„Operation Plexus“ :
Ermittler beschlagnahmen Rekordmenge an Kokain am Hamburger Hafen

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Beschlagnahmtes Kokain vor dem Transport zu einer Müllverbrennungsanlage (Symbolbild)

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wurden mehrere riesige Einzelfunde gemacht – rund 35 Tonnen insgesamt. Es ist die größte „innerdeutschen Sicherstellung“ des Rauschgifts bislang.

Drogenfahnder haben rund 35 Tonnen Kokain beschlagnahmt, den größten Teil davon im Hamburger Hafen. Die Zentralstelle für Organisierte Kriminalität bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf schrieb am Freitag in einer Mitteilung von der „größten innerdeutschen Sicherstellung“ des Rauschgifts bislang. Der Marktwert beträgt mehrere Milliarden Euro.

Nach Informationen der F.A.Z. handelte es sich um mehrere Einzelfunde im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens mit dem Namen „OP ­Plexus“, der größte davon im zweistelligen Tonnenbereich. Nach monatelangen ­Er­mittlungen, die unter anderem von ­ge­meinsamen Gruppen des Zolls und der Polizei in Baden-Württemberg geführt wurden, kam es nun zu Durchsuchungen in sieben Bundesländern. Zudem seien sieben Haftbefehle vollstreckt worden, teilte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf mit. Weitere Informationen will sie erst am Montag bekanntgeben.

Wie in anderen europäischen Ländern ist die Menge des beschlagnahmten ­Ko­kains auch in Deutschland in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. So waren es 2014 noch insgesamt 1,57 Tonnen, im Jahr 2021 dann schon 21 Tonnen. Damals stellten Zollfahnder im Hamburger Hafen auch den bislang größten Einzelfund sicher: 16 Tonnen Kokain, versteckt in Blechdosen, die eigentlich Spachtelmasse enthalten sollten und aus Paraguay kamen. Anfang dieses Jahres teilte das Bundesinnenministerium mit, dass 2023 circa 35 Tonnen ­Kokain ­be­schlagnahmt worden seien. Diese Zahl dürfte sich nun mit den Beschlagnahmungen aus der „Operation Plexus“ noch einmal deutlich erhöhen.

Schon seit einigen Jahren warnen Ermittler, dass der Hamburger Hafen für den Kokainschmuggel nach Europa zunehmend an Bedeutung gewinnt – und dass dadurch auch die mit dem Rauschgifthandel verbundene ­Ge­walt zunimmt.

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