
Die letzte TV-Debatte vor der Wahl
Am Donnerstag kommt es zur letzten TV-Debatte in diesem Bundestagswahlkampf – allerdings ohne Scholz und Merz. Zuletzt gab es Kritik am Format der TV-Duelle.
Volker Wissing erklärt bei Maischberger, was die Schuldenbremse will, und das Podcast-Duo Gregor Gysi und Karl-Theodor zu Guttenberg liefert blendende Nachtunterhaltung.
Am Donnerstag kommt es zur letzten TV-Debatte in diesem Bundestagswahlkampf – allerdings ohne Scholz und Merz. Zuletzt gab es Kritik am Format der TV-Duelle.
In der Talkshow von Sandra Maischberger läuft ein Interview mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Einen Frieden über seinen Kopf hinweg will er sich von Donald Trump nicht aufzwingen lassen.
Bei „Maischberger“ soll es um Trump und die Grünen gehen, aber die blasse Sprache der Außenministerin färbt alles grau.
Bundeskanzler Olaf Scholz wirft dem CDU-Chef Friedrich Merz in der Talkshow „Maischberger“ vor, mit den Prinzipien von Merkel, Kohl und Adenauer zu brechen. Er warnt vor einem schwarz-blauen Bündnis.
Die Moderatorin verweigert die entscheidenden Fragen zur Migrationspolitik: Markus Söder kann sich bei Sandra Maischberger auf Allgemeinplätze beschränken, weil ihr noch mehr als ihm vor allem an Unterhaltsamkeit gelegen ist.
Weidel gegen Wagenknecht reloaded: In der Talkshow von Sandra Maischberger umwarb die AfD-Chefin die CDU, nannte Hitler einen Kommunisten und fühlte sich in der Rolle der Stärkeren pudelwohl.
„Was willste?“, scheint Robert Habeck wie ein Preisboxer seine Kritiker zu fragen. „Willste Prügel?“ Bei Sandra Maischberger gingen dem Vizekanzler die Nerven durch.
Bei Maischberger wurde Friedrich Merz am Steuer einer Dienstwagenaffäre eingespielt. Und Beatrix von Storch rief die mit Robert Habeck anbändelnde CDU zur Ordnung.
Augenöffner in rauchenden Trümmern: Der geschasste Finanzminister setzt höfliche Spitzen gegen Olaf Scholz, Robert Habeck und die Moderatorin – und nimmt den Ablenkungsversuchen vom wirtschaftlichen Desaster damit die Spitze.
Sandra Maischberger ruft die Grünen kühn zum Feindbild aus, bleibt aber dann jeden Beweis dafür schuldig. Einer grünen Spitzenkraft wie Kulturstaatsministerin Claudia Roth kann sie so nicht beikommen.
Sylt, Putin, E-Autos, Tempo 30, unsere Radwege in Peru: Bei Sandra Maischberger tummeln sich mehr Themen als Gäste, zum Schluss schwirrt einem der Kopf.
Während Sahra Wagenknecht Annalena Baerbock verspottet, führen Oskar Lafontaine und Joachim Gauck bei Sandra Maischberger ein Fernduell. Dass die direkte Konfrontation ausblieb, hatte einen guten Grund.
Bei Sandra Maischberger gibt der CDU-Vorsitzende zu: Auch ihn habe das Ausmaß des Karlsruher Urteils zur Schuldenbremse überrascht. Dazu macht Friedrich Merz Vorschläge zum Sparen.
Wer das Apokalyptische unseres Gemeinwesens „spürt“, für den scheint die neue Partei von Sahra Wagenknecht genau das Richtige zu sein. Erste Hinweise aufs Parteiprogramm gab es bei Maischberger.
So nicht, Carsten! Wie denn, Kevin? Bei „Maischberger“ kommt es zum schäkernden Zusammenprall der Generalsekretäre von CDU und SPD. Regie führt die AfD.
„Sind Sie ein Besserwisser?“ Mit ihren bemühten Versuchen, Olaf Scholz zu examinieren, machte es Sandra Maischberger dem Kanzler zu einfach. Interessant war sein Zugeständnis, Europas bisheriges Flüchtlingssystem sei „völlig absurd“.
Hollywoodstar Cate Blanchett ist zu Gast in einer deutschen Talkshow: Das verändert alles. Selbst Karl Lauterbach wird da zum Peter Sellers.
Bei „Maischberger“ ist die Freude allgemein groß über das Machtwort des Kanzlers im Atomstreit. In der Talkshow will sich niemand damit aufhalten, dass der Rückgriff auf die Richtlinienkompetenz ein Krisenzeichen ist.
