Kollegah bestätigt : Arafat Abou-Chaker soll Befehl zum Schießen gegeben haben

Bushido hatte in seinem Buch davon erzählt – nun hat es der Rapper Kollegah bestätigt: Arafat Abou-Chaker wollte Kollegah angeblich erschießen lassen. Nur soll sich sein Cousin nicht getraut haben, den Abzug zu drücken.
Der deutsche Skandal-Rapper Kollegah hat eine Erinnerung von Bushido bestätigt, laut der dessen damaliger Manager Arafat Abou-Chaker ihn bei einem Festival 2017 in München erschießen lassen wollte. In seinem neuen Lied „Sigma“ rappt Kollegah: „Ich ging stabil durch Krisen, Kriege und die Dramen / Selbst in München in nem Zelt, wo’s heißt: ,Erschieß ihn’ auf Arabisch“.
In seinem Buch „Anis“ hatte Bushido 2022 behauptet, dass sein damaliger Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker seinem Cousin Hassan vor einer Konfrontation mit Kollegah eine geladene Waffe in die Hand gedrückt und gesagt habe: „Wenn ich dir ein Zeichen gebe, dann schießt du, klar?“ Der Cousin habe genickt.
Auf dem Festival habe Abou-Chaker Kollegah dann in einem Zelt dazu aufgefordert, sich öffentlich für Beleidigungen gegen das Bushido-Lager zu entschuldigen. Als Kollegah sich geweigert habe und das Zelt verlassen wollte, habe Abou-Chaker gesagt: „Wenn du aufstehst, wirst du sehen, was passiert.“ Kollegah sei trotzdem aufgestanden, woraufhin Abou-Chaker seinem Cousin ein Zeichen gegeben habe. „Es war klar was er wollte. Hassan sollte schießen“, heißt es in Bushidos Buch. Der Cousin habe sich aber nicht getraut, den Abzug zu drücken.