
Michael Krüger geehrt
Dem Schriftsteller und langjährigen Hanser-Verleger Michael Krüger ist der renommierteste Kulturpreis Italiens zuerkannt worden. In seiner Dankesrede erinnerte an die zivilisierende Kraft der Poesie.
Die Familie Nonino hat den Grappa revolutioniert und einen Kulturpreis erfunden, der schon oft die Entscheidung der Akademie in Stockholm vorweggenommen hat. Jetzt hat ihn der Dichter und ehemalige Hanser-Verleger Michael Krüger bekommen. Und in Italien ein kleines Wunder erlebt.
Dem Schriftsteller und langjährigen Hanser-Verleger Michael Krüger ist der renommierteste Kulturpreis Italiens zuerkannt worden. In seiner Dankesrede erinnerte an die zivilisierende Kraft der Poesie.
Der Hanser Verlag gibt nach siebzig Jahren die Literaturzeitschrift „Akzente“ ab. Zum Abschied gibt’s nicht mehr als ein stilloses Schreiben.
„Es war lange schick, nicht gut über ihn zu reden“: Michael Krüger würdigt seinen legendären Verleger-Kollegen Siegfried Unseld, der am 28. September vor hundert Jahren geboren wurde.
Mitarbeiterinnen von Magna wurde geraten, den Unternehmensgründer Frank Stronach auf Abstand zu halten. Nun ist er im hohen Alter zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit festgenommen worden.
Laut und leise, wüst und weise: Die 24. lit.Cologne war ein Spiegelbild aktueller Themen und Debatten. Rückblick auf ein höchst gelungenes Literaturfestival.
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Das war doch noch was: Zu seinem achtzigsten Geburtstag erinnert sich der Schriftsteller und frühere Verleger Michael Krüger an sein Leben im Dienst der Dichtung.
Marbacher Schillerrede: Der Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah über die Gräuel der Kolonialherrschaft in seiner afrikanischen Heimat.
Einberufung zu Sommerfrischemanövern: Die Bewohner der Hauptstadt fuhren schon immer gern weg – und versuchten gleichzeitig, Berlin wie Paris oder die Karibik aussehen zu lassen. Eine literarische Spurensuche über die Kunst, die Ferne zuhause zu finden
Wie klingt der Ausnahmezustand des Menschen? Der Komponist Uwe Dierksen hat ein Musiktheater darüber geschrieben. Jetzt wird „Hirngespinste“ uraufgeführt.
Der Neugierige, der schnelle Denker, der Kenner, der Freund: Fünfzehn Weggefährten – von Anita Albus bis Jan Wagner – erinnern sich an Hans Magnus Enzensberger.
Lothar Schirmer blickt auf ein langes, erfolgreiches Leben als Kunstbuchverleger und Sammler zurück. Im Interview erklärt er, wie man angesichts der Endlichkeit locker bleibt.
Eine Bilderliebe: Michael Krüger über Gemälde von Giovanni Segantini.
Der litauische Dichter Tomas Venclova zu Gast im Münchner Lyrik-Kabinett: Putin sei auf dem Weg zum Totalitarismus, sagt er, bekennt sich selbst aber zum „historischen Optimismus“.
Der Herbst des Lebens kommt, wann er will, er schert sich nicht um Jahreszeiten und Kalender. Wenn es soweit ist, sollte man ihm besser nicht mit leerem Herzen gegenübertreten.
„Herbstanfang“ von Michael Krüger, gelesen von Thomas Huber.
Keine Garantie auf den Ruhm, aber auch kein Schicksal: Eine Marbacher Tagung erkundet den Literaturnobelpreis.
1975 machte sich der Philosoph Bazon Brock mit Hubert Burda, Michael Krüger und Peter Handke auf zum Mont Ventoux – um dort an die unerhörte Tat des Dichters Petrarca zu erinnern.
Der Fall des wegen Sexualdelikten verurteilten Musikwissenschaftlers Siegfried Mauser zieht auch Institutionen in Mitleidenschaft, die nichts damit zu tun haben. Das Münchner Lyrikkabinett etwa, das eigentlich nur Geburtstag feiern wollte.