Das Interview mit Greta Thunberg sorgte schon vor der Ausstrahlung für Wirbel. Da saß dann aber gar keine Atomkraftbefürworterin – sondern eine gelöste junge Frau, die darüber staunt, wie sie zur Ikone wurde.
Das wäre Sahra Wagenknecht nicht passiert: Bei „Maischberger“ hat Norbert Röttgens Widerpart, Amira Mohamed Ali von den Linken, die undankbare Rolle, nicht so recht zu wissen, wie ihr geschieht.
In der Talkshow von Sandra Maischberger erweckt Alice Weidel den Eindruck, sie müsse nur warten, bis im Ukrainekrieg die Stunde ihrer Partei komme. Ihre Wortwahl zeigt, wie der neue Nationalismus denkt.
In Marco Buschmanns Rhetorik der höheren Warte gibt es keine Probleme, weder beim Tankrabatt noch bei den Corona-Maßnahmen. Der Bundesjustizminister hat bei „Maischberger“ alles im Griff – auch die Moderatorin.
Im Dauerpower-Talk diskutiert Sandra Maischberger mit ihren Gästen über die Ukraine-Politik der Bundesregierung, den Tankrabatt und die Ausbreitung der Affenpocken.
Der ukrainische Botschafter setzt bei Maischberger auf Provokation. Die historischen Hintergründe unserer moralischen Zwangslage sprach bei Sandra Maischberger die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann an.
Finanzminister Christian Lindner verteidigt bei Maischberger seinen Benzin-Rabatt, und Börsen-Expertin Anja Kohl fordert Sanktionen, bis Putin in die Knie geht.
Bei Sandra Maischberger gibt Armin Laschet erstmals nach seiner Wahlniederlage ein ausführliches Fernsehinterview. So manche Antwort des CDU-Vorsitzenden macht fassungslos.
FDP und Grüne bestimmen, wie die nächste Bundesregierung aussieht. Sandra Maischberger wollte dazu etwas erfahren. Doch sie tappt im Dunkeln. Eindeutig ist nur, dass die Union ums Überleben kämpft. Aber ist bei der SPD wirklich alles in Butter?
In einem Streitgespräch zwischen Friedrich Merz und Hubertus Heil wurde noch einmal deutlich, warum die Union in diesem Wahlkampf in solche Turbulenzen geraten ist: Sie kann nicht mehr vermitteln, wie sie das Land regieren will.
Im Wahlkampf ist vieles möglich: mit den Tücken der Lyrik kämpfende Politiker genauso wie Journalisten als Wahlkämpfer. Bei Sandra Maischberger lernten die Zuschauer so immerhin einen längst vergessenen Dichter kennen.
Der Bundestagswahlkampf ist so spannend wie schon lange nicht mehr. Bei Sandra Maischberger merkte man das aber nicht – obwohl den Parteienvertretern ihre Verzweiflung über die Umfragen anzusehen war.
Die CDU hat einfach Pech. Nach der Flut kam jetzt auch noch kurz vor der Wahl der Zusammenbruch der westlichen Politik in Afghanistan. Da stellt sich die Frage: Können die überhaupt noch regieren?
Der rasante Zusammenbruch des afghanischen Staates hat alle überrascht. Allerdings hält sich unser Interesse an dem Land immer noch in überschaubaren Grenzen. Viele offene Fragen werden nur in Nebensätzen angesprochen.
Wer von Politikern immer Eindeutigkeit verlangt, hat deren Beruf nicht verstanden. In dieser letzten Sendung vor der Sommerpause wurde deutlich, wie Politiker auch ohne Klartext etwas mitteilen können. Das war durchaus unterhaltsam.
Vor den Landtagswahlen durfte sich der CDU-Vorsitzende Armin Laschet bei Sandra Maischberger mit den Fragen des politischen Gegners beschäftigen. Dagegen ist nichts zu sagen – wenn man nur Antworten hätte.
Die verspätete Meldung von Nebeneinkünften habe sie „tierisch“ geärgert, sagt Annalena Baerbock. Die Kanzlerkandidatin der Grünen zeigt im Gespräch mit Sandra Maischberger, wie professionell der Umgang der Politik mit den an sie gestellten moralischen Ansprüchen sein kann.
Die Identitätspolitik bietet die Chance, den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen – so schrieb es einst Max Weber. Die jüngste Ausgabe von „Maischberger“ zeigte am Fall Jens Lehmann, was passiert, wenn sich die Theorie mit Leben füllt.