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Neu auf der Weltkarte
Rzeszów? Bis vor drei Jahren kannte die polnische Stadt kaum jemand. Jetzt landen dort Staatschefs und man wirbt um Touristen. Denn von dort ist es nicht weit in die Ukraine.
Eine musikalische Begegnung in Frankfurt offenbart, wie viel Potential in der Städtepartnerschaft mit Krakau steckt. Doch im Hintergrund kämpfen engagierte Bürger darum, diese Verbindung lebendig zu halten.
Rzeszów? Bis vor drei Jahren kannte die polnische Stadt kaum jemand. Jetzt landen dort Staatschefs und man wirbt um Touristen. Denn von dort ist es nicht weit in die Ukraine.
Das Krakauer Museum für Zeitgenössische Kunst zeigt internationale und polnische Werke. Ein eigener Bereich ist der konkreten Poesie von Stanisław Dróżdż gewidmet.
Die Deutsche Bahn kämpft mit einem maroden Netz. Nun kommen neue Verbindungen hinzu ‒ vor allem ins Ausland. Auf einen ICE zwischen zwei Hauptstädten ist man bei der Bahn besonders stolz.
Drei Monate lang wollte OFF Radio Krakau ohne reale Moderatoren senden. Das ging schief. Ein KI-„Interview“ mit der verstorbenen Schriftstellerin Wisława Szymborska verärgerte die Hörer. Der Sender zog den Stecker.
Ein Jahrhundert als Schweinestall: Das Amsterdamer Stedelijk Museum zeigt den Geschichtspessimismus des Krakauer Künstlers Wilhelm Sasnal.
In Polens Großstädten kann die nationalkonservative Oppositionspartei PiS im Gegensatz zu Donald Tusks Bürgerkoalition so gut wie nichts mehr gewinnen. Auf dem Land bleibt die Partei jedoch stark.
Die Partei von Polens Regierungschef Donald Tusk dominiert die Städte mehr denn je. Doch der erste Stimmungstest seit der Parlamentswahl im Herbst offenbart auch die Probleme der neuen Mitte-links-Koalition.
Eine Familie zieht nach Deutschland. Junge Leute kaufen Wohnungen in Spanien. Und ein Wissenschaftler legt sich eine Pistole zu. In Polen ist die Angst vor Russland plötzlich mit Händen zu greifen.
Nur zwanzig Jahre nach Alfred Döblins Besuch in Polen waren die Menschen, die ihn faszinierten, ermordet. Doch die politischen Beobachtungen, die der Schriftsteller damals machte, haben ihre Gültigkeit behalten.
Dem Besitzer der Plattform X wurde Antisemitismus vorgeworfen. Nächste Woche wird er bei einem Besuch in Polen das frühere Konzentrationslager Auschwitz besuchen.
Kompromisslos auch gegenüber dem Bauherrn: Wenn Zvi Hecker die Ausführung seiner Entwürfe nicht gefiel, griff er zum Mittel der Zerstörung. Nun ist der bedeutende israelische Architekt gestorben.
In mehreren Stadtteilen Krakaus wurden Aufkleber entdeckt, die für die russische Wagner-Gruppe werben. „Wir sind hier. Schließ dich an“, heißt es darauf.
Dem Komponisten Krzysztof Meyer verdanken wir eine der besten Schostakowitsch-Biographien, zugleich stellt er bis heute die polnische Musik in den Kontext der europäischen Moderne. Jetzt wird er achtzig Jahre alt.
Das Unternehmen, gegen das sich der Lkw-Streik im hessischen Gräfenhausen richtet, vermutet hinter einer Schlägerei nahe seiner Zentrale bei Krakau einen Einschüchterungsversuch. Berichte über ein abgeschnittenes Ohr wurden von der Polizei aber nicht bestätigt.
Die European Games wollten sich abheben vom olympischen Gigantismus. Das ist den Veranstaltern gelungen – reichlich Kritik gibt es trotzdem. Das liegt auch am Sammelsurium an Wettbewerben.
Die deutschen Florett-Frauen und die Säbel-Männer setzen sich bei den Europameisterschaften im Rahmen der Europaspiele jeweils im kleinen Finale durch.
Die Sportart Padel wächst rasant und will zu Olympia. In Brisbane 2032, so hoffen sie, könnte sich der Wunsch erfüllen. Bei den Europaspielen in Krakau sieht die Realität allerdings ernüchternd aus.
