
Braucht man eigentlich Vorhänge?
Ist Stoff vor dem Fenster eigentlich gemütlich oder spießig? Zum Glück gibt es nicht nur eine Lösung.
Ist Stoff vor dem Fenster eigentlich gemütlich oder spießig? Zum Glück gibt es nicht nur eine Lösung.
Natascha und Philipp Meuser reüssieren mit ihrem Verlag Dom Publishers. Jetzt haben sie einen siebenbändigen Führer zu Bauten in Subsahara-Afrika publiziert.
Wo kein Platz für Villen ist, gedeihen Luxustürme: Der Düsseldorfer Architekt Christoph Ingenhoven baut in Tokio Hochhäuser mit schlichten Namen und Minigärten.
Saudi-Arabien beginnt jetzt mit dem Bau der 170 Kilometer langen Idealstadt „The Line“. Auch westliche Architekten träumen von Weltzentralsteuerungen und bizarren Milliardenmetropolen.
Einst war es Symbol einer progressiven Architektur der Nachkriegszeit. Aber wie fortschrittlich ist das Flachdach heute? Schaut man sich unter interessanten neuen Einfamilienhäusern um, fällt die Antwort ziemlich eindeutig aus.
Auch im französischen Skiort Megève stehen die Lifte still. Eine gute Gelegenheit, sich die Architektur der Moderne anzusehen.
Eine Hommage an die Planstadt Chandigarh und ihren Architekten: Die italienische Marke Cassina hat in Zusammenarbeit mit der Porzellanmanufaktur Ginori drei Platten herausgegeben, die Le Corbusiers Motive aufnehmen.
In Ausstellungen und Büchern werden Le Corbusiers Möbel jetzt kurzerhand seiner Mitarbeiterin Charlotte Perriand zugeschrieben. Das mag symptomatisch für den Zeitgeist sein. Aber ist es auch wissenschaftlich begründbar? Ein Gastbeitrag.
Mit herkulischer Kraft: Die Manifesta als zweitgrößte Kunstbiennale Europas wurde von Corona eingeholt. Sie schlägt sich dennoch wacker – gerade weil das Damoklesschwert der Lebensbedrohung sie existenziell macht.
Farbforscher Axel Buether über den Trend zu Erdtönen und was das mit Corona zu tun hat, die Nebenwirkungen von Weiß und die richtigen Farben für die Küche.
Thonet wurde mit einem Stuhl berühmt, der die Wiener Kaffeehauskultur prägte wie kein anderes Möbelstück. Heute könnte das Unternehmen von der Sehnsucht nach Authentizität profitieren – wären die Menschen nur bereit, mehr Geld auszugeben.
Von der rechten Hand Le Corbusiers zur Befreierin des menschlichen Geistes: Ein Buch zeichnet das abenteuerliche Leben der Architektin und Designerin Charlotte Perriand nach.
Barnabé Fillion taucht für seine Düfte tief in seine Inspirationen ein. Für Aesop hat er ein Parfum nach dem Vorbild der Avantgarde-Designerin Charlotte Perriand entworfen.
Der Designer Richard Herre war fast vergessen. Jetzt legt das Frankfurter Label e15 in Kooperation mit seiner Familie und den Archiven zwei seiner Entwürfe als Reedition auf.
Charlotte Perriand war kein Geschöpf aus dem Geiste von Le Corbusier. Sie ist eine Pionierin unserer Alltagswelt – das zeigt eine Schau in Paris.
Tel Aviv feiert sich als rechtmäßige Erbin der Dessauer Avantgardisten. Das hat erhebliche Nebenwirkungen. Denn die Architektur der Stadt fußt noch auf ganz anderen Einflüssen.
Gibt es ein Recht auf Stille? Sabine von Fischer schreibt eine Geschichte des Kampfes der Architekten gegen hellhörige Häuser – und stellt fest, dass Geräusche Gestank als größte Belästigung abgelöst haben.
