Krebsbehandlung : König Charles schmeckt offenbar nichts mehr
Die Behandlung seiner Krebserkrankung zeigt bei Großbritanniens König Charles III. (75) offenbar Nebenwirkungen. Wie britische Medien berichten, hat der Monarch bei einem Besuch auf einem Militärflugplatz in Hampshire einem Veteranen verraten, dass er seinen Geschmackssinn verloren habe. Der Veteran hatte Charles demnach zuvor von seiner Chemotherapie wegen einer Hodenkrebserkrankung erzählt und dabei von Geschmacksverlust als einer der Nebenwirkungen berichtet. Das Königshaus hatte Charles’ Krebserkrankung Anfang Februar öffentlich gemacht. An welcher Krebsart er erkrankt ist, wurde nicht bekannt.
Anlass für den royalen Besuch auf dem Militärflugplatz war eine Zeremonie: König Charles III. hat einen seiner militärischen Titel an Thronfolger Prinz William (41) abgegeben. Der Monarch übergab seinem ältesten Sohn am Montag die Ehrenleitung der Heeresfliegertruppe, die er selbst rund 30 Jahre innehatte. Thronfolger William ist damit künftig Colonel-in-Chief des Army Air Corps.
Der BBC zufolge war es ein seltener gemeinsamer Termin – die britischen Royals sind oft getrennt unterwegs, um viele Auftritte wahrzunehmen. Der Ehrentitel hätte nach Einschätzung der britischen Nachrichtenagentur PA auch an Charles' jüngeren Sohn Prinz Harry (39) gehen können, der selbst in der Truppe gedient, sich aber vor einigen Jahren von seinen royalen Aufgaben zurückgezogen hatte.
König Charles tritt seit zwei Wochen wieder verstärkt auf. Nach Bekanntmachung seiner Erkrankung hatte er die Staatsgeschäfte zwar fortgeführt, aber längere Zeit auf Auftritte in der Öffentlichkeit verzichtet. Auch Williams Frau, Prinzessin Kate (42), wird wegen einer Krebsdiagnose behandelt. Der König soll PA zufolge an diesem Dienstag auch erstmals wieder Ehrungen im größeren Rahmen vornehmen.