Sorgerechtsstreit :
Festnahme im Zusammenhang mit Entführung von Block-Kindern

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Christina Block

Ein 35 Jahre alter Mann sitzt in Untersuchungshaft. Er soll daran beteiligt gewesen sein, die Kinder der Steakhauskettenerbin Christina Block von Dänemark nach Deutschland zu bringen.

Im deutsch-dänischen Sorgerechtsdrama rund um die Hamburger Unternehmerfamilie Block gibt es eine neue Wendung. Wie die Hamburger Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, wurde auf Zypern ein 35 Jahre alter Mann festgenommen, der nun in Hamburg in Unter­suchungshaft sitzt. Er wird demnach verdächtigt, an der gewaltsamen Entführung von zwei der vier Kinder von Christina Block am vergangenen Silvester von Dänemark nach Deutschland beteiligt gewesen zu sein.

Der Mann mit der Staatsangehörigkeit Portugals und Israels soll demnach zusammen mit weiteren Personen dem Vater aufgelauert, ihn angegriffen und ihm die Kinder mit Gewalt entzogen haben. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet. Er wurde demnach bereits im September festgenommen.

Der Fall beschäftigt Anwälte und Gerichte seit Jahren

Der Fall beschäftigt seit Jahren Anwälte und Gerichte. Christina Block und ihr früherer Ehemann Stephan Hensel, der einst im Unternehmen von Blocks Vater gearbeitet hatte, haben zusammen vier Kinder. Mitte 2021 hatten zwei der Kinder Zeit bei ihrem Vater in Dänemark verbracht und waren danach nicht nach Hamburg zurückgekehrt, obwohl die Mutter das Aufenthaltsbestimmungsrecht hatte.

Christina Block warf dem Vater vor, die Kinder gegen ihren Willen festzuhalten. Der Fall ist juristisch kompliziert, da für Dänemark die EU-Sorgerechtsregeln nicht gelten. Demnach behält sich das Land vor, bei ­Familienstreitigkeiten die Gerichts­beschlüsse anderer EU-Staaten selbst noch einmal aufzurollen.

An Silvester wurde Hensel dann beim Beobachten des Feuerwerks von Unbekannten zu Boden gedrückt, während die beiden Kinder in ein Auto gebracht und nach Hamburg zu ihrer Mutter gefahren wurden. Das Hanseatische Oberlandesgericht urteilte danach, die Kinder seien an den Vater herauszugeben, dies entspreche am ehesten dem Kindeswohl. Dabei berücksichtigte das Gericht, dass die Kinder zum damaligen Zeitpunkt seit mehr als zwei Jahren ihren Lebensmittelpunkt beim Vater gehabt hatten – ein Umstand, der jedoch aus Sicht der Mutter illegal gewesen war. Wer die Entführung veranlasst hatte, ist unklar. Die Familie Block hat eine Verantwortung dafür abgestritten.

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Till Fähnders, Singapur
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