Samantha Cristoforetti :
Die erste Europäerin spaziert durchs All

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Europäisch-russische Zusammenarbeit: Kosmonaut Oleg Artemjew und Astronautin Samantha Cristoforetti beim Außenbordeinsatz.

Schon zum zweiten Mal ist die Italienerin Samantha Cristoforetti auf der ISS – und hat am Donnerstag ihren ersten Außenbordeinsatz absolviert. Mit einem Kollegen rüstete sie unter anderem einen Roboterarm aus.

Es ist schon ihre zweite Weltraum­mission. Die italienische Astronautin Saman­tha Cristoforetti war schon einmal, im Jahr 2014, zur Internationalen Raumstation (ISS) geflogen. Damals blieb sie ein gutes ­halbes Jahr an Bord der ISS. Nach Futura, wie ihre erste Mission hieß, folgt nun für einige Monate Minerva, benannt nach der römischen Göttin der Weisheit, des Handwerks und der Künste. ­Missionsemblem ist darum auch eine Eule.

Der Start der vierköpfigen Crew erfolgte am 27. April vom Kennedy Space Center in Florida, der Flug selbst mit dem Dragon-Raumschiff Freedom dauerte nur 16 Stunden. Auf der ISS erwartete Cristoforetti unter anderen der deutsche Astronaut Matthias ­Maurer, für den einige Tage später sein Aufenthalt an Bord der ISS endete. Dass sich gleich zwei Astronauten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) mehrere Tage zusammen auf dem fernsten Außenposten der Erde aufhielten, war durchaus ungewöhnlich.

Zwei Monate zuvor, am 23. März, hatte der 52 Jahre alte Maurer seinen ersten Weltraumspaziergang absolviert. Es war der dritte insgesamt in diesem Jahr, zwei weitere sollten folgen. Am Donnerstag fand dann ein sechster Außenbordeinsatz statt, der insofern besonders war, weil erstmals eine Frau aus Europa die ISS verließ: die 45 Jahre alte gebürtige Mailänderin Cristoforetti.

Harte Arbeit statt nur Spaziergang

Sieben Stunden und fünf Minuten dauerte ihr vermeintlicher Spaziergang, der harte Arbeit für sie und ihren russischen ­Kollegen, den Kosmonauten Oleg Artemjew bedeutete. Die beiden rüsteten unter anderem auch einen von der ESA entworfenen und in Europa gebauten, gut elf Meter langen Roboterarm weiter aus. Er soll nach weiteren Außenbordeinsätzen noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden. Er wird vom russischen Segment aus operieren, mit ihm können zum Beispiel Solar­paneele aufgestellt und nach einer Beschädigung repariert oder ersetzt werden.

Eigentlich leitet Cristoforetti das amerikanische Orbitalsegment, zu dem auch alle europäischen, japanischen und kanadischen Module und Komponenten der Raumstation gehören. Für Oleg Artemjew war es übrigens schon der sechste Weltraumspaziergang – seit 1998 gab es genau 251 Ein­sätze außerhalb der Raumstation.

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