Neuer ESA-Satellit : Wie der „weiße Drache“ die Wolken vermessen soll

Ein neuer europäischer Satellit richtet einen Laser auf Aerosole in der Luft. Das soll Wissenschaftlern helfen, das Klima und seine Mechanismen besser zu verstehen.
Der weiße Drache soll sich die Wolken von oben ansehen. Davon erhofft sich die europäische Raumfahrtagentur ESA Erkenntnisse für die Klimaforschung. „Weißer Drache“ ist der Spitzname für einen neuen europäischen Satelliten mit der offiziellen Bezeichnung „EarthCARE“, der Daten zu Wolken und Aerosolen in der Erdatmosphäre sammeln wird. Den Spitznamen hat der Flugkörper von den Partnern in Japan bekommen, wie es bei der ESA heißt. Die europäischen Raumfahrer arbeiten mit der japanischen Raumfahrtorganisation zusammen und teilen sich mit ihr die Kosten. In der japanischen Mythologie fliegt ein weißer Drache besonders schnell.