Siegfried Mauser verlässt die Bayerische Akademie und nimmt damit das Ergebnis einer Abstimmung über seinen Verbleib vorweg. Sein Anwalt hat derweil angekündigt, Verfassungsbeschwerde zum Bundesverfassungsgericht einzulegen.
Die Bayerische Akademie der Schönen Künste will den wegen sexueller Nötigung verurteilten Pianisten und früheren Hochschulrektor Siegfried Mauser ausschließen. Den Fall Mauser wird sie so einfach nicht loswerden.
Ringen fristet selbst in WM-Tagen ein Schattendasein in Deutschland. Eine Tagung diskutierte den kulturellen Wert – und erzeugte bezüglich Emanzipation Ratlosigkeit. Frauen haben es noch immer schwer auf der Matte.
Von der Muse aus dem Takt gebracht: In seinem Roman „Vorübergehende“ widmet sich Michael Krüger einer skurrilen Wohngemeinschaft und dem trostlosen Zeitgeist.
An diesem Sonntag wird der Verleger und Lyriker Michael Krüger 75 Jahre alt. Die Verse aus diesem Gedicht handeln von Opfern und der Ordnung, welche die Zeit mit sich bringt. Sind sie tröstlich?
Der Philosoph Hans Blumenberg hätte am liebsten ohne Autorenfoto publiziert. Ein Film blättert jetzt sein Familienalbum auf. Gibt das zu denken?
Das hat es noch nicht gegeben: Die „Poets’ Collection“ versammelt von William Butler Yeats bis W.H. Auden fast hundert Lyriker im Originalton. In vierzehn Stunden entfaltet sich ein faszinierender akustischer Kosmos.
Die Pianistin und Cembalistin Christine Schornsheim schildert, wie sie Opfer einer sexuellen Nötigung wurde – und was ihre Anzeige an ihrem Arbeitsplatz bewirkt hat.
Fünf Künstlerinnen beschuldigen den Gründer der Tiroler Festspiele Erl, Gustav Kuhn, des Missbrauchs. In der regionalen Musikszene ist das Thema nicht neu.
Netzwerk des Schmerzes: Michael Krüger liest W.G. Sebalds „Austerlitz“ über die Schicksalsspur eines Holocaust-Überlebenden
Dem Nichtstun will sich der Held in Michael Krügers Roman ergeben. Doch dann hätte er nicht inkognito in das Haus einziehen dürfen, das er geerbt hat. Ruhe findet er dort nicht, dafür lauter seltsame Gestalten.
Das Amtsgericht München hat geurteilt: Sexuelle Nötigung. Doch der ehemalige Rektor der Münchner Musikhochschule hat Berufung eingelegt. Und hat berühmte Unterstützer auf seiner Seite, die es aus irgendeinem Grund besser wissen als 16 Zeugen.
In Deutschland war er so beliebt wie in seiner schwedischen Heimat. Mit Lars Gustafsson ist ein großer Schriftsteller gestorben, der als Lyriker, Romancier und Essayist gleichermaßen virtuos war.
Marathon als Mühe und Metapher: In Münster liest der Schriftsteller Matthias Politycki aus seinem Buch „42,195“ und absolviert trotz Verletzung einen Lauf durch die Stadt.
Natur, Popmusik und der Tod: Bei den vierten Lyriktagen, die noch bis Samstag laufen, beschäftigen sich Dichter mit Gegenwartsgedichten - auch in ihrer musikalischen Form.
Hanser stellt das Programm vor, mit dem sein neuer E-Book-Verlag am 1. Oktober starten wird. Erfolgreich werden soll er mit literarisch Bewährtem. Und hoher Schlagzahl.
Fast dreißig Jahre lang war er oberster Verleger von Random House Deutschland. Im Pensionsalter soll er die größte deutsche Verlagsgruppe auf die Zukunft einschwören. Dabei setzt er auf Geld und Liebe.