Bushido gegen Clanchef : Ein Angebot für Abou-Chaker

In dem Prozess gegen den Clanchef geht es am Mittwoch erstmals auch um konkrete Beträge, über die im Zuge der Trennung der beiden Geschäftspartner verhandelt wurde: Bushido will Arafat Abou-Chaker 1,8 Millionen Euro geboten haben.
Es gibt diese Tonaufnahme aus dem Februar 2018, die das Ende der Geschäftsbeziehung zwischen Bushido und seinem langjährigen Partner Arafat Abou-Chaker in einem anderem Licht erscheinen lässt. Der Mitschnitt ist nur wenige Sekunden lang, und der Rapper mit dem bürgerlichen Namen Anis Ferchichi kommt an diesem Mittwoch vor dem Landgericht Berlin selbst darauf zu sprechen. Man befindet sich bei einem Edelitaliener in Steglitz, eigentlich zu viert, Bushidos Frau und ein weiterer Vertrauter des Musikers sind kurz zum Rauchen vor die Tür gegangen. Jetzt bedrängt Abou-Chaker den Musiker mit Fragen, die Bushido vor Gericht wie folgt referiert: „Was ist los hier? Hab ich dich geschlagen? Was sagst du deiner Frau, ich hab dich geschlagen? Ich würd‘ dich niemals schlagen!“ Der angebliche Clanchef hat die Sequenz heimlich mit dem Handy aufgezeichnet. Und Bushido bestätigt darin nach eigenen Angaben tatsächlich, der langjährige Freund und Partner habe ihn nicht geschlagen.