
Undercover werben für Amerika
Popkultur prägt das Image der Vereinigten Staaten weltweit. Stand also die CIA hinter dem größten Hit der Scorpions? Und wieso steht die Psyche der CIA-Agentin aus einer Serie sinnbildlich für die amerikanische Seele?
Popkultur prägt das Image der Vereinigten Staaten weltweit. Stand also die CIA hinter dem größten Hit der Scorpions? Und wieso steht die Psyche der CIA-Agentin aus einer Serie sinnbildlich für die amerikanische Seele?
Während der Katholizismus in Deutschland aufgehört hat, eine öffentliche Daseinsmacht zu sein, hält Christiane Florin unbeirrt Katechismus und Konzilstexte hoch: als Folie für Protest und Revolte.
Wer nach Galway kommt, muss sich auf Regen einstellen – aber erlebt dafür irische Gelassenheit und ansteckende Lebensfreude. Ein Besuch in der europäischen Kulturhauptstadt.
Annegret Kramp-Karrenbauer hat den Kampf ums Kanzleramt verloren. Aber was bedeutet das für die Bundeswehr, die doch vom Kandidaten-Bonus profitieren wollte?
Zeitreise in Briefen: Barbara Wiedemann hat einen Querschnitt aus Paul Celans umfangreicher Korrespondenz ediert. Identifiziert wird die Geliebte „Hannele“.
Mario Adorf wird nächstes Jahr neunzig. Ein Gespräch über alte und neue Nazis, Karriere im Ausland und über seine sehr deutsche Liebe zur Heimat seines Vaters.
In 70 Jahren geht manches schief. Eine kleine Zusammenstellung peinlicher – und schöner – Fehler in dieser Zeitung.
Er kam zurück von einem Arbeitstermin und putzte sich am Steuer die Nase. Daraufhin kam es zu einem Unfall. Ein Arbeitsunfall? Keine leichte Frage! Die Kolumne „Mein Urteil“.
Vor gut vierzig Jahren entstand in der damaligen Tschechoslowakei die Bürgerrechtsbewegung „Charta 77“. Eine Ausstellung in Leipzig fragt nach ihrem Erbe.
Bleierne Zeitgeschichte: Im Dokumentarfilm „Sympathisanten – Unser deutscher Herbst“ forscht Felix Moeller in der eigenen, berühmten Familie nach Gründen für die einstige Sympathie mit Linksradikalen.
Die Kölner feiern den zweihundertsten Geburtstag des Komponisten Jacques Offenbach. Schon 1957 benannten sie den Platz vor der Oper nach ihm. Soll ein Denkmal gebaut werden?
Mit seiner Frau Teofila entkam Marcel Reich-Ranicki knapp dem Holocaust. Bei Youtube wird der frühere F.A.Z.-Literaturchef auch nach seinem Tod verleumdet und mit antisemitischem Hass überzogen. Was sagt der „Legal Support“ der Plattform?
Heinrich Böll wurde im Zweiten Weltkrieg an einem weitgehend vergessenen Kriegsschauplatz eingesetzt. Wie hat ihn das geprägt?
Schmelztiegel, Feuerarbeit, Kreuz über Kohle und Eisen – das Ruhrgebiet lebt, aber nur im Mythos. Nicht nur als montanindustrielles Kraftzentrum Europas ist es längst Geschichte.
Über Plan C sprechen viele Klimaschützer ungern. Eingriffe ins Klima, auch wenn sie die Erderwärmung bremsen sollen, sind ein rotes Tuch. Soll man sich für den klimapolitischen Notfall rüsten? „Die Debatte“ heute aus Berlin.
Ich weiß, was es heißt, die Heimat zu verlieren und ein Flüchtling zu sein. Und ich weiß, was es bedeutet, eine Zuflucht zu finden. Gastbeitrag eines Dichters.
