
In der Süßwarenabteilung
Martin Walser schwärmt von Kartoffelsalat und Rainald Goetz gibt das Motto aus: Auch die 13. lit.Cologne umarmt alle Gegensätze und bricht ihre eigenen Rekorde.
Martin Walser schwärmt von Kartoffelsalat und Rainald Goetz gibt das Motto aus: Auch die 13. lit.Cologne umarmt alle Gegensätze und bricht ihre eigenen Rekorde.
Die wichtigste offene Frage im literarisch anspruchsvollen deutschen Verlagswesen ist beantwortet: Auf Michael Krüger folgt als Chef des Hanser-Verlags in München zum Jahresanfang 2014 der bisherige DuMont-Geschäftsführer Jo Lendle.
Der exilierteSchriftsteller Liao Yiwu erhält in Frankfurt den Friedenspreis. Seine Dankesrede hat es in sich: Sie fordert nicht weniger als das Ende des chinesischen Staates in seiner jetzigen Form.
Der Kapitalismus kommt zum Abendessen und frisst die Leute auf. Aber die dramatischen Verluste werden locker verdaut: ein Ausblick auf die Stücke und Stoffe der neuen Saison.
Unterschlupf im Verborgenen: Der jüdische Schriftsteller Konrad Merz ist eine fast vergessene Stimme der deutschen Exilliteratur. In Marbach hat man ihn nun wiederentdeckt.
Die Wogen schlugen hoch, als herauskam, dass Oskar Pastior einst Zuträger der Securitate war. Ein Forschungsvorhaben soll nun aufklären, was der verstorbene Büchner-Preisträger getan hat - und was nicht.
Liao Yiwu hat den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhalten. Herta Müller erklärt, was die poetische Kraft seiner Bücher ausmacht und warum Ai Weiwei das Internet überschätzt.
Wo Politik zum guten Ton gehört und Herta Müller ihre verspätete amerikanische Ehrenrunde beginnt: Das New Yorker PEN-Festival unterstützt literarische Offenheit.
Die in Gedichtform vorgetragene Kritik von Günter Grass an Israel sorgt weiterhin für deutliche Stellungnahmen. Auch die Nobelpreis-Kollegin Herta Müller bezog Position.
Erinnerungskultur kann eine Form der Verdrängung sein und darf nicht zur Unterhaltung werden: Herta Müller und Ruth Klüger diskutieren in Frankfurt über Formen des Gedenkens.
Tooooor! Mit seinen Aufsätzen und Reden zielt Michael Lentz in die Schnittstellen von Text und Welt und zeigt uns schreibend, wie Literatur Leben verändert, wenn man sie lässt.
Nach einer lebensgefährlichen Odyssee: Der chinesische Dissident Liao Yiwu hat sich und seinen Lagerbericht „Für ein Lied und hundert Lieder“ ins Exil gerettet.
Es ist eine unerledigte Aufgabe der deutschen Kulturpolitik: In einem Brief an Angela Merkel, den wir hier dokumentieren, fordert die Nobelpreisträgerin Herta Müller für Deutschland ein „Museum des Exils“.
Die Beklemmung vor diesem großartigen Menschen wurde zu groß: Herta Müller über die verpasste Chance, dem jetzt verstorbenen Jorge Semprún zu sagen, wieviel ihr seine Bücher bedeuteten.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann fordert China zur Freilassung Ai Weiweis auf, spricht sich aber gegen ein vorzeitiges Ende der Aufklärungs-Ausstellung in Peking aus. Herta Müller kritisiert die Schau scharf. Deutsche Reaktionen auf Ais Verhaftung.
Die Macht dieses Dissidenten fürchtet das Regime in China. Deshalb ist das Strafmaß, das über Liu Xiaobo verhängt wurde, so maßlos. Er braucht unsere Unterstützung: Ein Aufruf der Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller.
Lionel Shriver hat einen fesselnden Roman über das Thema Krebs geschrieben, Herta Müller veröffentlicht ihre Essays und David Shields rettet die Literatur. Dies und mehr in unserer Auswahl von Romanen aus der F.A.Z.-Literaturbeilage zur Leipziger Buchmesse.
Vom liebenden Umgang mit Worten als Form der Selbstbehauptung: Die Nobelpreisträgerin Herta Müller gibt in ihren Essays Auskunft über die Bedeutung des Schreibens, erzählt von ihrer Kindheit im Banat und den Verfolgungen durch die Securitate.
Das balkanische Kapitel der deutschen Literaturgeschichte ist noch lange nicht abgeschlossen: Auch im Studienzentrum des Securitate-Archivs in Bukarest sind Täter und Opfer nicht leicht zu unterscheiden.
