Grünes-Gewölbe-Prozess :
Juwelendiebe gerieten vor Einbruch in Polizeikontrolle – und durften weiterfahren

Von Stefan Locke, Dresden
Lesezeit: 2 Min.
Der Angeklagte Ahmed R. (rechts) verdeckt sein Gesicht, als ein Justizbeamter ihn am 31. Mai 2022 vor der Fortsetzung des Prozesses um einen Juwelenraub im Grünen Gewölbe zu seinem Platz auf der Anklagebank des Oberlandesgerichts in Dresden führt.
Bei drei der Angeklagten wurden zuvor Brecheisen und Bolzenschneider gefunden. Anstatt die Geräte zu beschlagnahmen, wollte man das Auto beobachten – das gelang nicht.
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Der Serie von verpassten, im Grunde hundertprozentigen Chancen, wie der Einbruch ins Dresdner Grüne Gewölbe hätte verhindert werden können, wurde am Dienstag eine weitere Folge hinzugefügt. Berliner Polizisten, die als Zeugen zum Prozess in Dresden angereist waren, berichteten, wie sie am späten Abend des 24. November 2019 in der Hauptstadt ein Auto mit auffälligen Insassen, einem ebensolchen Fahrstil und Kofferrauminhalt gestoppt hatten.

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