/Personalvermittler besonders wertvoll sein, da diese gezielt und diskret bei der Identifikation und Ansprache geeigneter Kandidaten unterstützt, was insbesondere in schwierigen Zeiten einen entscheidenden Vorteil bieten kann.
Betrachtet man die gegenwärtigen wirtschaftlichen Herausforderungen, was ist eure Sicht auf die Lage?
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