Pater Anselm Grün : „Ein wichtiger Grundsatz ist für mich: verstehen statt bewerten“
Ich habe ja das Glück, dass ich als Benediktiner nichts verschenken darf.
Nein. Gut, ich kann ein Buch von meinen Freiexemplaren verschenken. Aber etwas einkaufen und schenken, das geht nicht. Ich schreibe nur Briefe.
Wir bekommen kein Taschengeld. Wenn ich was brauche, fürs Tanken oder so, dann hole ich mir was für diesen Zweck.
Das schon, wenn es im Rahmen bleibt.
Eine CD zum Beispiel, die ich noch nicht habe, die lasse ich mir gerne schenken. Sonst: Kleider. Wir haben eine Schneiderei im Kloster, und ich kann mich da bedienen, wenn ich wirklich etwas benötige. Trotzdem freue ich mich, wenn mir meine Schwägerin einen Pullover schenkt, sonst hätte ich noch immer die ganzen alten.
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
Jetzt Zugang 12,80 € für nur 0,99 € abonnieren?
- Mit einem Klick online kündbar