Zwölf Jahre lang hatte ich als iranischer Fan der deutschen Mannschaft auf Rache gehofft für die Niederlage gegen Brasilien. 2014 durfte ich sie erleben. Als ich von Teheran nach Berlin kam, war alles vorbei. Warum?
Literatur für Männerbünde, für Geheimgesellschaften – mit überraschender Nähe zu Tolkiens „Hobbit“: Eindrücke eines Dichters bei der ersten Lektüre von Ernst Jüngers „Auf den Marmorklippen“.
Stefan Moses zeigte den Deutschen ihr Land. Im Mittelpunkt seines Schaffens stand immer der Mensch. Nun starb der Fotograf in München.
Vor neun Jahren stürzte das Kölner Stadtarchiv ein. Jetzt stehen vier Männer und eine Frau wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht – und die Zeit drängt.
Domina, Luder oder gefährliche Verführerin – ständig werden Frauen, die zur neuen Rechten gehören, in den Medien sexualisiert. Warum eigentlich?
Mit ihm starb die deutsche Nachkriegsliteratur, niemand stand so programmatisch für sie wie Heinrich Böll. Zum Jubiläumsjahr sind nun drei Bücher erschienen, die sein Leben erklären wollen.
Moralisch ist er sich stets treu geblieben: Vor hundert Jahren wurde der Schriftsteller Heinrich Böll geboren.
Der Böll-Abend beim Bundespräsidenten offenbart womöglich den Schlüssel zur Frage, weshalb der Autor aus den Schulbüchern und Deutschstunden weitgehend verschwunden ist.
Eine Berliner Ausstellung erforscht den Einfluss der CIA auf die Nachkriegskunst. Mit ihr konstruiert das Haus der Kulturen der Welt zwar ein Spannungsfeld, macht aber keine kohärente Geschichte daraus.
Es ist leicht, als Zyniker durchs Leben zu gehen, aber es hilft niemandem weiter. Sein Hass auf den Gutmenschen hat einen Grund: Apologie eines verfemten Engagements.
Von Streitkultur in Deutschland, Israel und der Literatur: Das erste Marcel-Reich-Ranicki-Symposion in Frankfurt bringt Schriftsteller und Redakteure miteinander ins Gespräch. Ganz im Geist des großen Kritikers.
Wenn alle Irlandklischees wahr werden, liegt es vielleicht an Heinrich Bölls „Irischem Tagebuch“ im Gepäck – oder an Achill Island.
Nirgendwo sonst sind sich Franzosen und Briten so nah wie an der Opalküste. Und sie werden es sich trotz Brexit wohl auch bleiben.
Der Schweizer Kunstsammler Gérard Corboud soll Ehrenbürger der Stadt Köln werden. Ist das angemessen oder nur ein Trostpflaster?
Als Kind war er selbst ein Flüchtling, später rettet er Bootsflüchtlinge im chinesischen Meer. Heute morgen ist Rupert Neudeck, Journalist und Gründer von „Cap Anamur“, mit 77 Jahren gestorben.
„Pervitin“ galt als Wunderpille der Wehrmacht – und war nichts anderes als Methamphetamin. Die Karriere der Droge, mit der Grünen-Politiker Volker Beck erwischt wurde, hatte damit aber gerade erst begonnen.
In Berlin erzählt Auma Obama, die Halbschwester des amerikanischen Präsidenten, von ihrer Arbeit mit Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen. Die Soziologin und Germanistin will jungen Menschen Verantwortungsgefühl vermitteln.
Das Mädchen mit den Hooliganhänden: Christoph Scheurings Roman „Echt“ ist eine Studie unter Jugendlichen am Großstadtbahnhof mit zarter Liebesgeschichte.
Die Weihnachtszeit hat längst begonnen - zumindest für den Handel. Doch was sagt es über den Verbraucher aus, dass er sich nicht an der immer früher beginnenden Weihnachtsstimmung stört?
Christian Wulff stilisiert sich in seinem Buch als „Blaupause“ der Boulevard-Willkür und als politisches Opfer. Eine Rezension.