Der ehemalige Securitate-Mitarbeiter Claus Stephani hat in der F.A.Z. einen Vergleich zwischen seiner Täterakte und der Opferakte Herta Müllers gezogen. Die Literaturnobelpreisträgerin verwahrt sich dagegen in einem Protestschreiben.
Sie war ihm persönlich eng verbunden, nun sieht sich die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller mit der Tatsache konfrontiert, dass ihr Dichterfreund Oskar Pastior substantielle Spitzelberichte schrieb.
Ein furioser, aber auch eitler Wütender: Ralph Giordano präsentiert in seinem Tagebuch eine Abrechnung mit der Gegenwart - und ein Dokument der Angst vor Rechtlosigkeit und Gewalt.
Die Wetterau als Wille und Vorstellung: Andreas Maiers neuer Heimatroman ist eine zarte Annäherung an die paradiesische Sprache vor allen Worten.
Wie hoch ist Oskar Pastiors Schuld für seine Spitzeltätigkeit zu bemessen? Womöglich findet sich der Schlüssel für das rechte Maß in Herta Müllers Roman „Atemschaukel“, der das Martyrium beschreibt, dem Pastior in den rumänischen Arbeitslagern ausgesetzt war.
Das Leben des Dichters Oskar Pastior hat Herta Müller zu ihrem viel gerühmten Roman „Atemschaukel“ inspiriert. Im Interview mit der F.A.Z. erzählt sie, wie sich durch die Enthüllungen von Pastiors Spitzeltätigkeit ihre Sicht auf den Freund und Büchner-Preisträger verändert hat.
Ein neuer Aktenfund entlarvt den Dichter Oskar Pastior als Informant des rumänischen Geheimdienstes Securitate. Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, die mit Pastior eng befreundet war, zeigt sich bestürzt.
Die Nobelpreise des Jahres 2010 werden in diesen Tagen verliehen. Wer erhielt 2009 welche Auszeichnung? Welche Forschungsrichtungen wurden als wegweisend erachtet? FAZ.NET fasst die Hintergründe zu den bedeutendsten Auszeichnungen der Welt zusammen.
Zwar ist die Dichte an Instant-Klassikern in diesem Herbst nicht derart hoch, wie im vergangenen. Was die Neuentdeckungen betrifft, ist das Rennen aber noch offen. Elf Romane, auf die man sich schon jetzt freuen kann - und ein Tagebuch.
Cannes ist erschüttert: Aus Tausenden Stunden propagandistischem Filmmaterial über den rumänischen Diktator Nicolae Ceauşescu hat Andrei Ujica einen Film zusammengestellt, der keinen kaltlässt.
Diese Karriere steht in keinem Bilderbuch, sondern in den Akten: Das Literaturhaus München zeigt die erste Ausstellung zu Herta Müller. Sicht- und hörbar werden Motive und Entstehungsbedingungen eines erstaunlichen Werks.
Der Teufel im Satzspiegel: Erstmals liegt die vollständige Fassung der „Niederungen“ vor. Mehr denn je liest sich Herta Müllers berühmtes Debüt als Schlüssel zu einem Werk, das Aufklärung und große Literatur zugleich ist.
Einen Klapheck für 150 Euro: Zugunsten der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch werden bei Lempertz in Berlin kleine Werke von berühmten Zeitgenossen versteigert.
Die Literaturnobelpreisträgerin und Chinas berühmtester Künstler sorgten für einen prominent besetzten Auftakt des Literaturfestivals Lit.Cologne. Aber herausgekommen sind nur Belanglosigkeiten - was auch am Moderator lag.
Er kam in Frieden. Aber im hellen Schein der medialen Feuerkraft, die Frank Schätzing in Frankfurt auffuhr, mutete das, was andere Schriftsteller unter Lesungen verstehen, wie Schüsse mit nassen Papierkügelchen an.
Von ihrem Erstling war das literarische Deutschland gleich elektrisiert. Herta Müllers „Niederungen“ verblüfften 1984 durch die Reife, mit der die junge Autorin den stillen Horror ihrer Heimat schilderte. Jetzt erscheint das Debüt der Nobelpreisträgerin erstmals ungekürzt.
Der Schriftsteller Peter Grosz hat Autorenkollegen für den rumänischen Geheimdienst Securitate bespitzelt. „Grosz gehörte zum harten Kern der Securitate-Helfer“, sagt Richard Wagner, der frühere Ehemann Herta Müllers und Mitbegründer der „Aktionsgruppe Banat,“ in einem Gespräch mit der F.A.Z.