
Bernies Game
Formel-1-Chefmanager Ecclestone gerät wegen des Verdachts der Bestechung immer mehr unter Druck. Der Imageschaden ist sichtbar, aber niemand wagt es, öffentlich kritische Fragen zu stellen.
Formel-1-Chefmanager Ecclestone gerät wegen des Verdachts der Bestechung immer mehr unter Druck. Der Imageschaden ist sichtbar, aber niemand wagt es, öffentlich kritische Fragen zu stellen.
Nach dem Geständnis des ehemaligen Bayern-LB-Vorstands Gribkowsky schießt Formel 1-Boss Ecclestone zurück: Gribkowsky wolle sich nur selbst retten. Er habe nichts zu verbergen, sagte der 81-Jährige, gegen den die Münchner Staatsanwaltschaft ebenfalls ermittelt.
Gribkowskys Geständnis könnte der Startschuss zum nächsten Angriff auf Bernie Ecclestone sein. Darf man sich einen Mann, der, wie Gribkowsky behauptet, zu kriminellen Taten anstiftet und dabei mitwirkt, an der Spitze leisten?
Erst am 45. Verhandlungstag legt Gerhard Gribkowsky im Formel-1-Prozess ein Geständnis ab - und belastet Bernie Ecclestone. Dafür verschiebt der Vorsitzende Richter auch sein Mittagessen: „Ist grad so spannend.“
Monatelang schwieg er im Prozess. Doch jetzt hat der ehemalige Bayern-LB-Vorstand Gerhard Gribkowsky gestanden, rund 44 Millionen Dollar Bestechungsgeld von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone angenommen zu haben.
Der Kauf der österreichischen Bank Hypo Alpe Adria hat die Bayern LB fast in die Pleite getrieben. Die damaligen Top-Manager sollen dafür jetzt kaum zahlen - das sieht ein Vorschlag von Richtern vor.
Die Affäre um Bundespräsident Wulff ruft in Erinnerung: Staatsdiener dürfen nicht jeden Vorteil annehmen. Egal, ob sie Beamte sind oder Politiker.
Wollte Gerhard Gribkowsky Nachfolger von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone werden? Ein früherer BayernLB-Mitarbeiter hatte diesen Eindruck – und gab weitere Einblicke in den Ablauf des 800-Millionen-Dollar-Geschäfts.
Der Banker Gerhard Gribkowsky soll Schmiergelder aus der Formel 1 bekommen haben. „Peanuts“, sagt sein Verteidiger. Bernie Ecclestone soll im November aussagen.
Es wird ernst für Gerhard Gribkowsky. Seit Monaten sitzt der frühere Risikochef der Bayern LB wegen des Formel-1-Skandals in U-Haft. Nun bringt ihn die Affäre um sein mysteriöses Millionenvermögen vor Gericht.
Woher stammt das Vermögen von Gerhard Gribkowsky? Formel-1-Boss Bernie Ecclestone spricht von Erpressung, die Ermittler glauben an Schmiergelder. Der frühere Vorstand der Bayern LB hat dazu in Untersuchungshaft bisher geschwiegen. Das wird sich bald ändern.
Der frühere Manager der Bayern LB sitzt seit Januar in Untersuchungshaft. Er betreute den Verkauf von Formel-1-Anteilen, die der Bank nach der Pleite von Medienmogul Kirch zugefallen waren. Dabei soll er Schmiergelder kassiert haben.
Die Bayern LB zieht gegen ihren kompletten früheren Vorstand vor Gericht. Wegen der Milliarden-Pleite beim Kauf der österreichischen Hypo Group Alpe Adria sollen alle auf Schadenersatz verklagt werden.
Etappensieg der Bayern LB im Kampf um Schadenersatz von ihrem ehemaligen Vorstand Gribkowsky: Der Manager kann nicht mehr auf seine Konten zugreifen. Er soll Bestechungsgeld beim Verkauf der Formel-1-Anteile bekommen haben.
Ist der Formel-1-Boss doch in die Schmiergeldaffäre verstrickt? Neue Zeugenaussagen belasten Ecclestone offenbar. Von ihm soll der ehemalige Bayern-LB-Vorstand Gribkowsky 50 Millionen Dollar erhalten haben.
Seit drei Wochen sitzt der ehemalige Bayern-LB-Manager Gerhard Gribkowsky in Untersuchungshaft, weil er beim Verkauf der Formel-1-Anteile der Landesbank 50 Millionen Dollar Schmiergeld kassiert haben soll. Jetzt kommt auf den Banker auch noch eine üppige Schadenersatzforderung zu.
Von wem hat der frühere Bayern-LB-Vorstand Gerhard Gribkowsky 50 Millionen Dollar erhalten? Wohl nicht von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone. Ein Rückschlag für die Strafverfolger.
Mit dem Debakel der Bayern LB ist der weiß-blaue Staatskapitalismus an sein Ende gekommen. Die Geschichte vom Aufstieg und Fall einer Bank - und der CSU, die mit der Macht des Geldes sich als ewige Regierungspartei behaupten wollte.
50 Millionen Dollar hat der ehemalige Bayern-LB-Vorstand Gerhard Gribkowsky von irgendwem bekommen und in Österreich gebunkert. Das hat vor ihm noch keiner geschafft. Jetzt sitzt der oberste Risikokontrolleur im Gefängnis.
Der frühere Bayern-LB-Vorstand Gribkowsky ist am Mittwoch verhaftet worden. Der Manager war wegen der ungeklärten Herkunft seines 50-Millionen-Dollar-Vermögens in das Visier der Ermittler geraten. Hintergrund ist der Verkauf von Formel-1-Rechten durch die Landesbank.
Woher kommen 50 Millionen Dollar für die „Sonnenschein Privatstiftung“, die den ehemaligen Bayern-LB-Vorstand Gribkowsky begünstigt? Das prüft die Staatsanwaltschaft. Untersucht wird offenbar, ob die Summe mit Vermarktungsrechten an der Formel 1 zusammenhängt.
Die SPD tituliert die Veranstaltung als „Huber-Lügen-Ausschuss“: An diesem Freitagnachmittag muss der CSU-Chef dem Untersuchungsausschuss des Landtags zur Bayern LB Rede und Antwort stehen. Die Irrfahrt der Staatsbank durch die Finanzkrise wird noch einmal nachgezeichnet.
Ralph Schmidt übernimmt das Risikomanagement der Bayern LB. Er wird neuer Chief Risk Officer und löst den von seinem Amt entlassenen Gerhard Gribkowsky ab.
In der Führungsmannschaft der gebeutelten Münchner Bayern LB geht das Stühlerücken weiter. Im Februar trat bereits Vorstandschef Werner Schmidt wegen der Kreditmarktkrise zurück. Nach Informationen der F.A.Z. muss jetzt auch Gerhard Gribkowsky gehen, der oberste Risikomanager der Bank.
Der Drahtzieher der Formel 1 muß eine Niederlage wegstecken. Im Kampf um die Macht in der „Königsklasse des Motorsports“ unterlag er vor Gericht einen Bankenkonsortium.
Die Formel 1-Holding SLEC und die in der Rennsportserie involvierten Autobauer haben in den Gesprächen über die künftige Struktur der Veranstaltung eigenen Angaben zufolge einen „Durchbruch“ erzielt.