
Das Klavier als Orchester
Bei seinem Doppelgastspiel in der Frankfurter Alten Oper hat Igor Levit Beethovens dritte und siebte Sinfonie in Liszts Klaviertranskriptionen interpretiert – nicht als Reduktionen, sondern als Übersetzungen.
„Herbert von Karajan – Live in Berlin“ ist eine vorbildlich durch Peter Uehling kommentierte Edition auf 24 CDs mit Aufnahmen der Jahre 1953 bis 1969. Man begreift, warum auch Adorno den Dirigenten bewunderte.
Bei seinem Doppelgastspiel in der Frankfurter Alten Oper hat Igor Levit Beethovens dritte und siebte Sinfonie in Liszts Klaviertranskriptionen interpretiert – nicht als Reduktionen, sondern als Übersetzungen.
Die Europäische Zentralbank plant neue Euroscheine. Eine erste Auswahl von Motiven wurde jetzt vorgelegt.
Das Beethoven-Haus in Bonn feiert einen Manuskriptkauf: Das Autograph des 4. Satzes von op. 130 ist die teuerste Erwerbung seiner Geschichte. Beethovens Streichquartett macht es den Musikern besonders schwer.
Beethoven ist dem Elend abgerungene Form. Doch dieses Stück bietet Trost für uns Alzheimer-Insassen in hoffnungsloser Transzendenzdemenz: „Tiefer Graben 8“ am Theater Basel ist der beste Christoph-Marthaler-Abend seit Langem.
Der Deutschen Oper Berlin gibt er künstlerische Stabilität, und seine Empathie kennt keine Stilgrenzen: Jetzt wird der Dirigent Donald Runnicles 70 Jahre alt.
Auf dem Wiener Zentralfriedhof sind die Gräber von Beethoven und Falco ein Besuchermagnet. Die Ruhestätte feiert an diesem Freitag 150-jähriges Bestehen und ist – mit Führungen und Friedhofsyoga – längst Kultobjekt.
Was ist Ihr Lieblingsbuch? Das haben wir Prominente von Grit Seymour bis Eckart von Hirschhausen gefragt. Ihre Empfehlungen halten so einige Überraschungen bereit.
Der Pianist Alexei Lubimov entdeckt auf historischen Instrumenten Beethovens hellwache Lyrik neu und hat seinen Spaß beim Scheppern der Musik von Erik Satie. An diesem Montag wird er achtzig Jahre alt.
Das Tonhalle Orchester Zürich hat beim Rheingau Musik Festival im Wiesbadener Kurhaus unter Leitung von Paavo Järvi mit Werken von Brahms überzeugt. Als Solisten waren Christian Tetzlaff und Bruce Liu zu hören.
Die Musik von Frauen, Schwarzen und anderen Verdrängten bei den „Raritäten der Klaviermusik“ in Husum ist nicht nur grandios. Sie erschüttert unser Verständnis von Musikgeschichte.
Beim Rheingau Musik Festival hat Igor Levit im Wiesbadener Kurhaus die letzten drei Klaviersonaten Beethovens gespielt. Überzeugend als gedankliche Einheit.
Sex gilt immer noch als Tabuthema. Entsprechend werden auch sexuell übertragbare Krankheiten nicht thematisiert. Dabei nimmt ihr Auftreten seit Jahren zu ‒ auch bei älteren Menschen.
Völlig losgelöst vom ursprünglichen Werk schwebt Andriy Zholdaks Neuinszenierung von Ludwig van Beethovens „Fidelio“ an der Oper Amsterdam durchs Weltall, bis die Musik sie krachend zu Fall bringt.
Beim Festival „Chamber Music Connects the World“ bringt die Kronberg Academy gestandene Meister wie Gidon Kremer und András Schiff zusammen mit Studenten aufs Podium.
Aus dem Kleinen ins Große, aus dem Chaos ins Zielgerichtete: So beschreibt der Dirigent Antonello Manacorda den Weg in Ludwig van Beethovens neunter Symphonie. Gerade hat er es neu eingespielt.
Wladimir Putin wird offiziell in seine fünfte Amtszeit eingeführt. Die Innenminister beraten über die Konsequenzen aus dem brutalen Angriff in Dresden. Und Beethovens „Neunte“ wird 200 Jahre alt. Der F.A.Z. Frühdenker.
