Nicht nah genug am Grauen?
In New York eröffnet zum Holocaust-Gedenktag eine Ausstellung über Anne Frank, für die das Versteck im Amsterdamer Hinterhaus originalgetreu nachgebaut wurde.
„Under Pressure“: Das Kartenspiel „Hitster“ ist etwas für Musikexperten, die nicht nur Song und Interpret erraten, sondern auch wissen, wann das Lied veröffentlicht wurde. Blender werden da sofort entlarvt. Die Spiele-Kolumne „Einer wird gewinnen“.
In New York eröffnet zum Holocaust-Gedenktag eine Ausstellung über Anne Frank, für die das Versteck im Amsterdamer Hinterhaus originalgetreu nachgebaut wurde.
Kann nur ein radikaler Wandel den Weltuntergang verhindern? Ein Gespräch mit dem Forscher Robert Folger über dystopische Szenarien, unseren apokalyptischen Debatten-Ton, und die demotivierende Wehleidigkeit der „Letzten Generation“.
Horrorkino ist immer eine Falle. Aber nicht in jedem Fall herrscht der gezeigte Fallensteller so ergötzlich übers ganze Geschehen wie Hugh Grant in „Heretic“.
Volker Kutscher ist mit seinen Büchern um die beiden Ermittler Gereon Rath und Charlotte Ritter enorm erfolgreich. Nun gewährt ein vom RBB produzierter Podcast Einblicke in das Arbeiten und Denken des Autors.
Unter Handpuppen und Marionetten: Das Imaginarium der Brüder Forman ist eine Hommage an die Welt des Jahrmarkts. Nun ist es in Kassels Grimmwelt zu sehen.
In Live-Service-Games geht es oft nur darum, Spieler zum Geldausgeben zu bringen. Das nervt. Bei „Helldivers 2“ ist das endlich wieder optional. Allerdings ist die Menschheit in dem Spiel dem Faschismus anheimgefallen.
In der düsterdunklen Zukunft des 41. Jahrtausends gibt es eine Menge Schmutz: „PowerWash Simulator“ trifft auf „Warhammer 40K“, und plötzlich ergibt beides einen überschaubaren Sinn.
Zwischen den Blackouts in der Hauptstadt: Wie Russlands Beschuss der ukrainischen Infrastruktur den Alltag verändert. Einblicke in die zerstörte Normalität in Kiew.
Gartenzwerge, Engstirnigkeit, soziale Kontrolle: Es ist leicht, die eigene Jugend in der Provinz zu verfluchen. Doch ist es wirklich so schlimm gewesen, auf dem Land aufzuwachsen? Und wie empfinden Jugendliche die Enge heute?
Wer den Einsatz erhöht, muss vorher wissen, welchen Preis er zu zahlen bereit ist: Was die europäischen Fußballverbände von einer simplen Backgammon-Partie hätten lernen können.
Etwas mehr als zehn Millionen Zuschauer holt Thomas Gottschalk am Samstag mit „Wetten,dass..?“ im ZDF. Michelle Hunziker stellt ihn dabei fast in den Schatten. Robbie Williams muss früh weg und eine Baggerfahrerin sticht alle aus.
Der berühmte Kopf von Cappenberg ist kein Barbarossa-Porträt. Das zeigt eine Ausstellung in Münster, die den kulturgeschichtlichen Spuren des Staufers in Westfalen folgt.
Rechnen ist eben nicht alles im Schach: Eine monumentale Biographie des deutschen Weltmeisters Emanuel Lasker liegt nun vollständig vor.
Das Jüdische Museum München widmet Johanna Spyris weltberühmter Romanfigur eine Spurensuche. Wie erging es Heidi in Israel?
Der frühere amerikanische Außenminister Henry Kissinger, Ex-Google-Chef Eric Schmidt und der MIT-Professor Daniel Huttenlocher haben ein Buch über KI geschrieben. Es ist in mancher Hinsicht erhellend.
Wenn deutsches und französisches Kino dasselbe Thema haben: „Es ist nur eine Phase, Hase“ von Florian Gallenberger und „Chambre 212“ von Christophe Honoré erzählen die Geschichte eines Paars in mittleren Jahren.
Im Videospiel „Lost in Random“ entscheidet der Zufall über das Schicksal der Spieler, aber nur zu Beginn. Dann geht es auf eine wilde Reise durch eine Märchenwelt mit lauter schrägen Figuren.