In der Bundeshauptstadt tobt ein Kulturkampf über die Gestaltung zukünftiger Mobilität. Fußgänger und Radfahrer sollen Vorfahrt haben. Was passiert mit dem Autoverkehr?
Die Filmemacherin Petra Costa porträtiert ihr politisch gespaltenes Heimatland in einer Netflix-Doku auf so persönliche wie erhellende Weise. Sie warnt vor dem Ende der Demokratie.
In Poissy bei Paris soll ein Museum für Le Corbusier entstehen. Intellektuelle, die die faschistische Vergangenheit des Architekten aufdeckten, empören sich.
Die Unternehmerin und Feministin Heidi Weber beauftragte einst Le Corbusier, ein Museum zu bauen. Sie betrieb es auf eigene Faust. Zürich übernahm und sanierte es – und strich ihren Namen. Warum?
Im Herzen Berlins hat Daniel Libeskind eine Markthalle aus den fünfziger Jahren in das neue Friedrichstadt-Quartier verwandelt. Wer die Innovation verstehen will, muss sie von innen sehen.
Vor fünfzig Jahren entstand mit der Sea Ranch in Kalifornien ein einzigartiges soziales und architektonisches Experiment. Jetzt erzählt eine Ausstellung in San Francisco seine Geschichte.
Für die einen ist es aufregend und utopisch, für die anderen pure Zerstörung: Die Stadt Berlin will einen Massenwohnungsbau über einer Schnellstraße schützen.
Originell und schräg genug? Zwei Ausstellungen in Paris zeigen frühe Beispiele der Art brut. Die Sammlungen, die in psychatrischen Einrichtungen entstanden sind, ergründen auch die Verbindung zwischen Geisteskrankheit und künstlerischem Ausdruck.
Le Corbusier hat bei der Marke Cassina viele Spuren hinterlassen. Heute lässt sich Designer Jaime Hayon von ihm inspirieren. Seine lustig aussehenden Fruchtschalen, Tabletts und Etageren sind eine Art moderner Tafelaufsatz.
Es scheint zum Betonbrutalismus nur zwei Haltungen zu geben: wütende Gegner und hemmungslose Liebhaber. Nun bricht das Deutsche Architekturmuseum eine Lanze für das harte Grau.
Der designierte tschechische Ministerpräsident Andrej Babiš hat als Autor seine Vision für das Land entworfen. Mit einem Buch wartet aber auch einer seiner schärfsten Kritiker auf.
Am 24. Oktober werden in Paris Werke von Charlotte Perriand versteigert. Die geschätzten Preise liegen in durchaus beträchtlicher Höhe. Doch die Anerkennung kam spät.
Sie erschafft die schönsten Stoffe für große Architekten, wie auch ihr Vater einer war: Die Pariser Galerie Mercier zeigt Vorhänge und Tapisserien von Simone Prouvé.
Wenn Paare zusammenziehen, treffen auch ihre Möbel aufeinander. Eine nicht immer friedliche Koexistenz, an der manche Beziehung sogar zerbricht.
Die Designerin Florence Knoll feierte mit ihren sinnlichen und dennoch modernen Möbeln in den fünfziger und sechziger Jahren große Erfolge. Am Mittwoch wird Knoll 100 Jahre alt.
Der Monobloc ist für viele der hässlichste Stuhl der Welt. Was kaum jemand weiß: Hinter dem Entwurf steckt ein bekannter Designer.
Erst der Gebrauch zeigt, welche Türklinke nicht nur schön ist, sondern auch ihren Zweck gut erfüllt. Zu erleben und zu erfühlen im Leipziger Grassimuseum.
Kochen zu Hause kann kommunikativ sein. Am besten hat man freie Sicht auf die Kücheninsel und Elektro-Geräte, die es dem Koch beim Garen leicht machen.
Schöne schlichte Räume haben oft eine schreckliche Akustik. Doch auch guter Sound kann gut aussehen.