In Portofino : Mit Patrouillen und Drohnen auf der Suche nach illegalen Klimaanlagen

Ohne Klimaanlage ist die Hitzewelle in Italien schlecht auszuhalten. Doch im ligurischen Portofino herrschen für den Einbau strenge Regeln. Die Polizei patrouilliert – und Nachbarn denunzieren die „Klimasünder“.
In Portofino, dem pittoresken Prominenten-Hotspot an der Küste Liguriens, herrschen derzeit Temperaturen von bis zu 40 Grad. Und es herrscht eine Art Krieg – um Klimaanlagen. Das einstige Fischerdorf mit kaum 370 ständigen Einwohnern gehört seit 1935 zum regionalen Naturpark Portofino, es gelten deshalb besonders strenge Bauvorschriften. Verboten ist es zum Beispiel, Klimaanlagen mit externen Einheiten zu installieren, die an der Fassade, unter einem Balkon oder auf dem Dach angebracht sind.