Russische und belarussische Athleten sind diesmal ausgeschlossen. Alles andere wäre mit den polnischen Gastgebern nicht zu machen. Doch was sind die European Games überhaupt?
Die Forderungen von Nachfahren von NS-Opfern belaufen sich auf insgesamt 4,3 Millionen Euro. Die Klage sei ein Novum, sagt die Anwältin.
Nowa Huta, die Vorstadt von Krakau, war einst ein Brennpunkt für Kriminalität. Jetzt ist sie ein beliebter Teil der Metropole geworden – mit viel Grün. Doch in Nowa Huta könnte bald ein Atomkraftwerk gebaut werden.
Während der Team-EM der Leichtathleten soll die Stimme der Kommentatorin Hannah French „geklont“ und als Bestandteil des Live-Blogs durch eine Künstliche Intelligenz generiert werden.
Entzug der Olympia-Qualifikation hier, kurzfristig terminierte EM da: Der Welt-Fechtverband lässt nichts unversucht, um Russen auf den Weg zu Olympia nach Paris zu bringen.
Sie hatte mal den Berufswunsch Diplomatin. Da passt es, dass die polnische Regisseurin Ewelina Marciniak jetzt so viel auf deutschsprachigen Bühnen arbeitet.
Die Fecht-EM im Rahmen der European Games in Polen wird degradiert, um russischen Einzelathleten die Teilnahme bei einer Extra-EM zu ermöglichen. Zwischendurch gibt es eine WM.
Zum 78. Jahrestag der Befreiung kamen Menschen weltweit zum Gedenken zusammen. In Auschwitz trafen sich Überlebende des Holocaust. In Jerusalem erlaubte Virtual Reality Ein- und Rückblicke auf das Leben und Sterben in dem Vernichtungslager.
Alte Garde, junge Ausnahmespieler: Ihr Titelhunger macht die französische Mannschaft aufs Neue zum großen Favoriten bei der WM. Doch eine Schwäche haben sie – und das könnte Deutschlands Chance sein.
Jahrhundertelang waren Staat und Kirche in Polen eng miteinander verbunden. Nun wenden sich die Gläubigen ab: Die Kirche ist ihnen zu politisch geworden.
Das Pontifikat des deutschen Papstes hatte unter besten Vorzeichen begonnen. Umso größer war die Überraschung, als Benedikt XVI. vor bald zehn Jahren auf sein Amt verzichtete. Joseph Ratzinger prägte die Kirche über Jahrzehnte.
Der Frankfurter Bahnhofsvorplatz soll nun endlich nach Oskar und Emilie Schindler benannt werden. Einer, der sich das sehr gewünscht hat, ist der Publizist Michel Friedman. Seine Eltern waren sogenannte Schindler-Juden.
Der Wiesbadener Filmemacher Andrzej Klamt hat seinen Freund, den Fotografen Juri Kosin, auf seinem Weg zurück ins zerstörte Irpin begleitet. Entstanden ist ein dichtes Porträt über Kunst und Krieg.
Mimi Reinhardt tippte die Namen der tausend Juden ab, die der Industrielle Oskar Schindler vor dem Tod in Auschwitz retten konnte. Nun ist sie im Alter von 107 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Zwei Cousinen haben es aus der hart umkämpften Ost-Ukraine bis in den Rheingau geschafft. So schnell wie möglich wollen sie aber wieder in die Heimat. Dort sind ihre Eltern vorerst geblieben.
Die Kunst des Holocaust-Überlebenden Józef Szajna stieß in Deutschland lange auf Abwehr. Jetzt kauft die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora eine monumentale Installation des polnischen Künstlers.
Millionen Menschen fliehen aus der Ukraine. Auch Verkehrsminister Volker Wissing ist jetzt an die polnisch-ukrainische Grenze gereist, um sich ein Bild zu machen. Doch seine Möglichkeiten zu helfen sind begrenzt.
An der polnischen Ostgrenze kommen in diesen Tagen viele Ukrainer an. Die Menschen vor Ort kümmern sich rührend – und viele Freiwillige bieten eine Mitfahrgelegenheit an, auch unser Autor. Mit vier Flüchtlingen fuhr er zurück nach Krakau.
Es sind ihre Nachbarn: Polen empfängt die ukrainischen Kriegsflüchtlinge mit schier grenzenloser Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft. Alles ist anders als während der Flüchtlingswelle 2015.