Seit 1945 ist Pommern geteilt. Die Landschaftsbezeichnung sollte in der DDR ausradiert werden. Flucht und Vertreibung, deren Vor- und Nachgeschichte zeigt die neue, behutsame Dauerausstellung im Pommerschen Landesmuseum Greifswald.
Seine versunkene Hauptstadt Amarna war ein Glücksfall für die Archäologie. Dietrich Wildung, früherer Direktor des Ägyptischen Museums in Berlin, beantwortet Fragen zu Echnaton und seinem religiösen Kult.
Der libanesische Karikaturist Bernard Hage hat sich innerhalb kürzester Zeit einen Namen gemacht, auch international. Nun steht er kurz vor dem Absprung nach Berlin.
Wie finden wir aus der Zerstörung unserer Umwelt wieder heraus? Frank Herbert, der Schöpfer des „Wüstenplaneten“, hatte dazu klare Vorstellungen. Ein Gruß zum Hundertsten.
Die Shortlist zum Deutschen Buchpreis versammelt ganz unterschiedliche Titel mit einer Gemeinsamkeit: Es sind erkennbar Herzensanliegen. Ein Bestsellerautor ist übriggeblieben, ein Favorit erkennbar.
Hilft auch, wenn die Neugier zu groß wird: Wer nicht groß vor die Tür gehen kann und mit anderen zusammen ist, besinnt sich auf Geschichten und Spiele.
Ganz große Oper, nach Brüsseler Vorbild in Köln: Dmitri Tcherniakov schließt Verdis „Trovatore“ mit den Werkzeugen der Familienaufstellung auf.
Mehr als nur optisches Beruhigungsmittel: In einem Themenabend beleuchtet 3sat, welche Rolle westdeutsche Fernsehshows im Nachkriegsdeutschland gespielt haben.
Das ZDF legt eine neue Spielshow auf. In „Sorry für alles“ geraten ahnungslose Kandidaten von einer skurrilen Situation in die nächste. Familie, Freunde und Prominente machen die Scharade mit. Das ist ganz lustig.
Alles ganz auf Achtsamkeit: In seinem autobiografischen Sachbuch rückt der Philosoph Kieran Setiy als Selfmade-Therapeut der Midlife Crisis zu Leibe.
Wer wissen will, wie gut das alte Fernsehen war, muss das neue schauen: Formate wie Lettermans Netflix-Talkshow „My Next Guest Needs No Introduction“ beschwören die Geschichte des Entertainments. Das brauchten wir auf Deutsch.
Wie das Wandern die Landschaft formte und die Natur möblierte: Eine Schau im Germanischen Nationalmuseum erzählt vom Gehen zu Fuß durch geschätzte Landschaft.
Halwa und Fantasy: „Paheli“, das Debüt der New Yorker Kinderbuchautorin Karuna Riazi, bringt Diversität ins Kinderbuch.
Das altehrwürdige Spiel Scrabble wird vom deutschen Hersteller in „Buchstaben-YOLO“ umbenannt. Die Erklärung dazu steht dem neuen Namen in nichts nach – genau wie der Werbespot.
Was der Regisseur George Lucas mit „Star Wars“ fürs Kino bedeutet, ist Jordan Weisman für die Welt der Rollenspiele. Mit „Shadowrun“ hat er ein Universum erschaffen, das aus heutiger Sicht erschreckend real erscheint. Ein Gespräch.
Eine englische Spukgeschichte mit adligen Halbwesen: In seinem Roman „Slade House“ beschreibt David Mitchell die dunklen Zwischenräume albtraumhafter Phantasie.
Beruhigungsmittel für eine traumatisierte Generation: In ihrem Filmessay „Kulenkampffs Schuhe“ zeigt Regina Schilling auf, was die Nachkriegsunterhaltung der Bundesrepublik in Wirklichkeit war.
Der Künstler Simon Denny hat ein Faible für Kryptowährungen. In einer Ausstellung bei Daniel Buchholz in Köln setzt er sich spielerisch und informativ mit dem Verhältnis von Zentralisierung und Dezentralisierung auseinander. Das Ergebnis ist bemerkenswert.
In „The Inner World – Der letzte Windmönch“ geht es um windige Ideologien, Flötennasen und eine begabte Taube. Damit könnte das „Studio Fizbin“ den Deutschen Computerspielpreis gewinnen.