Vor zweihundert Jahren wurde Beethovens Neunte Symphonie uraufgeführt. Das Programm der Uraufführung enthält jede Menge Botschaften: theologische und politische. Ein Gespräch mit der Beethoven-Forscherin Birgit Lodes
Das Beethoven-Haus Bonn feiert das Jubiläum von Beethovens Neunter mit einer Rekonstruktion der Uraufführung, einem Internationalen Kongress, einer Sonderausstellung zu „Bernsteins Beethoven“ und einem Filmessay von Larry Weinstein.
Vor zweihundert Jahren wurde der Komponist Anton Bruckner geboren. Die Österreichische Nationalbibliothek zeigt die kostbaren Handschriften eines gewissenhaften Katholiken, der die Grenzen der Zeit durchbrach.
Beethovens Erbanlagen sprechen nicht dafür, dass der Meister besonders musikalisch war. Womit für Frankfurter Forscher wieder einmal die begrenzte Aussagekraft einzelner Gentests bewiesen ist.
Seine Interpretation der Chopin-Etüden wurde zur Jahrhundertaufnahme. Er engagierte sich in Politik und Kunst gleichermaßen, hielt aber beides streng auseinander. Jetzt ist der Pianist Maurizio Pollini mit 82 Jahren gestorben.
Perfekt ausbalanciert, aber fast apathisch eilt Igor Levit durch die „Lieder ohne Worte“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Michael Barenboim und Natalia Pegarkova-Barenboim entdecken in der gleichen Musik etwas ganz anderes.
Das National Symphony Orchestra aus Washington ist bei seinem Gastspiel in der Alten Oper mehr Kulisse als Protagonist. Im Fokus steht Solistin Hilary Hahn.
Das Eliot Quartett stellt in Frankfurt am Main alle fünfzehn Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch vor. Im Interview spricht es über Kunst, Technik, Botschaften und die innere Zerrissenheit dieser Werke.
Seit vielen Jahrtausenden hören Menschen Musik – zum Trost und allen Schrecken zum Trotz. Gute Gründe für Silvester- und Neujahrskonzerte.
Kein Platz für Auftrumpfen: Zwei Klavierkonzerte von Beethoven haben in der Alten Oper die Facetten des Meisters Igor Levit aufgefächert. Seine filigrane Art ließ die Abende zu einer kraftvollen Sinfonie werden.
Er hatte sich für die Avantgarde in der Sowjetunion eingesetzt und ein westliches Publikum mit seinen sensiblen Beethoven-Deutungen fasziniert. Jetzt ist der Pianist Anatol Ugorski mit 80 Jahren gestorben.
Daniel Barenboim, Igor Levit und das West-Eastern Divan Orchestra eröffnen in der Kölner Philharmonie ihre Tournee. Vielleicht ist sie der Abschied des großen Dirigenten.
Der Pianist Tony Yun kehrt in den Rheingau zurück: Vor seinem Konzert auf Schloss Johannisberg erhält er den Lotto-Förderpreis des Rheingau Musik Festivals.
Nicht süßlich, aber schmerzlich und mit Formbewusstsein: die Gesamtaufnahme der Symphonien von Johannes Brahms mit dem Luzerner Sinfonieorchester und Michael Sanderling ist überaus geglückt.
Die Medizinische Universität Wien erhält Fragmente eines menschlichen Schädels. Sie sollen von Ludwig van Beethoven stammen. Doch das ist längst nicht sicher.
Wird der Westen angesichts seiner Herausforderungen anständig bleiben? Die Europäischen Wochen Passau erinnern an den Kontinent als geistigen Raum, in dem Debatte und Spiritualität zusammen gehören.
Das Kreuzworträtsel von Christian Meurer erscheint jede Woche am Freitag.
Die Urenkel des legendären deutschen Bankiers Hermann Josef Abs werben für klassische Bildung. Mit Rapmusik und Virtual-Reality-Brillen.
Beim Treffen in Brüssel schwelt im Hintergrund der Verbrenner-Streit. Die Details zum 49-Euro-Ticket werden öffentlich. Und: Legen Verdi und die EVG Deutschland lahm? Der F.A.Z.-Newsletter
Erstmals haben Forscher das Genom des Komponisten Ludwig van Beethoven sequenziert. Die Befunde sind brisant, weil sie Aufschluss über die Todesursache geben. Auch aus anderen Gründen müssen Biographien nun wohl umgeschrieben werden.