FAZ+Georg Stefan Troller wird 100 :
„Woody Allen wollte nicht von mir bewundert werden“

Von Uwe Ebbinghaus, Lucas Bäuml (Fotos)
Lesezeit: 11 Min.
Georg Stefan Troller drehte zahlreiche Filme, schrieb Drehbücher und blickte in der Autobiographie „Selbstbeschreibung“ auf sein Leben zurück
Georg Stefan Troller feiert seinen 100. Geburtstag. Der österreichische Journalist und Filmemacher spricht im Interview über seine Jugend in Wien, seine Flucht vor den Nazis und sein Leben in Paris.
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Herr Troller, was würden Sie sagen: Haben Sie ein Leben geführt – oder mehrere?

Es war ein Leben, das sich immer mehr gefüllt hat, um zu dem zu werden, das es jetzt ist. Es ist aber immer der gleiche Typ, der sich mit Leben gefüllt hat und das als seine Hauptaufgabe ansah.

Gab es ein Grundgefühl, das immer da war?

Ich habe überhaupt erst mit 30 Jahren damit angefangen zu wissen, was ich mit meinem Leben anfange. Das ist erstaunlich spät, und das hat zu einem Aufholgefühl geführt, das ich immer hatte: Ich habe noch nicht genug getan, muss noch mehr machen. Daher wohl auch die riesige Zahl von Filmen, die ich gedreht habe.

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