Prinz Harry : Glückwünsche vom Palast zum 40. Geburtstag
Der britische Prinz Harry feiert heute seinen 40. Geburtstag. Medienberichten zufolge wollte er den Tag mit seiner Frau Meghan, und seinen Kindern, dem fünf Jahre alten Prinz Archie und der drei Jahre alten Prinzessin Lilibet, verbringen. Für später ist demnach ein Treffen mit engen Freunden geplant.
Das Verhältnis von Harry und Meghan, die seit mehreren Jahren im US-Bundesstaat Kalifornien leben, zum Rest der britischen Königsfamilie gilt als angespannt. Vor allem eine Netflix-Dokumentation über den Ausstieg Harrys und Meghans aus dem engeren Kreis des Königshauses sowie das Buch „Spare“, die Autobiografie des Prinzen, die auf Deutsch unter dem Titel „Reserve“ erschien, sollen den Graben vertieft haben.
Neues Gefühl der Sinnhaftigkeit durch Vaterschaft
Trotzdem veröffentlichte der Palast auf X Glückwünsche zum runden Geburtstag. „Wünschen dem Herzog von Sussex alles Gute zum Geburtstag heute!“ hieß es zu einem Foto, das einen freudestrahlenden Harry zeigte.
Der BBC zufolge sagte der Fünfte in der britischen Thronfolge zum Start ins neue Lebensjahrzehnt: „Beim 30. war ich besorgt, auf den 40. freue ich mich.“ Vater zu sein, habe ihm ein neues Gefühl von Sinnhaftigkeit gegeben, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Brüder sollen nicht miteinander gesprochen haben
Harry und Meghan engagieren sich weiterhin für wohltätige Zwecke. Kürzlich erst reisten sie auf Einladung der Vizepräsidentin des Landes nach Kolumbien. Harrys wohl prestigeträchtigstes Projekt sind die Invictus Games, ein internationaler Sportwettbewerb für im Einsatz verletzte Militärangehörige. Die Spiele wurden zuletzt in Düsseldorf ausgetragen. Sie sollen im kommenden Jahr im kanadischen Vancouver stattfinden.
Britische Medien spekulierten über mögliche Pläne für eine Rückkehr Harrys ins Königshaus. Das gilt derzeit jedoch als so gut wie ausgeschlossen. Besonders das Verhältnis zu seinem zwei Jahre älteren Bruder Prinz William gilt als zerrüttet. Als beide kürzlich an der Beerdigung eines angeheirateten Onkels in England teilnahmen, sollen die Brüder nicht einmal miteinander gesprochen haben.